Golf in Deutschland

Corona: Golfplätze in Hessen müssen schließen

04. Nov. 2020 von Elena Reiter

Hessen verbietet Golfsport bis Ende November. (Foto: Getty)

Hessen verbietet Golfsport bis Ende November. (Foto: Getty)

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Seit dem 02. November befindet sich Deutschland, auf Grund der verschärften Lage der Corona-Pandemie, im Lockdown 2.0 oder Lockdown light. Ursprünglich hieß es, man wolle eine einheitliche Regelung für alle Bundesländer finden und umsetzten. Doch mit Hessen fällt das erste Bundesland aus dieser Linie und schließt die Golfplätze und andere Sportanlagen.

Corona: Golf in Hessen verboten

Die hessische Landesregierung gab in einer Änderung der Verordnungen zur Bekämpfung des Corona-Virus bekannt, dass "bis zum Ablauf des 30. November 2020 der Betrieb von öffentlichen und privaten Sportanlagen für den Freizeit- und Amateursportbetrieb untersagt ist." Tags zuvor gab es noch gute Nachrichten auf der Website des hessischen Golfverbands. So hieß es noch, der Golfsport kann unter Einhaltung des Mindestabstands und "allein, zu zweit oder ausschließlich mit Personen des eigenen Hausstandes außerhalb geschlossener Räumlichkeiten von Sportanlagen" weiter betrieben werden. Der Verband appellierte an seine Mitglieder zu Einhaltung der AHA-Regeln und der Hygienekonzepte.

Hessischer Golfverband äußert bedenken

In einer Stellungnahme des hessischen Golfverbands hieß es, mit der neuen Verordnung werde der Golftourismus (in andere Bundesländer) gefördert und agiert somit konträr zu den Zielen der Verordnung. In Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachen dürfen beispielsweise die Golfplätze weiter betrieben werden. Weiter hieß es, man werde die neuen Einschränkungen prüfen lassen. Dazu arbeiten der hessische Golfverband und der DGV gemeinsam mit einer Anwaltskanzlei an einem Normenkontrollantrag und Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung.

Corona-Regeln sind richtig

Das Einspruch und Kritik an den neuen Regelungen geäußert werden, heißt allerdings nicht, dass der hessische Golfverband gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ist. Im Gegenteil, der Verband unterstützt die Maßnahmen und fordert seine Mitglieder auf, sich an diese zu halten. "Gleichzeitig fordert er aber auch eine sportartenspezifische und differenzierte Vorgehensweise."

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