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Profisport Damen

Coronavirus: Kleinere Profitouren vor großen Problemen

12. Mrz. 2020 von Paul Resemann in Köln, Deutschland

Esther Henseleit muss sich gedulden, nachdem viele Turniere wegen des Coronavirus abgesagt werden (Foto: Getty)

Esther Henseleit muss sich gedulden, nachdem viele Turniere wegen des Coronavirus abgesagt werden (Foto: Getty)

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Die Ausbreitung des Coronavirus zwingt immer mehr Veranstalter dazu, ihre Profiturniere abzusagen. Während alle Welt auf die PGA Tour und die European Tour schaut und deren Entscheidungen erwartet, wird auch auf den kleineren Touren fast kein Golf gespielt. Am größten betroffen ist derzeit die LPGA Tour. Nachdem viele der Turniere in Asien stattfinden sollten, musste schon das dritte Turnier abgesagt werden.

Esther Henseleit kaum im Einsatz

Die deutschen Damen auf der Tour sind durch die vielen Absagen zum Warten verurteilt. Esther Henseleit konnte bisher nur zwei Turnierstarts machen. Dementsprechend ließ sich auch wenig Geld verdienen. Henseleit nutzt deshalb die Chance und startet zusätzlich auf der Ladies European Tour. Hauptsache, man spielt überhaupt irgendwo, scheint das Credo zu sein.

Die Schwedin Anna Nordqvist sah das genauso. Sie startete kurzerhand auf einer kleineren Männer-Tour und machte prompt Schlagzeilen: Nach den ersten 18 Loch führte sie das Feld mit einer furiosen 64er Runde (-8) an. Dabei spielte die Schwedin unter den selben Bedingungen wie die Herren, d.h. sie schlug von den selben Tees ab. Am Ende landete sie auf dem geteilten 28. Platz.

Schlechte Zeiten für viele Jungprofis

Im Vergleich zu den Top-Stars auf den Touren, sitzt das Gros nicht auf Millionenverträgen oder großen Verdiensten. Da die Challenge Tour ganze fünf Wochen spielfrei hat, versuchten einige Spieler schon, bei der Pro Golf Tour unterzukommen. Das ist laut dem Geschäftsführer Peter Zäh aber schwierig: "Wir sind im Prinzip eine geschlossene Tour". Außerdem merkt er an: "Wir sind eigentlich voll und die Challenge-Tour-Spieler würden unseren Spielern die Kategorie wegnehmen“. Die Pro Golf Tour wird zunächst wie geplant stattfinden, das nächste Turnier in Marokko ist im Hinblick auf das Coronavirus nicht in Gefahr. "Wir haben keine großen Zuschauermengen und sind damit eine relativ kleine Outdoorveranstaltung“, sagt Peter Zäh.

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