In Saudi-Arabien wurde diese Woche nicht der einzige LIV-Spieler zum Sieger gekürt: Adrian Otaegui sichert sich mit einem überragenden Vorsprung den Heimsieg auf der DP World Tour. Er ist nach Sergio Garcia der zweite Spanier, der das Estrella Damm Andalucia Masters gewinnen konnte. Ganze sechs Schläge Vorsprung hat er am Ende auf den Schweden Joakim Lagergren.
DP World Tour: Heimsieg für Adrian Otaegui
Otaegui führte schon nach dem Moving Day mit einem Rekordscore von 16 Schlägen unter Par und baute mit drei Birdies auf der Front Nine am Sonntag seinen Vorsprung aus. Sein einziges Bogey an Loch 11 kam ihm da nicht großartig in die Quere. Nach einem finalen Birdie siegt er mit 19 Schlägen unter Par. Es wird der vierte DP-World-Tour-Sieg für den 30-Jährigen, der in diesem Jahr schon vier Top-10-Platzierungen einfuhr. Während Otaeguis Landsmann Sergio Garcia das Turnier drei Mal gewann stellte Otaegui mit seinem Ergebnis von 19 Schlägen unter Par einen neuen Turnierrekord auf. Eine beachtliche Leistung im Real Club Valderrama, der durchaus zu den schwersten Plätze auf der European Tour gezählt wird.
A birdie at the last for a six shot victory, setting the tournament record at -19 👏@adrianotaegui | #EDAM2022 pic.twitter.com/2e4nCmSD6Z
— DP World Tour (@DPWorldTour) October 16, 2022
Lukas Nemecz platzierte sich als bester deutschsprachiger Spieler auf Rang 9. Nachdem er am Moving Day etwas geschwächelt hatte, gewann er mit sieben Birdies mehr als in seinen anderen Turnierrunden. Zwar kassierte er mit vier Bogey auch eine Reihe an Schlagverlusten, aber es reichte für seine beste Turnierrunde. Auch Yannik Paul erholte sich von einem nicht so guten Moving Day mit einer Even-Par-Runde im Finale. Diese bringt ihm den geteilten 21. Platz ein. Bei Marcel Siem lief es anders herum. Nach einem guten Moving Day lief es im Finale nicht ganz so. Schon zwei frühe Bogeys machten es ihm schwer, auf einen grünen Zweig zu kommen. Mit einer 73er Runde beendete er das Turnier auf dem geteilten 37 Platz.