Neuling, Senkrechtstarter und Ryder-Cup-Rookie Ludvig Aberg hält seine beeindruckende Form auch am Moving Day. Der junge Schwede spielt eine 66 und sichert sich damit die alleinige Führung. Seine dichtesten Verfolger sind Tommy Fleetwood und Connor Syme auf dem geteilten zweiten Rang. Das Starterfeld in Wentworth könnte kaum stärker sein: Größen wie Jon Rahm, Tommy Fleetwood und Viktor Hovland üben mit nur wenigen Schlägen Abstand starken Druck auf auf den Neuling aus.
Aus deutschsprachiger Sicht steht am Wochenende Sepp Straka im Fokus, der am Moving Day mit drei Schlägen unter Par eine solide Leistung abliefert und sich auf dem geteilten achten Rang hält. Yannik Paul findet sich im Mittelfeld wieder, während Marcel Schneider und Hurly Long am Moving Day abwärts rutschen.
Ludvig Aberg beweist Nerven auf der DP World Tour
Erst seit wenigen Wochen befindet sich Ludvig Aberg im Profilager und präsentiert sich nach seinem Sieg beim Omega European Masters wieder einmal von seiner besten Seite. Nachdem ihn Ryder-Cup-Kapitän Luke Donald erst vor wenigen Tagen ins Team Europa berufen hat, beweist Aberg Nerven aus Drahtseilen und setzt sich am Moving Day der BMW PGA Championship gegen die bärenstarke Konkurrenz durch. Mit einer 66 baut er seine Führung auf zwei Schläge aus. Selbst das einzige Bogey seiner Runde zeugt von erstklassigem Niveau. Sein Abschlag auf der Par-4-13 landete in der links des Fairways gelegenen Penalty Area - Aberg musste droppen und der direkte Weg zur Fahne war durch zahlreiche Bäume versperrt. Er rettete sich bestmöglich aus dem Wald, erreichte das Grün und puttete aus etwa elf Metern zum Bogey.
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Ausgelassene Stimmung in Wentworth
Neben Aberg war Tommy Fleetwood der heimliche Star auf dem ihm heimischen Boden. Getragen von riesigen Menschenmengen lieferte er mit fünf Schlägen unter Par eine sehr gute Leistung ab, die ihn auf den geteilten zweiten Rang beförderte.
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Sepp Straka liegt nach 54 gespielten Löchern auf T8. Nach einem holprigen Start, er begann seine Runde mit Bogey-Birdie-Bogey, fand der Österreicher einen guten Rhythmus. Begleitet und unterstützt wurde er wie alle anderen Ryder Cup-Spieler von begeisterten Fans, die sein Spiel gespannt verfolgten. Am Ende der Runde notierte er eine 69.
Die drei verbliebenen deutschen Spieler des Feldes finden sich in der Mitte bzw. am Ende des Leaderboards wieder. Yannik Paul spielte ebenso wie Straka eine 69 und belegt damit derzeit den geteilten 29. Rang. Marcel Schneider rutscht mit Even Par auf den geteilten 53. Rang zurück und Hurly Long kämpft auf der Back Nine gegen Schlagverluste - mit drei Schlägen über Par fällt er auf T74 zurück.