Als Vorläufer der Abu Dhabi HSBC Championship sowie der Hero Dubai Desert Classic findet vom 13. bis zum 15. Januar der Hero Cup auf der DP World Tour (ehemals European Tour) statt. Das Event ist ein Team-Matchplay in welchem zwei Teams á zehn Spieler gegeneinander antreten. Zum einen gibt es Team Großbritannien und Irland unter der Leitung von Tommy Fleetwood und zum anderen spielt Team Kontinentaleuropa mit Francesco Molinari an der Spitze. Nach einer Runde Fourball am Freitag spielen die Spieler zwei Runden im Foursome-Format am Samstag. Zu guter Letzt spielen sie am Sonntag die Einzelrunden.
Beim Fourball, auch Bestball genannt, spielen alle Spieler ihren eigenen Ball vom Abschlag bis ins Loch. Teamweise in Zweierteams wird jeweils nur das bessere Ergebnis der jeweiligen Bahn gewertet. Wenn Spieler A eine Vier spielt und seine Teamkollegen fünf oder mehr Schläge benötigen, wird nur die Vier gewertet. Es treten jeweils zwei Teams in einem Flight gegeneinander an und spielen um einen Punkt. Beenden die Teams ihre Runde unentschieden, wird der Punkt geteilt und jedes Team erhält einen halben Punkt. In der ersten Etappe des Hero Cups setzte sich Team Kontinentaleuropa durch und erzielte 3 Punkte bei nur 2 Punkten für Team Großbritannien und Irland.
European Tour: Team Kontinentaleuropa hat die Nase vorn
Thomas Pieters und Alex Noren wogen sich im Duell gegen Shane Lowry und Tommy Fleetwood lange Zeit in Sicherheit, nachdem sie bereits am zweiten Loch einen ersten Vorsprung erzielt hatten und an Loch 6 auf 2Auf erhöhten. Bis zum Turn steigerten sie sich sogar auf 3 Schläge Vorsprung, verloren diese jedoch auf der Back Nine gänzlich. An den Löchern 10, 14 und 15 holte sich das gegnerische Team die Chance auf den Rundensieg zurück und bis zur letzten Bahn blieb es spannend. Hier sicherte Alex Noren den Punkt für Kontinentaleuropa dank eines Birdies an dem Par-5.
Den zweiten Punkt für Kontinentaleuropa holten Thomas Detry und Antoine Rozner. Sie setzten sich nach einem kurzen Rückstand auf der Front Nine dank dreier Punktgewinne auf den Löchern 9, 12 und 18 gegen Tyrrell Hatton und Jordan Smith durch.
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— DP World Tour (@DPWorldTour) January 13, 2023
Ihre Teamkollegen Sepp Straka und Adrian Meronk verloren ihren Punkt bereits früh. Schon am 15. Loch stand fest, dass sie ihren Rückstand gegenüber Seamus Power und Robert McIntyre nicht mehr aufholen werden können. Nach einem Birdie von Seamus Power an Loch 4 gab Team Großbritannien und Irland seine Führung in diesem Flight nicht mehr her und erhöhte bis zum 15. Loch auf vier Schläge Vorsprung.
Unentschieden ging zum einen das Duell zwischen Victor Perez/Guido Migliozzi (Kontinentaleuropa) und Callum Shinkwin/Matt Wallace (Großbritannien und Irland) aus. Nachdem beide Teams jeweils zweimal knapp in Führung gingen, glich Team Kontinentaleuropa die 1Auf-Führung, die das gegnerische Team zu dem Zeitpunkt noch hatte, mit einem Birdie an Loch 18 wieder aus.
Außerdem spielten Francesco Molinari und Nicolai Hojgaard (Kontinentaleuropa) unentschieden gegen Ewen Ferguson und Richard Mansell (Großbritannien und Irland). Obwohl Molinari und Hojgaard zwischenzeitlich 2Auf in Führung lagen, verloren sie ihren Vorsprung auf der Back Nine und holten sich den entscheidenden Vorsprung zum Punktgewinn nicht zurück.
Continental Europe Captain @F_Molinari inches away from holing out at 11 🎯#HeroCup pic.twitter.com/2p0DZbeem6
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