Die Profis auf der European Tour hatten am Freitag mit schwierigen Bedingungen beim Qatar Masters auf dem Education City GC in Doha zu kämpfen. Gerade am Nachmittag war es extrem windig, was sich auch in den Leistungen der Golfer widerspiegelt. Maximilian Kieffer verliert nach seiner starken ersten Runde an Boden, übersteht aber so eben noch den Cut, die anderen Deutschen müssen sich leider verabschieden. Matthias Schwab verbessert sich und schafft es ins Wochenende. Der Däne Jeff Winther führt das Leaderboard nach der zweiten Runde an, die wegen Dunkelheit unterbrochen wurde und morgen früh fortgesetzt wird.
Maximilian Kieffer macht es spannend
Maximilian Kieffer lag nach der ersten Runde richtig gut im Feld positioniert mit einem Score von vier Schlägen unter Par. Zu Beginn konnte er sich an die Spitzengruppe rantasten. Mit einem Birdie an Loch 2 machte er da weiter, wo er am Tag zuvor aufgehört hatte. Doch am neunten Loch erwischte es ihn hart und er spielte ein Doppelbogey. Auf der Back Nine sollte es noch schlimmer kommen. Durch ein weiteres Doppelbogey und zwei Bogeys war der Vorsprung aufgebraucht und der Score vor dem letzten Loch sogar ins positive gerutscht. Nun durfte er sich keinen Fehler mehr erlauben, damit er nicht doch schon vorzeitig die Segel streichen musste. Kieffer bewies Nervenstärke und beendete das Par-4-Loch mit drei Schlägen. Somit liegt der Deutsche bei Even-Par und auf einem geteilten 51. Rang.
Matthias Schwab schafft es ins Wochenende
Matthias Schwab brauchte nach seiner soliden Leistung (Even-Par) eine Leistungssteigerung, um den Sprung in die dritte Runde zu schaffen. Er startete auf der Back Nine und hielt seinen Score durch ein Birdie und ein Bogey. Auf der Front Nine trotzte er dem Wind und konnte vor den letzten beiden Löchern durch zwei Birdies Schläge gewinnen. An Bahn 17 und 18 spielte er nochmal zwei Bogey, sodass er insgesamt wieder bei Even-Par steht. Aufgrund der schwierigen Verhältnisse, denen die Spieler Tribut zollen mussten, reicht es für den Österreicher, dass er auch morgen aufteen darf.
Proof that conditions are tough.@Chris3Wood is the only player bogey-free today.#QatarMasters pic.twitter.com/9aTKjiulpq
— The European Tour (@EuropeanTour) March 12, 2021
Sebastian Heisele und Bernd Ritthammer verpassen den Cut
Nach dem Abbruch der ersten Runde gestern Abend spielte Sebastian Heisele diese am heutigen Tag zu Ende und nahm einen Schlag unter Par mit auf die zweite Runde. Auf der Front Nine konnte er mit drei Birdies und zwei Bogeys insgesamt noch einen Schlag weiter gut machen. Doch auf der Back Nine machten ihm die schwierigen Bedingungen zu schaffen und ihm unterliefen viele Fehler. Vier Bogeys und ein Doppelbogey summieren sich am Ende zu einem Score von vier Schlägen über Par. Dadurch fällt Heisele deutlich zurück und schafft es nicht ins Wochenende.
Bernd Ritthammer hatte durch die späte Startzeit ebenfalls mit den windigen Bedingungen zu kämpfen. Schon an den ersten neun Bahnen unterliefen ihm vier Fehler, die das Weiterkommen in weite Ferne rückten. An den hinteren Löchern spielte der Deutsche ein Bogey, ein Birdie und ein Doppelbogey. Die Runde wurde abgebrochen, bevor Ritthammer an das 18. Loch ging. Der Cut ist mit einem Zwischenstand von sechs Schlägen über Par aber nicht mehr zu erreichen.
European Tour: Jeff Winther führt zur Halbzeit
Die Starter mit den frühen Tee Times waren bei den schwierigen Witterungsverhältnissen im Vorteil. Diesen konnte Jeff Winther für sich nutzen. "Der Wind ist ziemlich heftig jetzt, da hatten wir offensichtlich Glück. Die letzten Löcher fing es richtig an aufzufrischen", sagte der Führende angesichts des immer stärker werdenden Windes. Nach einem Birdie und einem Bogey auf der Front Nine trumpfte er auf der Back Nine groß auf. Er spielte vier Birdies, die ihm nach seiner zweiten 67er Runde des Turniers einen Gesamtscore von acht unter Par bescheren. Damit hat er nach zwei Runden einen Vorsprung von zwei Schlägen vor einer Fünfergruppe auf dem geteilten zweiten Rang.
.@JeffWinther takes the lead in Qatar ✍️#QatarMasters | @Workday
— The European Tour (@EuropeanTour) March 12, 2021
