1.500.000 € Preisgeld warten auf die Spieler bei der diesjährigen Made in Himmerland präsentiert von FREJA. Bernd Wiesberger ist im letzten Jahr bereits auf den Geschmack dieser stattlichen Summe bei diesem Event gekommen. Da das Turnier 2020 ausfallen musste - der Grund dafür dürfte bekannt sein - konnte sich Bernd Wiesberger noch ein Jahr länger als amtierender Champion fühlen und reiste nun 2021 als Titelverteidiger nach Dänemark. Aus deutscher Sicht freute man sich vor allem auf die Rückkehr von Maximilian Kieffer, doch es war ein anderer, der in der ersten Runde zeitweise spektakuläres Golf spielte.
Und Wiesberger? Der scheint den Plan gefasst zu haben, auch 2022 als Titelverteidiger nach Dänemark kommen zu wollen. Der Rundenbericht:
Geteilte Führung für Wiesberger, Landsmann Schwab kurz dahinter
Es sind die Österreicher, die am ersten Tag mit Topleistungen zu glänzen wussten. Allen voran Bernd Wiesberger, der auf dem Par 71 eine 66er Runde ins Clubhaus brachte und sich damit auf einem geteilten ersten Platz befindet. Nach acht Löchern lag der 35-Jährige schon bei -5, spielte drei Birdies auf den Bahnen 4-6 und ließ ein Eagle an der 8 folgen. Danach wurde sein Spiel etwas schwächer, es folgten zwangsläufig zwei Bogeys auf den Löchern 9 und 13. Die gute Platzierung hat Wiesberger letztendlich seinen Back-to-Back Birdies auf der 17 und 18 zu verdanken. Die Führung teilt er sich mit vier anderen Spielern, darunter auch Richard Bland, Sieger der Betfred British Open 2021.
Co-leader @BWiesberger ✍️#MIH19 | @Workday
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Almost an albatross ?
Defending champion @BWiesberger is off to a fast start.#MIH21 pic.twitter.com/55gtrrW4yx
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Auch Matthias Schwab scheint der HimmerLand Kurs sehr gut zu liegen. Der Österreicher spielte nur ein Bogey auf der 7, dazu kommen fünf Birdies und die machen ein Gesamtergebnis von -4. Damit liegt Schwab nur einen Schlag hinter dem Führungs-Quintett (T6).
Marcel Siem noch in Reichweite zur Spitze, Kieffer liegt nach dem ersten Tag zurück
Eine regelrechte Achterbahnfahrt erlebte Marcel Siem bei seiner Rückkehr auf die European Tour. Am 10. Loch gestartet spielte Siem die Löcher 11-16 mit vier über Par und dort lag er auch npoch zum Ende der ersten Neun Löcher. Doch die Art und Weise, wie der Deutsche die zweiten Neun begann, verdient das Prädikat Weltklasse. Sage und Schreibe fünf Birdies spielte er nacheinander und katapultierte sich auf -1, wo er bis zum Ende der Runde auch bleiben sollte.
Weniger gut lief es für Maximilian Kieffer und damit setzt sich der negative Trend aus den letzten Wochen fort. Nach 18 Löchern liegt der 30-Jährige bei +2 und muss sich daher am morgigen Freitag ernsthaften Gedanken um den Cut machen. Besonders ärgerlich war hierbei das Doppel-Bogey zum Abschluss seiner heutigen Runde an Loch 9.
European Tour: Viele der Deutschen Starter kämpfen morgen um den Cut
Es war insgesamt eher ein durchwachsender Tag für die deutschen Golfer auf der European Tour. Sebastian Heisele kam am Ende bei Even Par aus und liegt damit noch im oberen Mittelfeld. Nicolai von Dellingshause, der auf Gran Canaria vor wenigen Wochen noch seinen Durchbruch mit dem alleinigen zweiten Platz feiern konnte, musste sich heute, wie Max Kieffer, mit einem Tagesergebnis von zwei über Par zufrieden geben. Der 28-Jährige brachte zu wenig Birdies auf die Scorekarte (1). Ebenfalls bei +2 liegen Bernd Ritthammer und Marcel Schneider, der nach völlig verkorksten Front Nine (+5), sich auf den Back Nine so grade noch vor Schlimmerem bewahren konnte.
Max Schmitt konnte sich hingegen zum Ende seiner Runde nochmal um einige Plätze nach vorne spielen und liegt nach 18 Löchern bei -1 und das bringt ihn aktuell auf einen starken geteilten 43. Rang, mit guten Optionen für die kommenden Turniertage!
Hole in One - ein Finne locht auf der ikonischen 16 ein
Für das Highlight am ersten Tag in Dänemark sorgte, wie auch sonst, ein Finne! Lauri Russka locht auf dem 16. Loch des HimmerLand Kurses direkt ein, im Hintergrund sieht man den berühmten Hügel, auf dem unter normalen Umständen in dieser Woche tausende Fans stehen würden. Die Freude über das Kunststück war dennoch ungetrübt, wie man in folgendem Video sieht: