Golf-Equipment

Fünf Hybride, die Du im Auge behalten solltest

15. Mai. 2020 von Johannes Gärtner in Krofdorf-Gleiberg, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Community Artikel

Hybride helfen aus allen Lagen, welche Modelle in 2020 für Aufsehen sorgen, zeigen wir. (Foto: TaylorMade, Callaway, Mizuno, Cobra)

Hybride helfen aus allen Lagen, welche Modelle in 2020 für Aufsehen sorgen, zeigen wir. (Foto: TaylorMade, Callaway, Mizuno, Cobra)

Hybrid ist nicht gleich Hybrid. Die Equipment-Hersteller tüfteln immer daran, neue Ideen zu entwickeln, um die Produkte ein kleines bisschen besser zu machen oder genauer auf eine Zielgruppe zurechtzuschustern. Bei Hybriden ist das Spektrum des Möglichen sehr breit gefächert, weswegen wir Dir für die Saison 2020 fünf Produkte vorstellen, die Du im Auge behalten solltest.

Cobra King Speedzone Hybrid

Cobra gliedert sich nicht in die Norm der Equipment-Hersteller ein. Vor einigen Jahren "blendeten" orange, blaue und andere bunte Schlägerköpfe die Massen. Allen voran Rickie Fowler, der mit seinem typischen Finaltag-Orange als Zugpferd für Cobra/Puma Golf diente, stach optisch heraus. Dass Cobra immer noch eigene Wege geht, sieht man zum Beispiel bei den diesjährigen Hybriden.

Neben dem Standard-Modell, dem Cobra King Speedzone Hybrid, gibt es das Hybrid auch in einer One-Length-Variante und das ist wahrlich einzigartig. Kein anderer der großen Equipment-Hersteller ist bisher auf den Zug der One-Length-Eisen aufgesprungen und mit den Hybriden geht Cobra nun sogar noch einen Schritt weiter.

Vonseiten Cobras heißt es außerdem, dass die One-Length-Hybride auch bei Golfern ankommen, die Eisen mit variabler Länge spielen. Der kürzere Schaft ist etwas einfacher zu kontrollieren, was jedem Golfer helfen kann. Mit den Cobra King F8 One-Length-Hybriden debütierte diese Idee bei den Hybriden und ist seitdem Bestandteil der Produktpalette Cobras.

Callaway Mavrik Hybrid

Setzt Callaway dieses Jahr mit zahlreichen unterschiedlichen Schlägerköpfen auf das richtige Pferd? Callaway Mavrik, Mavrik Pro und Mavrik Max heißen die drei Hybride, die diese Saison die Lücke zwischen den Hölzern und Eisen schließen sollen. Alle drei Köpfe sind unterschiedliche aufgebaut, um die Zielgruppen anzusprechen und sich ideal an die Eisensätze anzupassen.

Besonders interessant ist der Unterschied zwischen den Hybriden, die eher Eisen ähneln und denen, die eher Hölzer ähneln. Die Mavrik Pro Hybride fallen unter die Kategorie "holz-ähnlich", während die Mavrik Max Hybride deutlich näher an den Eisen orientiert sind. Die Formgebung, die Größe und die Schlagflächen sind an das jeweilige Pendant (Holz bzw. Eisen) angepasst, um unterschiedliche Vorlieben zu bedienen.

Da es alle vier Modelle (das Mavrik Max Hybrid gibt es noch in einer leicht abgewandelten Form für die Damen) natürlich noch mit unterschiedlichen Lofts gibt, kommt da Einiges zusammen. Insgesamt hat man somit die theoretische Auswahl von 19 unterschiedlichen Hybriden, was für den Endkonsumenten erstmal verlockend und positiv klingt. Allerdings stellt es eventuell die Händler vor Probleme, die den Lagerplatz und die Wirtschaftlichkeit eines jeden Schlägers kalkulieren müssen, sodass manche Varianten eventuell nicht geführt werden oder längere Lieferzeiten zu erwarten sind.

TaylorMade SIM Max Hybrid

Dass Hybride nicht nur für Amateure geeignet sind, beweist das aktuelle Hybrid von TaylorMade. Ursprünglich wurde es für die breite Zielgruppe der Amateure entworfen, doch durch eine kluge Idee eines Mitarbeiters sprach bald die ganze Golfwelt über diesen Schläger. Top-Stars wie Rory McIlroy und Dustin Johnson wurden mit dem Hybrid gesichtet, sodass der Schläger auch unter den härtesten Turnierbedingungen abliefert.

Außerdem ist dieser Schläger unter dem Namen SIM Max "Rescue" bekannt. Demnach soll dieser Schläger als Retter in der Not fungieren. Die Formgebung und Technologien sind darauf ausgelegt, ein möglichst einfaches Spielen zu ermöglichen. Die Sohle sorgt für verbesserte Bodeninteraktion, die Gewichtung soll den Ball steil in die Luft befördern und die Schlagfläche ist für einen schnellen und geraden Ballstart verantwortlich.

Bei diesem Schläger stellt sich die alte Frage, welcher Unterschied denn zwischen einem Hybrid und einem Rescue liegt. Es gibt keinen. Unterschiedliche Hersteller versehen ihre Schläger mit unterschiedlichen Bezeichnungen. Ob Hybrid, Rescue oder Utility - alles sind Mischungen aus Eisen und Hölzern, die im langen Spiel zum Einsatz kommen.

Mizuno JPX Fli-Hi Hybrid

Hoch hinaus geht es mit den Fli-Hi-Hybriden aus dem Hause Mizuno, die zwar noch aus der Saison 2019 stammen, aber immer noch brandaktuell sind. Im Golfmarkt hat sich Mizuno mit den Eisen, die an die Profis und mit viel Talent gesegneten Amateuren gerichtet sind, einen einzigartigen Namen gemacht und Ruf etabliert. Doch mit den Jahren wurde die Zielgruppe erweitert und diverse Schläger, die unter die Gattung Game Improvement fallen, tragen mittlerweile das "Mizuno-M".

Die Eisen 4 bis 7 lassen sich mit den entsprechenden JPX Fli-Hi Hybriden ersetzen. Die Hybride wurden so gebaut, dass sie einfach zu spielen sind, um gegenüber den langen Eisen eine Alternative zu liefern. Außerdem schlägt Mizuno vor, dass gleich mehrere Eisen durch eines der Hybride getauscht werden können. Wer mit dem Hybrid einfacher hantieren kann, soll diesen Vorteil nutzen.

Um mögliche Kunden aus der Zielgruppe preislich nicht abzuschrecken, wurde die unverbindliche Preisempfehlung so gewählt, dass das Hybrid den selben Kaufpreis wie ein Eisen hat. Die Golferinnen und Golfer sollen sich ausschließlich an dem am besten für sie erhältlichen Produkt orientieren, sodass der Faktor Geld nicht in die Waagschale fällt.

Cobra F-Max Airspeed Hybrid

In der Liste findet sich erneut Cobra, die mit dem F-Max Airspeed Hybrid eine spezifische, aber große Zielgruppe ansprechen. Golferinnen und Golfer, die weswegen auch immer Probleme mit der Geschwindigkeit haben, sind mit diesem Schläger perfekt bedient.

Leichtgewichtige Schläger sind ein Trend, der im ostasiatischen Raum schon längst etabliert ist, in Europa und Nord-Amerika schwappt er nun langsam aber sicher über. Das Prinzip davon ist recht simpel - das Gesamtgewicht wird durch leichtere Schäfte, Griffe, Hosel und Schlägerköpfe gesenkt. Der nun deutlich leichtere Schläger lässt sich schneller schwingen, die Zielgruppe gewinnt an Länge.


Gewicht im Schläger ist jedoch wichtig, an bestimmten Punkten im Schläger fördert es zum Beispiel den Ballflug, wenn jedoch an allen Ecken und Kanten dies eingespart wird, stellt es die Ingenieure vor einen Zielkonflikt. Damit die Schläger trotz des geringen Gewichts noch gut funktionieren, steckt in der Regel eine Menge an Technologie und Innovationen in diesen Modellen, so auch beim Cobra F-Max Airspeed Hybrid.

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