Golf-Equipment

Fünf Putter, die Du im Auge behalten solltest

15. Mai. 2020 von Johannes Gärtner in Krofdorf-Gleiberg, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Community Artikel - Artikel enthält gesponserten Inhalt/Werbung

In kaum einer Equipment-Sparte gibt es so viele Unterschiede, wie bei Puttern. (Foto: Odyssey, Scotty Cameron, TaylorMade, Mizuno)

In kaum einer Equipment-Sparte gibt es so viele Unterschiede, wie bei Puttern. (Foto: Odyssey, Scotty Cameron, TaylorMade, Mizuno)

Auf den Grüns entscheidet sich alles. Der Putter ist der Schläger, der für die meisten Ballkontakte verantwortlich ist, sodass hier viel Wert auf gründliche Recherche und ausgiebiges Testen gelegt werden sollte. Auch im Training wird für gewöhnlich viel zu selten Zeit auf dem Putting-Grün verbracht - eventuell ändert es sich, wenn sich einer der nächsten fünf Modelle in der Tasche befindet.

Odyssey Triple Track Putter

Die Idee hinter den Odyssey Triple Track Puttern ist so dermaßen simpel, dass man sich fragt, wieso vorher noch niemand darauf gekommen ist. Drei Linien auf dem Putter dienen als Zielhilfe, der Clou besteht dann jedoch aus der Kombination zwischen Ball und Putter. Manche der neuen Chrome Soft und Chrome Soft X, sowie alle ERC Soft, Golfbälle sind mit den selben drei Linien, wie die Putter ausgestattet, sodass das Ausrichten der Putts zum Kinderspiel wird.

Doch zu 100% neu ist diese Idee nicht. Jordan Golf, ein kleines Unternehmen aus dem Kölner Raum, hat bereits mit dem inUgo-System ein ähnliches System entwickelt - deutlich früher als Odyssey. Hier sind es zwei Linien auf dem Putter, dem Ballmarker und letztlich dem Ball, die das Zielen vereinfachen sollen.

Bei solch einer offensichtlichen Hilfestellung, die Triple-Track liefert, haben oftmals Golferinnen und Golfer bedenken, dass es sich um eine Art Anfängerschläger handelt. Diese Angst können wir nehmen. Große Namen im Golfsport, zum Beispiel Phil Mickelson, wurden bereits mit den Puttern gesichtet. Denn sich das Golferleben einfacher machen, sagt selbst den Profis zu.

Mizuno M-Craft Putter

Als zu Beginn des Jahres Putter aus dem Hause Mizuno angekündigt wurden, haben sicherlich einige nicht schlecht gestaunt. Nachdem dann die ersten Bilder an die Öffentlichkeit gelangt sind, funkelten nicht nur die Augen der Mizuno-Fans. Nach langer Abstinenz im Puttermarkt meldet sich Mizuno mit einem deftigen Ausrufezeichen zurück.

Damit möglichst viele Golfende den passenden Putter für sich finden können, bietet Mizuno insgesamt neun Putter an. Es gibt drei unterschiedliche Modelle, die neben dem Namen M-Craft noch ganz klassisch den Zusatz I, II oder III tragen - typisch für Mizuno. Chrome, Blau und Schwarz sind die drei Farbvarianten, sodass man nach Adam Riese auf neun Modelle kommt.

Die Putter kommen mit einem kleinen Paket, indem unterschiedlich schwere Gewichte sind. Somit lassen sich die Putter auch nach dem Kauf noch individualisieren. Das Gesamtgewicht des Putters kann etwas erhöht oder verringert werden, sodass es besser zu den eigenen Vorlieben passt. Vom Spielgefühl sollen die Putter selbstverständlich an das unverwechselbare Mizuno-Eisen-Gefühl herankommen - der ideale Putter für alle Mizuno-Liebhaber.

Scotty Cameron Special Select

Ein Scotty Cameron Putter ist etwas ganz Besonderes. Er wird ausschließlich in den Vereinigten Staaten gefertigt und die Special Select Putter bestehen aus einem Stück Stahl. Dieses wird dann in die gewünschte Putterform gefräst. Daraus resultiert das einzigartige direkte Gefühl, das besonders Profis lieben.

Bei den aktuellen Puttern, den Special Select Modellen, ist der technologische Fortschritt deutlich zu erkennen. Selbst dem geübten Auge dürften Unterschiede zu vorherigen Modellen kaum auffallen, doch durch kluge Verkleinerungen und Änderungen konnte Gewicht eingespart werden. Dies wird durch Gewichtseinsätze, die in der Sohle verbaut sind,

Wieso man einen Blick auf genau diese Putter werfen sollte, erklärt sich im Prototypen-Prozess. Denn diese Putter mit ihren kleinen Änderungen gehen als Prototypen an die Stars der Szene, die auf  der PGA und European Tour spielen. Dort werden sie dann unter Ernstbedingungen getestet und so manche Idee ist dann im nächsten Zyklus wieder im Markt erhältlich. Schauen Sie also bei Rickie Fowler, Justin Thomas und Adam Scott genauer hin, vielleicht spielen die schon die Putter aus dem Jahr 2022.

TaylorMade Truss Putter

Einige Putter aus dem Jahr 2020 dürften jedem sofort ins Auge fallen. Die Rede ist von den TaylorMade Truss Puttern, die durch eine einzigartige Hosel-Struktur förmlich nach Aufmerksam schreien. Das Verbindungsstück zwischen Schaft und Kopf ist gigantisch, im Vergleich zu den herkömmlichen Hoseln.

Ein Blade-Putter und ein Mallet-Modell wurden mit dem Truss-Streben versehen. Daher auch die Namen TB (Truss-Blade) und TM (Truss-Mallet). Zudem läuft der Schaft entweder in der Ferse oder im Zentrum ein. Letzteres bedeutet dann, dass der Putter Center-Shafted ist. Somit sind vier Modelle im Markt, die allesamt eines zum Ziel haben - mehr Stabilität.

Das Hosel in Übergröße verleiht dem Putter deutlich mehr Stabilität. Die Kontaktfläche des Hosels mit dem Putterkopf ist um ein Vielfaches größer, sodass das ungewünschte Verdrehen des Putters reduziert werden kann. Mit TaylorMade Truss soll demnach ein Putter geliefert werden, der eine klassische Form besitzt, aber deutlich stabiler ist.

Ping Heppler Putter

Bei Ping ticken die Uhren anders. Es ist ein eher konservatives und klassisch geführtes Unternehmen, das lieber die Produkte für sich sprechen lassen will, als mit großen Versprechungen und Claims um sich zu werfen. Ebenfalls wird nicht auf jeden Trend in der Equipment-Welt direkt aufgesprungen, sondern man nimmt sich Zeit, um es auf die Ping Art und Weise anzugehen. Manchmal werden aber auch dadurch Trends verschlafen.

Die Namensgebung für die aktuellen Putter - die Heppler Putter - ist wieder ein perfektes Beispiel, wie es bei Ping läuft. Rick Heppler war ein langjähriger Mitarbeiter bei Ping, er durchlief sämtliche Stationen, vom Arbeiten in der Garage in den Anfangsjahren, über die Entwickelung von Schlägern bis zum Marketing. Sein Leben endete 2013 mit einem Motorradunfall - diese Putter-Serie ist ihm und seinem Lebenswerk bei Ping gewidmet.

Auf die Liste haben es die Putter geschafft, weil unendlich viele Details, unterschiedliche Materialien, bronzene und schwarze Elemente, weitere Schnörkeleien, viele Technologien, interessante Gewichtungen und neun verschiedene Formen in der Serie stecken und am Ende kam noch die große Überraschung. Die Schlagflächen sind komplett glatt. Ping wollte eine Putter-Serie veröffentlichen, die ein härteres und direkteres Gefühl vermittelt, deswegen wurde auf die jahrelang verwendete Groove-Struktur verzichtet. Und dann lässt sich auch noch die Länge des Schaftes verstellen - Ping hat es mit diesen Puttern ordentlich krachen lassen.

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