Golf-Equipment

Golfball des Jahres 2021 – die besten Spielgeräte

26. Dez. 2021 von Johannes Gärtner in Krofdorf-Gleiberg, Deutschland - Artikel enthält gesponserten Inhalt/Werbung

Der Golfball des Jahres? Wir haben fünf Alternativen für Sie. (Foto: Srixon, TaylorMade, Callaway, Bridgestone und Titleist.)

Der Golfball des Jahres? Wir haben fünf Alternativen für Sie. (Foto: Srixon, TaylorMade, Callaway, Bridgestone und Titleist.)

Ein kurzer Blick auf die Golfbälle der Weltbesten verrät, dass ausschließlich Performance-Modelle gespielt werden, deswegen verwundert es nicht, dass sämtliche Modelle der Kategorie Golfball des Jahres 2021 eben diese Performance-Bälle sind. Als "eierlegende Wollmilchsau" können sie alles, was auf dem Golfplatz hilfreich sein kann. Massig Länge vom Tee, Kontrolle in den Eisen, Spin bei kurzen Schwüngen und ein weiches Gefühl beim Putten. Hier, wie immer in keiner bestimmten Reihenfolge, unsere Liste, dieses mal in der Kategorie Golfball des Jahres 2021.

Die besten in der Kategorie Golfball des Jahres 2021:

Titleist Pro V1 und Pro V1x Golfball

Was soll man über Golfbälle schreiben, die ihrerseits wöchentlich Geschichte schreiben. Nicht nur bei uns Amateuren die beliebteste Wahl, sondern speziell bei den Profis. Bei Tour-Spielern ohne Equipment-Vertrag steht die Quote beinahe bei 100%. Diese beeindruckenden Zahlen können nicht täuschen. Titleist ist mit seinen Bällen etwas Einzigartiges gelungen.

 

Pro Contra
Aero is everything: Alle zwei Jahre werden die Performance-Golfbälle Titleists erneuert. Neue Patente, Ideen und Technologien fließen ein, um die Bälle immer ein klein wenig besser zu machen. In diesem Jahr konnte durch ein neues Design der Dimple, der Luftwiderstand verringert werden.  Mehr Mut zu Neuem: Viele andere Hersteller überzeugen mit Hilfslinien, bunten Varianten oder ausgefallenen Mustern. Titleist hatte etliche Jahre gebraucht, um zumindest gelbe Bälle anzubieten. Mehr Mut zu Neuem würde nicht schaden.
Nischenprodukte: Titleist bietet neben den beiden Hauptmodellen noch weitere Nischenprodukte an. Der Titleist Pro V1x Left Dash oder Pro V1 Star zum Beispiel.
Stabil im Wind: Gegen-, Seiten- oder auch der geliebte Rückenwind. Golfbälle verhalten sich oft seltsam, stürzen ab oder schrauben driften vom Ziel ab. Nicht aber die Titleist Bälle, denn sie sind im Wind extrem stabil und lassen sich wenig vom Wind beeinflussen.

 

TaylorMade TP5 und TP5x Golfball

Als einzige der großen Firmen setzt TaylorMade bei den Performance-Bällen auf fünf Lagen. Neben Kernen und Mantelschichten rundet die Schale den Ball schließlich ab. Der Grund hinter dieser "Taktik": Mehr Lagen ermöglichen mehr Unterschiede beim Spielen. TaylorMade erhofft sich durch diesen Aufbau, dass der Spagat zwischen Länge im langen Spiel und Spin im kurzen Spiel besser glückt.

 

Pro Contra
5WITCH: Unter dem Motto #5WITCH möchte TaylorMade Golfer zum Wechseln des Balles bewegen. In den letzten Jahren wurde der Marktführer sukzessive eingeholt. Immer mehr Profis und Amateure schließen sich der Bewegung an.  Geschwindigkeit selbst mitbringen: Beim TaylorMade TP5 Golfball sollte ordentlich Kraft vorhanden sein, sonst könnten gegenüber dem TP5x ein paar Meter verloren gehen.
Mehr Unterschied: In vergangenen Jahren ähnelten sich die beiden Modelle sehr stark. Dieses Jahr sind sie weiter auseinander, sodass sie besser die unterschiedlichen Zielgruppen abdecken, aber trotzdem noch als Geschwistermodelle zu erkennen sind.
Pix 2.0: Zusammen mit Rickie Fowler wurde das Design für Pix 2.0 entworfen. Die vielen bunten Farbkleckse geben den Bällen einen unverwechselbaren Charme. Beim Putten lassen sich auch prima die Rollcharakteristiken nachvollziehen.

Callaway Chrome Soft, Chrome Soft X und Chrome Soft X LS Golfball

Bei Callaway stehen im Golfballmarkt die Zeichen auf Angriff. Besonders im Heimatmarkt - den Vereinigten Staaten -  ist das Wachstumspotenzial gigantisch. Große Investitionen in die Fabrikhalle sowie Marketingdollar für die Testimonials waren nur zwei der Schritte, die den Golfballverkauf in die Höhe treiben sollen.

 

Pro Contra
Chemische Trickkiste: Graphen, Dual-Kern, duale Mantelschichten, Urethan-Schale - die Chrome Soft Bälle sind durch ihren komplexen Aufbau technologische Meisterwerke.  Zu viel Spin?: Für manche kann es nie genügen Spin geben, für manche liefern die Modelle zu viel. Deswegen hat Callaway in diesem Jahr den Chrome Soft X LS auf den Markt gebracht, der den Spin drastisch reduziert.
Hexagonale Dimple: Callaway ist die einzige Firma, die ihre Dimple sechseckig anordnet, um somit jeden Millimeter des Golfballs abzudecken. Bei runden Dimplen gibt es zwangsläufig kleine Flecken.
Truvis und Triple Track: Ausgefallenes hat bei Callaway mittlerweile Tradition. Die Triple Track Zielhilfe oder das Truvis Muster bringen Farbe und Abwechslung in den Golfball des Jahres 2021.

Bridgestone Tour B X, Tour B XS, Tour B RX und Tour B RXS Golfball

Tiger Woods ist ein wahrer Glücksgriff für Bridgestone. Denn was Tiger spielt, wollen alle haben. Da Bridgestone früher die Bälle für Nike - der ehemalige Sponsor der Großkatze - produziert hat, war die Wechselbarriere für ihn nicht zu groß. Außerdem besitzt er bei den Japanern Narrenfreiheit. Alle seine Wünsche werden in seinem Modell (Tour B XS) berücksichtigt.

 

Pro Contra
Star-Aufgebot: Neben Tiger spielt der Longhitter Bryson DeChambeau, der gefühlvolle Jason Day und das Golfsternchen Lexi Thompson die Bälle von Bridgestone.  Präsenz in Deutschland: Bridgestone als Reifenhersteller sind die Gummi-Experten schlechthin, doch als Golfball-Größe kennen sie in Deutschland nur wenige. Hier fehlt es an der Außendarstellung.
Fitting: Golfbälle sind so unterschiedlich, dass ein Fitting hilfreich ist. Bridgestone bezeichnet sich selbst als Ballfitter #1 der Welt, da sie ihre vier Performance-Modelle gezielt unters golfende Volk bringen.
Weich und lang: Bridgestone bietet vergleichsweise sehr weiche Golfbälle an, die trotzdem gehörig Länge liefern. Bei zu weichen Modellen, sinkt oft die Ballgeschwindigkeit - bei den Japanern nicht.

Srixon Z-Star und Z-Star XV Golfball

In der siebten Generation haben die Srixon Z-Star und Z-Star XV Golfbälle ein Face-Lift erhalten. In sämtlichen Bereichen wurden kleine aber feine Änderungen vorgenommen, um das Aushängeschild nochmals zu verbessern. Ob Kern, Dimple oder Schale - die Ingenieure haben sich Einiges einfallen lassen.

 

Pro Contra
Große Töne: Ungewöhnlich für Srixon lehnten sich die Japaner weit aus dem Fenster. Vom schnellsten und längsten Ball war die Rede.  Große Unterschiede: Üblicherweise sind sich die Geschwistermodelle sehr ähnlich, doch zwischen Z Star und Z Star XV liegen Welten, was die Spieleigenschaften angeht.
Spin Skin: Cooler Name, noch coolerer Effekt. Die Spin Skin ermöglicht erheblich mehr Spin bei kurzen Bewegungen.
Vorreiter: Mittlerweile sind bunte Bälle in der Golfgesellschaft akzeptiert. Lange Zeit war dies nicht so, besonders bei den Profis. Srixon war hier Vorreiter und ermutigte auch seine Stars, mit den grellen gelben Bällen bei Profiturnieren aufzuteen.

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