Panorama

Nachgeha(r)kt – die Kolumne von Steffen Bents: Seit wann heißt Twix wieder Ryder?

28. Sep. 2023 von Steffen Bents, Fully Qualified PGA Professional in Köln, Deutschland

Steffen Bents beim Ryder Cup 2018 in Paris. (Foto: privat)

Steffen Bents beim Ryder Cup 2018 in Paris. (Foto: privat)

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Seit Wochen wird darüber berichtet und jetzt machen sie auch noch diesen Cup. Natürlich ist dabei nicht von einem Schokoriegel die Rede. Nur wie erklärt man nun einer Person dieses Turnier, die mit dem Profigolf nicht so viel zu tun hat, ohne die Glaubwürdigkeit zu verlieren. Für meinen Teil sind es Emotionen, die am Besten dieses einzigartige Event beschreiben. Keine gespielte oder bewusst gewollte Emotion. Tatsächliche Emotion. Kein anderes Turnier auf der Welt kann das so auslösen.

Was bedeutet der Ryder Cup für die Spieler?

Wenn mich jemand fragt, was der Ryder Cup für einen Profigolfer aus Europa bedeutet, werden wohl die Meisten „alles“ antworten. Der im Jahr 1927 erstmalig ausgetragene Kontinentenvergleich zwischen Europa und USA ist dabei auch für mich das mit Abstand beste Event im Golfsport. Nicht vergessen zu erwähnen ist natürlich der Solheim Cup, das Pendant der Damen, was zufällig ins diesen Jahr am letzten Wochenende, erfolgreich für Team Europa, in Spanien ausgetragen wurde.

Was aber macht diese Turnierform so einzigartig und besonders?

  • Gespielt wird im Team, wo die 12 besten Europäer gegen die 12 besten Amerikaner antreten.
  • Es werden 8 Matches am Freitag und Samstag gespielt. Dabei werden Vierer, wie das Doppel beim Tennis, in zwei unterschiedlichen Spielformen gespielt. Am Sonntag werden dann 12 Einzel ausgetragen.
  • Entscheidend sind die Spielformen. Es wird Matchplay gespielt. Jedes Loch wird gespielt und durch das bessere Ergebnis im Team gewinnt man das Loch. Sind genug Löcher auf einer Runde gewonnen, gewinnt das Team das Match und holt somit einen Punkt fürs Gesamtteam.

Mein Fazit: Emotionen, Teamgedanke, Matchplay und Spielform machen den Ryder Cup zum einzigartigen und besten Event im Profigolfer. Und bei nur 14 1/2 Punkten am Sonntagabend bleibt der Pokal 2023 in Europa.

So oder so kann ich nur jeder und jedem empfehlen: Gucken Sie dieses Turnier im TV, oder sogar irgendwann mal live vor Ort.

Ich wünsche schönes Gucken
Ihr Steffen Bents

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