Back Nine

Happy Gilmore kommt zurück: Adam Sandler schreibt Teil zwei des Golfklamauks

25. Mrz. 2024 von Michael F. Basche in Köln, Deutschland

Adam Sandler im Jahr 2005 als Gast der PGA Tour bei der Sony Open in Hawaii. (Foto: Getty)

Adam Sandler im Jahr 2005 als Gast der PGA Tour bei der Sony Open in Hawaii. (Foto: Getty)

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Die Legende lebt: Alles deutet daraufhin, dass der Kultklamauk „Happy Gilmore“ aus dem Jahr 1996 eine Fortsetzung bekommt. Nach Angaben des Co-Stars Christopher McDonald alias Shooter McGavin arbeitet Hauptdarsteller und Happy-Mime Adam Sandler an einer Fortsetzung. „Ich habe Adam vor etwa zwei Wochen gesehen, und er sagte zu mir: Mac, du wirst das lieben. Ich sagte: Was? Er sagte: Wie wäre es damit! Dann zeigte er mir den ersten Entwurf von Happy Gilmore 2“, erzählte McDonald in einem Interview in Cleveland: „Ich dachte nur: Großartig. Die Fans verlangen danach, und nun ist es in Arbeit.“

 

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Adam Sandler hatte bereits 2021 angedeutet, dass ihm eine Fortsetzung sehr gefallen würde; nun hat er das Projekt offenbar selbst in die Hand genommen.

Angeblich soll Happy Gilmore 2 bei Netflix laufen, aber weder vom Sender noch von Adam Sandler gibt es bislang eine Bestätigung. Trotzdem hat sich die Netzgemeinde bereits Gedanken über die Besetzung der weiteren Rollen in dem Golfgaga-Streifen gemacht – selbstredend auf spaßige Weise:

 

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Polizeischutz für Charlie Woods

Absicherung: Nach dem Ansturm übergriffiger Fans beim Montags-Qualifier für die Cognizant Classic auf der PGA Tour geht auch Charlie Woods, der – nicht zuletzt wegen des Rummels – mit einer 86 eher unterirdisch abschnitt, nicht mehr ohne Bodyguards und Begleitschutz auf die Runde, wie es Papa Tiger schon seit Jahren praktiziert. Der Junior gab jetzt bei der Will Lowery Junior Championship sein Debüt in der American Junior Golf Association (AJGA) und wurde auf Schritt und Tritt von bewaffneten Sicherheitskräften und von Polizisten begleitet. Charlie Woods spielt das 54-Loch-Turnier für zwölf- bis 19-jährige Golfer mit einer Sponsoreneinladung. Und natürlich war auch Daddy vor Ort:

 

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Hal Sutton fälschlich für verstorben erklärt

Hal lebt: Nein, es ist nicht die Rede vom Supercomputer aus „2001: Odyssee im Weltraum“ und „2010: Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen“ – der mit dem penetranten Rotlichtauge. Sondern vom ehemaligen US-Ryder-Cup-Kapitän Hal Sutton, der 2004 im Oakland Hills Country Club von Bernhard Langer und Europas Equipe 18,5:9,5 vernichtend geschlagen wurde. Der 65-Jährige aus Louisiana war in einem PGA-Magazin in der Spalte für Nachrufe erwähnt und fälschlicherweise für am 19. Januar verstorben erklärt worden. Jetzt meldete sich Sutton via Kurznachrichtendienst „X“ zu Wort und ließ wissen, er freue sich des Lebens und finalisiere gerade ein Designprojekt in Texas: „Vielen Dank an alle, die sich Sorgen um mich gemacht haben.“

Kein Visum: Masters-Aus für Angel Cabrera

Zwangsausgrenzung: Angel Cabrera hat in Argentinien und in Brasilien seine 30-monatige Haftstrafe wegen häuslicher Gewalt abgesessen und spielt wieder Turniergolf. Als Masters-Sieger von 2009 wäre „El Pato“ („Die Ente“) für die 88. Ausgabe des Majors startberechtigt. Fred Ridley, der Chef des Augusta National Golf Club, hatte bereits signalisiert, Cabrera sei auf jeden Fall in Augusta willkommen, „nachdem ihm wegen rechtlicher Angelegenheiten in den vergangenen Jahren die Teilnahme nicht möglich war“. Doch auch heuer wird es offenbar nichts mit einem Masters-Start des 54-Jährigen – Cabrera bekommt aktuell kein Visum für die USA. Nach Angaben seines Managements war das bestehende Visum im Januar ausgelaufen und offiziell gibt es Verzögerungen. Warum sich die US-Einreisebehörden mit einem neuen Visum für einen Vorbestraften so viel Zeit lassen, darf gern spekuliert werden. Mittlerweile gibt es übrigens auch Behauptungen, Cabrera sei die Einreise verweigert worden.

„Shot heard round the world“ mal anders

Ein Schuss, der um die Welt ging: Als „shot heard round the world“ bezeichnet diese Sentenz den Beginn des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs und stammt vom Dichter Ralph Waldo Emerson. Später wurde dieses Prädikat Gene Sarazen für seinen Albatros per Holz vier beim Masters 1935 auf Loch 15 verliehen, mit dem Sarazen sein einzigen Titel im Augusta National Golf Club gewann und als erster den sogenannten Karriere-Grand-Slam komplettierte. Nun bekommt der „Shot heard round the world“ mit diesem Fundstück noch mal eine andere Bedeutung. Was jenem unglücklichen Club-Kapitän beim Eröffnungsdrive anlässlich seines Amtsantritts widerfährt, geistert seit Tagen durchs Netz, mithin über den Globus, erntet natürlich Spott – wie soll’s in den sogenannten sozialen Medien auch anders sein –, indes ebenso Mitgefühl, und ist mittlerweile aus nahezu allen Blickwinkeln zu besichtigen:

 

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Nachtrag aus aktuellem Anlass: Es passiert aber selbst den Besten:

Macintyre, der „16,5:11,5“-Mann

Netter Seitenhieb: Bob MacIntyre ist Rookie auf der PGA Tour und hat es über die Zehn-Tickets-Regel der DP World Tour über den großen Teich geschafft. Das hält den Schotten bei der Valspar Championship freilich nicht davon ab, den US-Kollegen nochmal die Ryder-Cup-Schlappe von Rom genüsslich unter die Nase zu reiben. „Bob Macs“ Caddie Mike Burrows trägt statt des Namens seines Chefs das Endergebnis des Kontinentalwettbewerbs am Rand der Ewigen Stadt auf seinem Leibchen. MacIntyre zu seiner Aktion: „Wir durften uns statt des Namens eine Botschaft fürs Caddie-Bib aussuchen, und das ist nun mal mein Humor.“ Was für ein frecher Frischling.

 

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Trump: Kuckuck klebt am Clubhaus

Unterpfand: Im Februar ist Golfanlagen-Tycoon Donald Trump von einem New Yorker Gericht zu einer Geldstrafe verurteilt worden, die sich inklusive Zinsen auf 454 Millionen Dollar summiert. Er und seine Söhne waren des Geschäftsbetrugs für schuldig befunden worden, weil sie den Wert der Trump-Organisation jahrelang manipuliert hatten, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen. Trump hatte zwar Berufung eingelegt, soll aber eine Sicherheitsleistung in selber Höhe erbringen. Der angebliche Milliardär ist freilich so klamm, dass er die Kautionssumme nicht auftreiben kann. Die entsprechende Frist läuft heute ab, und New Yorks Generalstaatsanwältin Letitia James hat bereits entsprechende Verfügungen erlassen, um ersatzweise Immobilienbesitz aus dem Trump-Portfolio zu beschlagnahmen. Dazu zählt beispielsweise auch der Trump National Golf Club im County Westchester, für den Trump sich schon mal während seiner ersten Amtszeit als US-Präsident Steuererleichterungen zuschanzen wollte. Nach Aussagen des zuständigen Sachbearbeiters besteht durch James’ Verfügung bereits ein Pfandrecht. Es klebt also sozusagen der Kuckuck am Clubhaus.

 

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Mark Wahlbergs falsche Füßlinge

Da biste von den Socken: Vor etlicher Zeit hatten wir an dieser Stelle mal eine Meldung über einen Golfer, der in einem australischen Golfclub wegen falschfarbiger Strümpfe nicht auf den Platz gelassen wurde. Dasselbe Schicksal ereilte jetzt den Hollywood-Superstar „Marky Mark“ Wahlberg, der gerade zu Dreharbeiten in Down Under weilte, zwischendurch eine Golfrunde im Elanora Country Club einschieben wollte und wegen seiner schwarzen Socken zu Bermudashorts und schwarzen Golfsneaker an der Rezeption abgewiesen wurde. „Wir haben halt unseren Dresscode“, so Clubmanagerin Cathy Neagle. Und der schreibt nun mal vor: „Zulässige kurze Socken sind einfarbig weiß oder einfarbig weiß mit einem Golfclub-Logo und mindestens viertel lang.“ Da gibt es auch für Promis keine Ausnahmen. Also musste Golfnerd und Speedgolfer Wahlberg die Füßlinge wechseln, und schon war’s kein Problem mehr mit dem Greenfee für 295 australische Dollar und einer Tee Time.

 

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Mickelson und das „low purse tournament“

Das Letzte: Bald ist Masters-Zeit, und die Nachrichtenflut zum ersten Major eines jeden Jahres wächst täglich. In den sozialen Medien kursiert gerade angebliches Zitat von Phil Mickelson, dass er am Klassiker im Augusta National Golf Club teilnehmen werde, den er drei Mal gewonnen hat, obwohl das Masters ein „low purse tournament“ sei, ein vergleichsweise wenig lukratives Turnier. Wenn er das wirklich so gesagt hat, ist es schlimm und wirft ein vielsagendes Licht auf „Leftys“ ohnehin längst als fragwürdig eingestuften Charakterzüge. Als Fake-News wiederum ist schlimm genug, dass man den 53-jährigen LIV-Kollaborateur offenbar für derart korrupt und nur noch aufs Geld fokussiert hält, um ihm eine solche Verächtlichkeit glaubwürdig unterschieben zu können.

 

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