Profisport Herren

Bryson DeChambeau beindruckt bei den Long Drive World Championships 2021

02. Okt. 2021 von Florian Weber in Nevada

Bryson DeChambeau und Martin Borgmeier. (Foto: Getty)

Bryson DeChambeau und Martin Borgmeier. (Foto: Getty)

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Im Schatten der kahlen Hügel von Nevada duellierten sich die besten Long Hitter der Welt in den Long Drive World Championships 2021. Ausgerechnet der PGA-Tour-Star Bryson DeChambeau, der überraschend in den Finaltag einzog, duellierte sich mit dem Deutschen Martin Borgmeier um einen Startplatz im letzte Satz des Events. Dort treten die vier längsten Spieler gegeneinander um den Titel an. Borgmeiers 397 Yards langer Driver war zu weit für DeChambeau, dessen längster Schlag in jener Runde lediglich 391 Yards lang segelte. Damit verpasste der US-Open-Champion das Finale um sechs Yards.

Das Event startete am Dienstag, 64 Spieler zogen in die nächste Runde ein, bevor das Feld am Mittwoch auf 32 Long Hitter reduziert wurde. Am Donnerstag wurde das 32 köpfige Feld dann wieder halbiert, bevor die Längsten 16 am Freitag in Mesquite, Nevada, den Sieger unter sich ausmachten. Erst wurde das Feld am Freitag auf acht reduziert, bis die längsten vier Spieler um den Titel kämpften.

Kyle Berkshire verteidigt den Titel - Bryson DeChambeau beeindruckt

Die Namen der Finalteilnehmer in diesem Jahr: Kyle Berkshire, Justin James, Bryce Verplank und Martin Borgmeier. Der Wind wehte angenehm von hinten, als die vier Kontrahenten an die Tees traten, um den besten Longdriver des Jahres 2021 zu küren. Am Ende war es der mit den längsten Haaren, dessen Ball am weitesten flog. 422 Yards bescherten Kyle Berkshire, dem Titelverteidiger, den Titel bei den Long Drive World Championships 2021, vor dem zweitplatzierten Justin James und dem drittplatzierten Martin Borgmeier.

"Das ist zweifelsohne das stärkste Top-16-Feld, gegen das ich je gespielt habe. Diese Jungs erreichen wahnsinnige Geschwindigkeiten", sagte Berkshire, und äußerte anerkennende Worte in Richtung Bryson DeChambeau. "Ich bin so stolz auf Bryson. Er ist hierher gekommen und hat sich in eine Leistung gezeigt, die ihm nicht viele Leute zugetraut haben."

Tatsächlich war Bryson DeChambeaus Auftritt bemerkenswert. Die Wenigsten hätte ihm zugetraut, dass er bis in die Top 8 vorrückt, in einer Disziplin, in der er nicht heimisch ist. Sein längster Drive im Finale flog 406 Yards weit. Der war seinerseits voller Begeisterung für das Event und das Format. "Ich glaube wirklich, dass dies etwas ist, das die Welt jedes Jahr sehen muss, weil es das Golfspiel auf eine wirklich positive, spaßige und angenehme Weise vorantreibt, die niemand zuvor auf diesem Niveau gesehen hat. Ich bin auf jeden Fall heiß darauf, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein", sagte DeChambeau. "Ich hoffe, dass es in den Zeitplan passt und wir es mit der Tour ausarbeiten können, um sicherzustellen, dass es klappt."

Martin Borgmeier: "Es gibt nur eine Lösung: besser werden"

Martin Borgmeier startete mit klaren Ziel in das Event: Er wollte den Titel gewinnen. Dazu reichte es nicht ganz, er beendete das Turnier als Drittplatzierter und äußerte sich anschließend via Instagram: "Dritter in der Welt - nicht das Ergebnis, das ich erzielen wollte, aber es gibt nur eine Lösung: besser werden. Ich werde härter denn je daran arbeiten, um Kyle Berkshire zu entthronen, der einen beeindruckende Titelverteidigung hinlegte."

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen
Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Feedback