LPGA Tour

LPGA Tour: Marina Alex triumphiert bei der Palos Verdes Championship

02. Mai. 2022 von Julian Trips in Palos Verdes Estates, Kalifornien (USA)

Marina Alex feiert bei der Palos Verdes Championship ihren zweiten Sieg der LPGA Tour (Foto: Getty).

Marina Alex feiert bei der Palos Verdes Championship ihren zweiten Sieg der LPGA Tour (Foto: Getty).

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Nach vier umkämpften Tagen in der kalifornischen Sonne darf sich Marina Alex am Ende der Palos Verdes Championship 2022 die Krone aufsetzen. Mit einem Schlag Vorsprung vor der Südkoreanerin Jin Young Ko sichert sich die Amerikanerin ihren erst zweiten Titel auf der LPGA Tour. Den dritten Platz teilen sich Megan Khang (USA) und Lydia Ko (Australien).

LPGA Tour: Fulminante Aufholjagd von Marina Alex

Am Ende der Palos Verdes Championship 2022 durfte sich Marina Alex feiern lassen und sich über ihren zweiten Sieg auf der LPGA Tour freuen. Davor musste die Amerikanerin jedoch einige Minuten zittern, weil Sie dank einer fulminanten Aufholjagd vor vieler ihrer Kontrahentinnen ins Clubhaus zurückkehrte. Mit fünf unter Par war die 31-Jährige in den Finaltag gestartet. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie auf die Führende, Hannah Green, drei Schläge Rückstand. Durch ein Bogey auf Bahn 3 musste sie sogar einen weiteren Schlagverlust hinnehmen. Dann jedoch begann die Aufholjagd der US-Amerikanerin. Ein Birdie an Loch 5 sowie ein Birdie-Birdie Finish zum Ende ihrer Front Nine sorgten dafür, dass Alex mit sieben unter Par in den Turn ging.

Auf der zweiten Hälfte des Kurses behielt die 31-Jährige die Ruhe und legte eine bogeyfreie Back Nine hin. Birdie-Birdie auf den Bahnen 11 und 12 drückten ihren Score weiter nach unten und so ging sie dank eines weitern Birdies auf Bahn 16 mit zehn unter Par auf die letzten beiden Bahnen. Diese schloss sie souverän mit zwei Pars ab und kehrte damit als alleinige Führende zurück ins Clubhaus.

Wohlwissend, dass die Konkurrenz noch einige Bahnen zu gehen hatten, zeigte sich die Siegerin im Nachhinein emotional: "Ich wusste gar nicht was los ist. Ich habe auch nicht auf das Leaderboard geschaut. Nach meinem Par-Putt an der 18 wusste ich, dass ich in Führung liege, aber ich wusste natürlich auch, dass da noch einige gute Spielerinnen kommen. (...) Also um ehrlich zu sein war ich ein wenig besorgt, aber ich wollte einfach einen klaren Kopf behalten, falls es in ein Playoff gehen würde. Also bin ich in die Umkleide gegangen, habe ein paar Autogramme unterschrieben und versucht die Zeit totzuschlagen. Nach der letzten Gruppe haben mich meine Gefühle dann einfach überkommen. Es war fantastisch!"

LPGA Tour: Konkurrenz kann am Ende nicht mehr aufschließen

Am Finaltag der Palos Verdes Championship gelang es den Mitstreiterinnen von Marina Alex nicht mehr, die spätere Siegerin entscheidend anzugreifen. Obwohl die Südkoreanerin Jin Young Ko eine starke 66er-Runde auf den Platz brachte, reichte es am Ende nicht mehr für den ersten Platz. Mit -4 in den Tag gestartet ging die 26-Jährige dank zweier Birdies und einem Eagle mit insgesamt acht unter in den Turn und lag zu diesem Zeitpunkt sogar vor Marina Alex. Auf der Back Nine unterlief Ko dann jedoch ein Bogey auf Bahn 13 und somit konnten auch zwei weitere Birdies ihren Rückstand auf Rang 1 nicht mehr ausgleichen. Am Ende steht die Südkoreanerin mit 275 Schlägen nach vier Runden auf dem zweiten Platz, wobei ihr am Ende nur ein Schlag auf die Siegerin fehlte.

Auch die drittplatzierten Megan Khang und Lydia Ko konnten in der letzten Runde keinen entscheidenden Nadelstich mehr setzen. Während Khang auf ihren ersten neun Löchern noch vier Birdies bei nur einem Bogey notieren konnte, gelang ihr auf der zweiten Kurshälfte kein einziger Schlaggewinn. Ähnlich erging es auch Lydia Ko, die nach zwei Birdies und einem Bogey mit eins unter Par für den Tag in den Turn ging. Doch auch ihr gelang wegen eines Bogeys und eines Birdies auf den letzten neun Löchern kein weiterer Schlaggewinn und so war Marina Alex der Titel am Ende nicht mehr zu nehmen. Für Megan Khang und Lydia Ko, die nach dem Turnier ein erstaunlich ehrliches Interview in Bezug auf ihre Rückenschmerzen gab, bleibt am Ende nur der geteilte dritte Rang. Beste Golferin aus dem DACH-Raum wird die Schweizern Albane Valenzuela mit sechs unter Par auf T9, nachdem die deutschen Damen bereits nach der zweiten Runde am Cut gescheitert waren.

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