Die dritte Runde der US Women's Open bot erneut einiges an Spannung. Die Australierin Minjee Lee erwischte am Moving Day einen Sahnetag und spielte mit 66 Schlägen die niedrigste Runde des Tages, wodurch sie sich einen Platz in einem Dreier-Gleichstand an der Spitze des Leaderboards sicherte. Lee, bereits zweifache Major-Siegerin, leistete sich nur einen einzigen Fehler auf dem schwierigen Kurs und brachte sich vor allem durch ein Eagle auf der Par-5-7 ins Rennen um den Titel. Neben der Australierin teilen sich die Thailänderin Wichanee Meechai und die Stanford-Absolventin Andrea Lee den ersten Platz bei fünf unter Par. Aus deutscher Sicht dürfen sich die Fans über das Ergebnis von Sophia Popov freuen, die weiterhin in den Top 20 liegt.
Second round of 66 😮💨@minjeegolf joins Hinako Shibuno with low round of the week at @uswomensopen pic.twitter.com/zs0u6duRDt
— LPGA (@LPGA) June 1, 2024
LPGA Tour: Sophia Popov bleibt in Top 20
Der Lancaster Country Club erwies sich erneut als anspruchsvolle Bühne, auf der nur die Besten bestehen können. Große Namen wie Nelly Korda und Rose Zhang scheiterten bereits am Cut. Sophia Popov hingegen zeigte auch am dritten Tag wieder eine solide Vorstellung. Dabei fing der Tag für die Major-Siegerin alles andere als gut an. Auf den ersten drei Löchern, alles Par viers, musste Popov drei Bogeys in Folge auf ihrer Scorecard notieren. Davon ließ sich die erfahrene Spielerin allerdings nicht aus der Ruhe bringen und konterte mit vier Birdies auf den fünf darauffolgenden Bahnen. Diesen Lauf konnte die Deutsche nicht auf die Back Nine transportieren. Auf der zweiten Kurshälfte gelang Popov nur ein weiterer Schlaggewinn, während sie drei weitere Bogeys in Kauf nehmen musste. Am Ende erreichte Popov mit einer 71 ihre bisher beste Turnierrunde und sicherte sich einen geteilten 19. Platz.
Alexandra Försterling, die mit einer 78er-Runde am Freitag zurückgefallen war, konnte ihr Spiel am Moving Day verbessern. Birdies und Bogey wechselten sich auf Försterlings Scorecard munter ab. Am Ende überwogen die Schlagverluste knapp. Mit einer 1-über-Par-71 liegt die Deutsche vor dem Finaltag auf T39. Isi Gabsa, die dritte deutsche Golferin im Wochenende, spielte erneut eine 74er Runde und fiel dadurch im Leaderboard zurück. Vor allem ein Doppelbogey auf der Par-3-17 wurde ihr dabei zum Verhängnis. Gabsa wird als geteilte 60. auf die letzte Runde gehen.