Mit einer furiosen Finalrunde gewinnt Ayaka Furue die Women's Scottish Open 2022 vor Hyo Joo Kim (Südkorea) und Cheyenne Knight (USA). Die Japanerin brachte am Sonntag im Dundonald Links eine famose 62 (-10) ins Clubhaus und setzte sich damit drei Schläge vor den Konkurrentinnen an die Spitze. Leonie Harm verpasste aufgrund eines Bogey-Doppelbogey-Finishs eine Top-Ten-Platzierung, wird aber dennoch beste deutsche Spielerin bei dem gemeinsamen Event der LPGA Tour und der Ladies European Tour.
Leonie Harm verpasst Top-Platzierung auf LPGA Tour
Harm, die vom dritten Platz und damit in der vorletzten Gruppe in den Finaltag gestartet war, hielt lange mit, wenngleich sie die Spitze nie angreifen konnte. Dennoch schien ein Platz unter den besten Fünf in Aussicht. Am Ende der Runde ging der 24-Jährigen aus Stuttgart allerdings die Luft aus. Mit einem Bogey auf der 17 fiel sie auf eins über den Tag zurück, am letzten Loch kam es noch dicker - Doppelbogey! Statt 14 unter Par und dem geteilten achten Platz wurden es aufgrund der beiden letzten Spielbahnen elf unter und der geteilte 15. Rang. Dennoch: Für Harm, die nächste Woche bei der Women's Open in Muirfield antritt, eine Bestätigung ihrer Stärke auf Linkskursen. Vergangenes Jahr wurde sie bei der Women's Open Siebte.
Für die Siegerin war es derweil der erste Erfolg auf der LPGA Tour sowie der Ladies Europan Tour. Die 22-Jährige, die sich vor der Saison über die Q-School die Teilnahmeberechtigung sicherte, spielt ihre erste Saison auf der LPGA Tour und war nun gleich erfolgreich. Für ihren Sieg kassiert Furue 300.000 US-Dollar und klettert in der Saisonwertung auf den 13. Rang.
Esther Henseleit und Sophia Popov verbesserten sich in der vierten Runde jeweils um einige Positionen, kamen über eine Platzierung im Mittelfeld jedoch nicht hinaus.
