Die Startzeiten und Flights des US Masters legt ein Komitee des Augusta National Club fest. Nach welchem Prinzip dies geschieht, darüber wird noch immer Stillschweigen bewahrt. Sicher ist, dass es nicht per Zufallsprinzip funktioniert. Stattdessen werden die Interessen der Zuschauer und der Fernsehübertragungen in die Entscheidung miteinbezogen. So werden die Stars und Publikumslieblinge in den ersten beiden Runden häufig an entgegengesetzten Enden des Feldes platziert.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass immer ein prominenter Profi spielt, wenn eine Fernsehübertragung läuft. Außerdem lassen sich so die Massen der Zuschauer besser verteilen. Hätten mehrere Stars Abschlagszeiten, die nahe beieinander liegen, würden viele Zuschauer versuchen, diese zu sehen. Die Folge wären kaum kontrollierbare Menschenansammlungen, die viel Unruhe auf den Platz bringen würden.
US Masters Abschlagszeiten nach "Themen"
Das Komitee des Augusta National Golf Club ist daneben dafür bekannt, dass es gerne Themen-Flights bildet. Häufig werden gerade die jungen Spieler zusammen gruppiert. Es gibt allerdings einen Flight, der schon vor Bekanntgabe der Abschlagzeiten feststeht: Traditionell spielen der amitierende Sieger des U.S. Amateur Championship (vorausgesetzt, dieser ist noch Amateur) und der Vorjahressieger des Masters miteinander.
Der Letzte schlägt als Erster
In der ersten und zweiten Runde bestehen die Flights jeweils aus drei Spielern, die Masters Abschlagszeiten liegen elf Minuten auseinander. Gestartet wird in der Regel nur vom ersten Tee, im Gegensatz zu anderen Turnieren, die mit einem größeren Starterfeld oft von Bahn 1 und 10 starten. In den letzten beiden Runden richten sich die Tee Times nach dem Punktestand der Spieler. Je besser die Platzierung, desto später schlägt ein Golfer ab. Der Spieler, der auf dem letzten Platz steht, erhält also die früheste Abschlagszeit. Wenn das Wetter es zulässt, werden diese Runden in Zweier-Flights gespielt.
Weitere Informationen