John Catlin gewann bereits drei Turniere auf der European Tour und gibt nun sein Major-Debut bei der PGA Championship. Doch direkt in seiner ersten Major-Runde zieht er sich eine seltene Strafe zu. Der Amerikaner ging seine Schläge in Runde eins wohl zu gemütlich an und erhielt Slow-Play-Strafe. Es ist das erste Mal seit acht Jahren, dass Offizielle der PGA bei einem Major-Turnier diese Strafe aussprechen.
PGA Championship 2021: No-Slow-Play-Streak gebrochen
John Catlin brauchte genau 74 Sekunden, um acht Jahre ohne Slow-Play-Strafe bei Majors zu unterbrechen. Er ließ sich auf der 16. Bahn, einem Par 5, 74 Sekunden Zeit für seinen Schlag und ließ den Offiziellen keine andere Wahl, als eine Verwarnung auszusprechen.
Fünf Bahnen später, auf Bahn 3 - Catlin startete auf Tee 10 - passierte es erneut. Der Amerikaner, der auf Grund einer Einladung an der PGA Championship 2021 teilnimmt, ließ sich wieder zu viel Zeit. Diesmal brauchte er 63 Sekunden um seinen zweiten Schlag auf der Bahn auszuführen. Die Konsequenz aus der zweiten Überschreitung war der Schlagverlust und das Bogey auf dem Par 4.
Damit beendete er seine Major-Debut-Runde bei der PGA Championship 2021 mit 75 Schlägen (+3) auf dem Ocean Course auf Kiawah Island.
PGA Tour verschärft Strafen
Bereits zu Begin des letzten Jahres verschärfte die PGA Tour ihre Slow-Play-Regeln und greift deutlich härter durch, wenn Spieler sich zu viel Zeit lassen. Es kommt in diesem Fällen, wie auch bei John Catlin, die Regel 5.6b (3) zu tragen.
Demnach kann die Spielleitung (in diesem Fall die PGA) Richtlinien für zügiges Spiel veranlassen und durchsetzen. Diese besagen, dass Spieler die mehr als 60 Sekunden für ihren Schlag benötigen Verwarnt und beim zweiten Verstoß mit einem Strafschlag belangt werden.