Obwohl Davis Riley am Moving Day der PGA Tour ordentlich Druck bekam - unter anderem von der unaufhaltsamen Nummer 1 der Welt, Scottie Scheffler -, behielt er in der finalen Runde die Nerven und brachte einen sicheren Sieg mit fünf Schlägen Vorsprung nach Hause. Damit feiert er nach einem Team-Sieg bei der Zurich Classic 2023 seinen ersten Solo-Sieg auf der PGA Tour nach 89 Starts.
Scottie Scheffler musste sich neben Keegan Bradley mit dem geteilten zweiten Rang zufrieden geben. Nach Collin Morikawa auf dem alleinigen vierten Rang findet sich bereits der Österreicher Sepp Straka auf dem Leaderboard wieder. Mit einer 70 in der finalen Runde steigerte er sich bis auf den geteilten fünften Rang.
PGA Tour: Emotionaler Sieg für Davis Riley
Für Davis Riley stand bis kurz vor Turnierbeginn nicht fest, ob er an der Veranstaltung teilnehmen werde. Grund dafür war der gesundheitliche Zustand seiner ältesten Schwester. Bei ihr wurde ein Tumor festgestellt, welcher am Mittwoch entfernt werden musste. Erst kurz vor Turnierbeginn erhielt Riley die erlösende Nachricht, dass es sich um gutartiges Gewebe gehandelt habe - er entschloss sich zu starten.
Mit seinem Sieg feiert er nicht nur seinen ersten Solo-Sieg auf der Tour, sondern beendet außerdem den schleppenden Verlauf der laufenden Saison. Mit sieben verpassten Cuts und nur einer Top-25-Platzierung verlief seine Saison bislang enttäuschend. Riley präsentierte sich auf den letzten 18 Löchern der Charles Schwab Challenge trotz einiger Schlagverluste gelassen. Immer wieder glich er die Bogeys durch Birdies aus und brachte damit eine solide Even Par Runde nach Hause. Mit insgesamt fünf Schlägen Vorsprung auf die Zweitplatzierten setzte er sich in dieser Woche deutlich von seiner Konkurrenz ab.
The winning moment for Davis Riley 🏆
He seals the deal @CSChallengeFW. pic.twitter.com/f4YDBgLHdY
— PGA TOUR (@PGATOUR) May 26, 2024
Sepp Straka feiert nächste Top-Platzierung
Der einzige deutschsprachige, im Feld verbliebene Spieler platzierte sich in der Top 5. Österreicher Sepp Straka spielte ebenso wie der Sieger eine 70 am Sonntag in Forth Worth, Texas. Die Scores seiner Konkurrenten beliefen sich häufig auf einen Score über Par, sodass er mit Even Par noch einmal sechs Plätze gut machte.
Sowohl auf der Front als auch auf der Back Nine gab Straka zu Beginn ordentlich Gas. Auf den Löchern 1 und 2 sowie den Löchern 12 und 14 sicherte er sich Schlaggewinne. Der erste teure Patzer unterlief Straka kurz vor dem Turn auf Bahn 9 als ihm das dem Grün vorgelagerte Wasser zum Verhängnis wurde. Er notierte ein Doppelbogey. Auch der Abschluss der Runde lief mit zwei Bogeys nicht optimal. Mit seinem Endergebnis als geteilter Fünfter kann der Österreicher dennoch zufrieden sein.