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PGA Tour: Der harte Kampf um die Playoffs – selbst ein Sieg ist manchmal zu wenig

12. Aug. 2024 von Elias Scharner in Memphis, Tennessee, USA - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

PGA Tour: Davis Riley verpasst trotz eines Turniersieges die Playoffs. (Foto: Getty)

PGA Tour: Davis Riley verpasst trotz eines Turniersieges die Playoffs. (Foto: Getty)

Mit der Wyndham Championship wurde das 36. und letzte Event der PGA Tour Regular Season gespielt. Die Top 70 der FedExCup-Wertung nach Abschluss der Wyndham Championship dürfen an den FedExCup-Playoffs teilnehmen. Drei Turniere umfassen die Playoffs. Den Anfang macht die FedEx St. Jude Championship, danach folgt die BMW Championship. Im zweiten Turnier dürfen dann nurmehr die Top 50 des FedExCups nach Abschluss der St. Jude Championship spielen. Die Top 50 sind eine "magische Zahl", denn wer zu diesem illustren Kreis gehört, darf 2025 an allen Signature Events teilnehmen. Zum Abschluss bittet der East Lake Golf Club in Atlanta wieder einmal die Top 30 der Saisonwertung zur TOUR Championship. Dort wird um den FedExCup-Titel und einen satten Siegerbonus von 25 Millionen Dollar gespielt. Wer ist dabei, welche bekannten Namen haben die Playoffs verpasst und warum ein Turniersieg nicht immer für die Playoffs reicht, beantworten wir in diesem Artikel.

PGA Tour: Wer ist aktuell in den Top 10?

An der Spitze der Rangliste thronen die beiden besten Spieler der Saison, Scottie Scheffler und Xander Schauffele, auf Rang 1 und 2. Dahinter folgen Rory McIlroy, Collin Morikawa und Wyndham Clark. Ludvig Aberg liegt in seiner ersten vollen Saison auf der PGA Tour momentan auf Platz 6, gefolgt von Sahith Theegala und Hideki Matsuyama. Die größte Überraschung in den Top 10 ist wohl der neuntplatzierte Südkoreaner Sungjae Im. Auf Rang 10 liegt Shane Lowry.

Welche deutschsprachigen Spieler sind dabei?

Mit Stephan Jäger und Sepp Straka sind zwei deutschsprachige Spieler in der spannenden Endphase am Start. Jäger liegt aktuell auf Platz 33 und somit sicher innerhalb der Top 50. Das Gleiche gilt für Sepp Straka. Der Österreicher rangiert aktuell auf dem 18. Rang. Erreicht man die Top 30, so wird die PGA-Tour-Mitgliedschaft um zwei Jahre verlängert.

Welche Stars haben die Playoffs verpasst?

Tiger Woods hat wenig überraschend die Playoffs verpasst. Die lebende Golflegende tritt mittlerweile nurmehr bei den Majors und seinem eigenen Event, dem Genesis Invitational, an. Woods beendet die reguläre Saison auf Platz 220. Für den erfolgreichsten Spieler seiner Generation hat das aber natürlich keine sportlichen Auswirkungen. Rickie Fowler, der vor kurzem Vater wurde, ist ebenfalls außerhalb der Top 70. Obwohl Fowler an allen Signature Events 2024 teilnehmen konnte und somit viele Punkte zum Erspielen hatte, verpasst der Kalifornier als 106. die Playoffs deutlich. Auch einer der europäischen Ryder-Cup-Helden von Rom muss zuschauen, nämlich Nicolai Hojgaard, er ist 81. im FedExCup.

17 Jahre lang hat Matt Kuchar immer an den Playoffs teilgenommen, dieses Jahr verpasst er diese als 103. Kevin Kisner wird aufgrund seines Ausscheidens wieder als Kommentator für NBC während der Playoffs tätig sein. Kisner ist 196. im FedExCup. Aus deutscher Sicht schmerzt vor allem das Aus von Matti Schmid, er beendet die reguläre Saison auf Platz 123.

Das Schicksal des Davis Riley

Obwohl der US-Amerikaner mit der Charles Schwab Challenge diese Saison ein reguläres PGA-Tour-Turnier gewann und dafür 500 FedExCup-Punkte bekam, belegt er den undankbaren 71. Platz. Dieses Beispiel zeigt: Ein Sieg reicht nicht immer für die Playoffs. Der Vergleich mit Sepp Straka, der 2024 noch kein Turnier gewinnen konnte, zeigt, wie wichtig Konstanz, aber auch die Teilnahme beziehungsweise das Abschneiden bei den Signature Events, ist. Im Gegensatz zu Straka, der auf Position 18 in der Saisonrangliste liegt, nahm Riley nicht an allen Signature Events teil beziehungsweise schnitt er bei seinen Teilnahmen schlecht ab. Straka erhielt für seine beiden geteilten fünften Plätze beim RBC Heritage und dem Memorial Tournament mehr Punkte als Davis Riley für seinen Turniersieg.

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