Jon Rahm setzt seines beeindruckenden Leistungen der letzten Wochen und Monate fort und feiert seinen bereits dritten Sieg in diesem Jahr auf der PGA Tour. Beim Genesis Invitational hielt der Spanier seinen Verfolger Max Homa auf Distanz, baute seine Führung im FedExCup aus und eroberte sich die Spitze der Weltrangliste zurück. Der Gastgeber der Turniers in Kalifornien, Tiger Woods, beendete das Turnier im Mittelfeld.
Jon Rahm gewinnt auf der PGA Tour
Am Finaltag des Genesis Invitationals entwickelte sich ein spannender Kampf zwischen den beiden besten Golfern der bisherigen Saison auf der PGA Tour. Jon Rahm und Max Homa hatten in dieser Spielzeit schon je zwei Mal gewonnen und waren im Riviera Country Club auf der Jagd nach dem dritten Triumph. Rahm hatte sich drei Schläge Vorsprung vor den finalen 18 Loch erarbeitet, Homa aber sich immer wieder herangekämpft.
Nach drei Löchern war es nur noch ein Schlag Vorsprung für Rahm, nach acht Bahnen waren es wieder drei. Dann erzielte Homa zwei Birdies in Serie, während Rahm zu Beginn der Back Nine patzte. Nach zwei Bogeys der Spaniers an den Löchern 10 und 12 führte plötzlich der Amerikaner. Dieser traf an der 13 allerdings einen Baum und kassierte seinerseits einen Schlagverlust.
Roars for Rahm 🗣@JonRahmPGA is back on top @TheGenesisInv. pic.twitter.com/nPiUxEWSO0
— PGA TOUR (@PGATOUR) February 19, 2023
Schlaggleich ging es auf die letzten fünf Löchern, auf denen sich Jon Rahm mit seiner Klasse absetzte. Zunächst lochte der Baske aus fast 14 Metern zum Birdie an der Par-3-15, an der 17 (ebenfalls ein Par-3) verfehlte er nur knapp ein Hole-in-One. Das leichte Birdie an der vorletzten Bahn war schließlich die Vorentscheidung zugunsten von Rahm. Homa vermochte nicht mehr zu kontern.
😱 @JonRahmPGA is RIDICULOUS!
Nearly an ace and the closest of the day on 16. pic.twitter.com/As1nKRfeaD
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"Ich bin stolz auf mich selbst, weil ich mich in schwierigen Situationen wieder gefangen habe", sagte Rahm, der mit dem fünften Sieg bei seinen letzten neun Turnieren auf DP World und PGA Tour zurück an die Spitze der Weltrangliste kletterte. "Ich brauche keine Platzierung, um irgendetwas zu bestätigen, oder? Ich habe die beste Saison meines Lebens und hoffe, dass ich sie fortsetzen kann", erklärte der neue Primus der Golfwelt, der sich in letzter Zeit immer mal wieder über das System der Weltrangliste beschwert hatte.
Wir blicken auf das Werkzeug der Toursieger 2023. Der Blick ins Bag der Toursieger.
"Dumme Fehler": Tiger Woods ärgert sich
Tiger Woods gab als Gastgeber des Genesis Invitationals seine Comeback bei einem regulären Turnier der PGA Tour und zog damit natürlich viele Blicke der Fans im Riviera Country Club auf sich. Sportlich konnte der Superstar aber nicht die entscheidende Rolle spielen. Es waren schließlich zwei gute und zwei weniger gute Runden für den 15-fachen Majorsieger. Sein Spiel sei "in Ordnung", aber etwas "eingerostet" und "ich habe hier und da ein paar dumme Fehler gemacht", ärgerte sich Woods nach dem Turnier. Am Finaltag kam der 47-Jährige mit zwei-über-Par ins Clubhaus und reiht sich auf dem geteilten 45. Platz (-1) ein.
Einen Schlag vor Woods landete Stephan Jäger (T40). Der Münchner spielte am Sonntag eine 72er Finalrunde und verlor noch ein paar Plätze; gleiches gilt für Sepp Straka, der das Turnier auf T45 beendet. Matthias Schwab wird nach einer Even-Par-Runde zum Abschluss geteilter 50.
Dritter Sieg in 2023: Jon Rahm jubelt gemeinsam mit der Familie, Tiger Woods und den Fans beim Genesis Invitational.
