Jason Kokrak gewinnt am Wochenende die Houston Open 2021, nachdem er sich aus seinem Formtief an Tag zwei heraus gekämpft hatte. Damit kletterte er im Ranking des FedEx Cups ganze 181 Plätze nach oben. Auf dem Memorial Park Golf Course in Houston, Texas, zeigte der Amerikaner, dass man auch nach einem schwachen Start noch Chancen auf den Titelgewinn hat. Während des Turniers wendete er das Blatt und kämpfte sich mit seinen letzten zwei Runden, vier und fünf Schläge unter Par, auf Platz eins des Leaderboards.
Kokrak lässt aus Verzweiflung seinen Trainer auf die PGA Tour einfliegen
Kokrak startete mit einer 68 in das Turnier auf dem Memorial Park Golf Course, einem Par-70. Diese Runde bezeichnete er selbst als "anständigen Start". Nachdem er die erste Runde an Tag zwei des Turniers beendet hatte - das Spiel musste an Tag eins aufgrund einbrechender Dunkelheit unterbrochen werden -, nahm seine Leistung nach einer weiteren Spielunterbrechung zunehmend ab und er spielte eine katastrophale Back Nine. Er erzielte auf den Front Nine mit fünf Birdies und keinem Schlagverlust ein sehr gutes Zwischenergebnis, welches er auf den Back Nine mit zwei Bogeys, einem Doppelbogey und einem Triplebogey zunichte machte. Ein Ergebnis von zwei Schlägen über Par warf ihn auf dem Leaderboard zurück.Warum Kokrak diesen extremen Durchhänger hatte, konnte er sich selbst nicht erklären: "Ich weiß nicht, was passiert ist, ob ich zu viel geschlafen habe oder was auch immer."
Kokrak nannte diese Back Nine ein "Debakel" und sah keinen anderen Ausweg, als seinen Trainer aus Las Vegas einfliegen zu lassen. Drew Steckel brachte den 36-Jährigen wieder auf Kurs, sodass er am Ende sogar den Titelgewinn einfahren konnte. Eine beeindruckende Aufholjagd. Kokrak resümiert: "Mein Spiel war nicht in Topform und ich habe definitiv das Beste daraus gemacht, viele Birdies gemacht, viele schöne Putts."
The early-morning resumption of Round 2 was not kind to @JayKokrak. ? pic.twitter.com/pgxODqyrL6
— PGA TOUR (@PGATOUR) November 14, 2021
Stephan Jäger und Matthias Schwab auf dem geteilten 35. Rang
Die beiden deutschsprachigen Spieler, die den Cut schafften, Stephan Jäger und Matthias Schwab, beendeten das Turnier gemeinsam auf dem geteilten 35. Rang. An den letzten beiden Turniertagen spielten beide jeweils eine Runde mit zwei Schlägen über Par und eine Runde mit einem Schlag unter Par. Mit einem Gesamtergebnis von einem Schlag über Par nach allen vier Runden lagen sie im Mittelfeld der Spieler, die den Cut schafften.
Matthias Schwab zieht auf Twitter ein Fazit seines Turniers: "Glücklich bei den Houston Open. Mit einem guten Kampf in der zweiten Runde, um es ins Wochenende zu schaffen. Anständiger Moving Day, aber ein zäher Sonntag, trotzdem insgesamt eine gute Erfahrung."