Taylor Montgomery spielt seine erste Saison auf der PGA Tour und macht seine Sache ordentlich. Schon vier Top-Ten-Ergebnisse in dieser Saison und bisher beste Aussichten darauf, seine Tourkarte zu halten. Bei der Players Championship war der 28-Jährige drauf und dran, den größten Scheck seiner bisherigen Karriere einzufahren. Bei zehn unter Par lag er vier Löcher vor Schluss in den Top-5. Mit vier Pars wäre er Dritter geworden und hätte wie Tom Hoge und Viktor Hovland 1,475 Millionen US-Dollar Preisgeld kassiert.
Bogey, Doppel-Bogey, Triple-Bogey
Doch keine Players Championship ohne Drama an der 17! Das legendäre Inselgrün verhagelte dem Amerikaner endgültig den Tag. Doch das Unglück begann schon auf der 15. Bahn, an der Montgomery nach einem schwachen Bunkerschlag immerhin noch mit einem Bogey davon kam. An der 16 - das Par-5 gehört zu den leichtesten Löchern des Stadium Courses im TPC Sawgrass - dann die nächste Hiobsbotschaft: Ein Doppelbogey. Nun waren seine Schlaggewinne aufgebraucht und er lag für den Finaltag wieder bei even Par. Doch das eigentlich Fiasko folgte erst noch.
Die legendäre 17, das Inselgrün, eines der ikonischsten und bekanntesten Löcher der Golfwelt, kostete Montgomery noch einmal vier Schläge. Erst versenkte er seinen Abschlag am dem kurzen Par-3, das insbesondere die Nerven strapaziert aber wegen des schwer einzuschätzenden Windes immer unberechenbar ist, im Wasser. Dann, nach dem Drop, geriet auch der zweite Versuch zu lang und landete ebenso im Wasser. Sichtlich mitgenommen rauschte der Mann aus Las Vegas das Leaderboard hinunter. Immerhin gelang ihm mit einem par auf der 18 ein halbwegs versöhnlicher Abschluss. Die 75.000 US-Dollar Preisgeld für Rang 44 gibt er hoffentlich für etwas aus, das ihn das Desaster vergessen lässt.
Das Desaster an der 17 der Players Championship im Video
Taylor Montgomery finds the water twice on 17.
+7 in three holes moves Montgomery from T6 to T44. pic.twitter.com/F0qvrInG34
— PGA TOUR (@PGATOUR) March 12, 2023