Die Saison 2024 der PGA Tour war nicht nur sportlich ein Höhepunkt, sondern auch finanziell ein Rekordjahr. Noch nie zuvor wurde so viel Preisgeld auf der PGA Tour ausgeschüttet wie in diesem Jahr. Jeder Sieg, ob bei den prestigeträchtigen Majors oder den regulären Turnieren, bedeutete für die Spieler nicht nur Ruhm, sondern auch beachtliche Summen auf ihren Konten. Fünf Spieler knackten sogar die Marke von zehn Millionen Dollar an offiziellem Preisgeld.
Auch wenn in dieser Woche bei der Tour Championship noch einmal reichlich Geld verteilt wird, einschließlich der 18 Millionen Dollar, die dem Sieger zugesprochen werden, gilt dies als Bonusgeld und nicht als offizielles Einkommen für die Saison 2024. Daher schauen wir bereits jetzt auf die Top-Verdiener der Saison 2024.
Die Top-Verdiener der PGA Tour Saison 2024
1. Scottie Scheffler – 29.228.357 Dollar
Scottie Scheffler dominierte die Saison 2024 und sicherte sich den Spitzenplatz in der Geldrangliste mit über 29 Millionen Dollar. Ein Großteil dieses Betrags stammt von seinem Triumph beim prestigeträchtigen Masters Tournament, das ihm nicht nur das grüne Jackett, sondern auch einen erheblichen Zuwachs auf seinem Bankkonto einbrachte.
2. Xander Schauffele – 18.355.910 Dollar
Mit seinem Sieg bei der 152. Open Championship in Royal Troon, bei der er den legendäre Claret Jug in die Höhe stemmte, sicherte sich Xander Schauffele den zweiten Platz in der Geldrangliste. Sein konstantes Spiel über die gesamte Saison hinweg zahlte sich aus, und er konnte fast 18,4 Millionen Dollar auf der Tour einstreichen.
3. Hideki Matsuyama – 11.237.611 Dollar
Der Japaner Hideki Matsuyama beeindruckte mit seinem Sieg beim FedEx St. Jude Championship. Dieser Erfolg trug maßgeblich zu seinen Einnahmen von über elf Millionen Dollar bei. Damit sicherte sich der Japaner kurz vor Saisonende seinen Platz in den Top 5 der Geldrangliste.
4. Wyndham Clark – 10.901.416 Dollar
Wyndham Clark zeigte eine herausragende Leistung beim AT&T Pebble Beach Pro-Am, bei dem er trotz schwieriger Wetterbedingungen den Sieg errang. Sein Gesamtverdienst von knapp 10,9 Millionen Dollar brachte ihm den vierten Platz in der Rangliste ein.
5. Rory McIlroy – 10.893.790 Dollar
Der nordirische Superstar Rory McIlroy sicherte sich mit seinem Sieg beim Wells Fargo Championship und weiteren konstanten Leistungen einen Platz in den Top 5 der Geldrangliste. Knapp hinter Clark landete er mit einem Verdienst von rund 10,89 Millionen Dollar.
6. Ludvig Aberg – 9.728.857 Dollar
Der schwedische Jungstar Ludvig Aberg beeindruckte mit seiner Performance auf der Tour, bei nahezu allen großen Turnieren spielte das Supertalent um den Sieg mit. Mit fast 9,73 Millionen Dollar Preisgeld unterstrich er sein enormes Potenzial.
7. Collin Morikawa – 8.365.977 Dollar
Collin Morikawa verdiente über 8,3 Millionen Dollar. Morikawa gelang in der Saison zwar kein Sieg, aber der 6. der Weltrangliste überzeugte mit sieben Top-10-Ergebnissen bei 20 gespielten Turnieren und sicherte sich so seinen Platz in der Top-10 der Geldrangliste.
8. Sahith Theegala – 8.281.285 Dollar
Sahith Theegala setzte seine beeindruckende Entwicklung fort und verdiente in der Saison 2024 über 8,28 Millionen Dollar. Wie Morikawa konnte der 26-Jährige zwar keinen Titel holen, zeigte aber konstant gute Leistungen. 19 Cuts bei 23 Turnieren, davon sieben Top-10-Platzierungen fütterten das Bankkonto des Kaliforniers.
9. Keegan Bradley – 6.879.455 Dollar
Keegan Bradley verdiente knapp 6,88 Millionen Dollar. Seinem Sieg bei der Zurich Classic of New Orleans fügte er durch seinen Triumph bei der BMW Championship einen weiteren Saisonhöhepunkt hinzu. Damit steht unterm Strich eine sehr erfolgreiche Saison für den frischgebackenen Ryder-Cup-Kapitän.
10. Patrick Cantlay – 6.279.965 Dollar
Den Abschluss der Top 10 bildet Patrick Cantlay, der ebenfalls eine solide Saison spielte und sich mit einem Verdienst von über 6,27 Millionen Dollar einen Platz unter den Topverdienern sicherte. Cantlay hielt sich über die Saison weitesgehend in der Top-10 der Weltrangliste und sicherte sich durch 17 von 18 erfolgreich überstandenen Cuts und vier Platzierungen unter den ersten 10 sein beträchtliches Preisgeld.
Das verdienten die deutschsprachigen Spieler auf der PGA Tour
Mit Stephan Jäger und Sepp Straka waren auch zwei deutschsprachige Spieler in dieser Saison sehr erfolgreich auf der PGA Tour unterwegs. Während es Jäger bis in die zweite Runde der FedExCup-Playoffs schaffte, qualifizierte sich Straka sogar für die Tour Championship und gehört damit zu den 30 besten Spielern der Saison.
Stephan Jäger konnte in dieser Saison außerdem seinen ersten Titel auf der amerikanischen Profitour einfahren und spielte das erfolgreichste Jahr seiner Karriere. Bei 22 Events landete Jäger dreimal unter den ersten 10. Bei seinem Sieg bei der Texas Children's Houston Open strich der Münchener außerdem 1,6 Millionen Dollar ein und kam so in der ganzen Saison auf 3,85 Millionen Dollar offizielles Preisgeld. Sepp Straka konnte in dieser Saison zwar keinen Sieg einfahren, überzeugte aber ebenfalls durch konstat gute Leistungen. Der zweifache Toursieger landete viermal in der Top 10 und nahm an quasi allen großen Turnieren teil. Vor allem bei den hochdotierten Signature Events strich der Österreicher beträchtliche Summen ein und erspielte sich so insgesamt 4,6 Millionen Dollar.