Chris Kirk gewinnt den Saisonauftakt der PGA Tour mit einem Schlag vor Sahith Theegala und zwei Schlägen vor Jordan Spieth. Mit insgesamt 29 Schlägen unter Par holte Kirk sich seinen zweiten Sieg auf der PGA Tour. Um den musste er auch ordentlich kämpfen. Eine acht unter 65er Runde war mindestens notwendig, um am Ende ganz vorne zu stehen, denn Theegala und Spieth erwiesen sich als harte Konkurrenten. Theegala, auf dem Weg zu einer 63er Runde, verpasste ein letztes mögliches Birdie an der 18, Spieth hatte sogar die Chance auf ein Eagle, die er aber vergab. Somit war Kirk nur in geteilter Führung mit Theegala, als er auf die Par-4 17 kam, das schwerste Loch der Back Nine, und dort den Ball mit dem zweiten Schlag zum Birdie-Tap-in an die Fahne legte. Es brauchte auf der 18 dann nur noch ein solides Par und der Sieg war sicher.
The winning moment for Chris Kirk 👏 pic.twitter.com/i5xW916Gj0
— PGA TOUR (@PGATOUR) January 8, 2024
Sungjae Im, der am Ende T5 belegte, gelang eine ganz besondere Leistung. Mit seinem Birdie an der 15 brach er den Rekord der meisten Birdies bei einem PGA-Tour-Turnier. Insgesamt 34 Mal lochte er zum Schlaggewinn, das letzte Mal an der 18. Alleine im Finale notierte der Südkoreaner elf Birdies. Weniger als sechs Birdies in einer Runde gab es für ihn diese Woche nicht. Der bisherige Rekord lag bei 32 Birdies und wurde drei Mal auf der Tour erreicht, dies gelang zuletzt Jon Rahm auf seinem Weg zum Sieg des The Sentrys im vergangenen Jahr.
Mehr Birdies hatte im Finale nur Justin Rose. Mit 12 Birdies und komplett ohne Bogey stellte er mit 61 Schlägen den Platzrekord ein.
Sepp Straka auf T12
Sepp Straka beginnt das Jahr knapp außerhalb der Top 10. Nach einer bogeyfreien 66er Runde beendet er The Sentry auf T12. Mit zwei Birdies auf der Front Nine ließ er es im Finale langsam angehen, doch bereits auf der 10 ging der Österreicher mit einem weiteren Schlaggewinn in die Back Nine. An der 14 gelang Straka dann das Highlight seines Tages: Er drivete auf das Grün des 260 Meter langen Par 4s und versenkte einen über sechs Meter langen Putt zum Eagle. Im Laufe der Woche hatte er sich an diesem Loch nach und nach gesteigert, angefangen mit einem Bogey am Donnerstag, gefolgt von Par, Birdie und im Finale der doppelte Schlaggewinn. Er legte an der 15 ein weiteres Birdie nach und beendete die Runde an der 18 auf die gleiche Art und Weise. Damit unterschrieb er zum Ende des ersten Turnier des Jahres eine 66er Runde.
