Zum Jahresauftakt auf der PGA Tour hat Collin Morikawa nach drei Runden einen großen Vorsprung herausgespielt. Am Moving Day setzte sich der zweifache Majorsieger mit einem starken Schlussspurt von der Konkurrenz ab und hat die Chance auf seinen ersten Sieg nach rund 18 Monaten. Sepp Straka verbesserte sich in Runde 3 mit seiner besten Runde des Turniers.
Collin Morikawa peilt sechsten Sieg auf der PGA Tour an
Sechs Schläge beträgt der Vorsprung, den Collin Morikawa mit in die Finalrunde des Tournament of Champions nimmt. Beim traditionellen Auftaktturnier ins neue Jahr, zu dem neben den Siegern des Vorjahres erstmals auch die Top 30 der Vorsaison eingeladen sind, ist der Amerikaner als einziger im Feld noch ohne Schlagverlust. "In den letzten drei Tagen habe ich immer darauf geachtet, wohin der Ball fliegt. Ich weiß, was ich richtig mache, und wenn ich einen schlechten Schlag gemacht habe, weiß ich, was der Fehler war", erklärt Morikawa das Erfolgsrezept, das ihn zum ersten Sieg seit seinem Triumph bei der British Open 2021 führen könnte.
Trading eagles @Sentry_TOC 🦅 @Collin_Morikawa and Scottie Scheffler are locked in early. pic.twitter.com/Ny3Vyn05Ps
— PGA TOUR (@PGATOUR) January 7, 2023
Vor allem auf dem Grüns hat der zweifache Majorsieger zugelegt und seinem Spiel mit neuem Putting-Trainer auch eine neue Stärke verliehen. Rund sechs Schläge gewinnt Morikawa gegenüber dem Feld beim Putten, dazu beherrscht der Kalifornier das Spiel vom Tee bis zum Grün. Mit einer 65er Runde am Moving Day auf dem Plantation Course at Kapalua (Par-73) stellte der 25-Jährige seinen Score auf 24 Schläge unter Par. Vor allem eine Serie von vier Birdies auf den letzten fünf Löchern hatte großen Anteil am deutlichen Vorsprung vor Matt Fitzpatrick, J.J. Spaun und Scottie Scheffler, die sich den zweiten Rang teilen.
Scheffler jagt abwesenden McIlroy, Straka klettert
Scheffler unterschrieb nach zwei 66er Runden eine 69 am Moving Day und hielt seinen Platz in der ersten Verfolgerposition. Auch wenn das Ziel natürlich der Titel auf Hawaii ist, könnte der Masters-Champion auch mit einem geteilten zweiten Platz ein Gewinner des Wochenendes werden. Scottie Scheffler könnte sich die Spitze der Weltrangliste von Rory McIlroy zurückerobern, der das erste Turnier der PGA Tour im neuen Jahr auslässt.
Als einziger aus deutschsprachigen Gefilden hat sich Sepp Straka für das Tournament of Champions qualifiziert. Der Österreicher kam in Runde 3 mit 68 Schlägen ins Clubhaus zurück und verbesserte sich um einige Plätze. Mit einem Score von zehn-unter-Par steht Straka nach 54 Löchern auf T25. Am Moving Day gelangen ihm sechs Birdies bei nur einem Bogey.
Collin Morikawa spielt zu Jahresbeginn mehr als souverän und führt mit sechs Schlägen vor der Konkurrenz. Die Bilder des Moving Days.