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PGA Tour

PGA Tour: Furioser Rory McIlroy in der „US-Open-Reha“

24. Jun. 2022 von David Wellenbrock in Cromwell, Connecticut, USA

Rory McIlroy hat nach gutem Start auf der PGA Tour gut lachen. (Foto: Getty)

Rory McIlroy hat nach gutem Start auf der PGA Tour gut lachen. (Foto: Getty)

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Nach der US Open 2022 spielt die PGA Tour die Travelers Championship im TPC River Highlands, der - vom Regen aufgeweicht - tiefe Scores ermöglicht. Rory McIlroy bestätigt in Runde 1 trotz Erkältung seine starke Form und führt dank einer 62er Runde das stark besetzte Feld an. Stephan Jäger wusste ebenfalls die optimalen Bedingungen zu nutzen und erspielte sich eine gute Ausgangsposition für die kommenden Runden.

Rory McIlroy in der "Reha"

Anstrengende Wochen liegen hinter Rory McIlroy, der mittlerweile das vierte Turnier in Serie spielt, bei der RBC Canadian seinen 21. Sieg auf der PGA Tour feierte und bei der US Open bis zuletzt um den Titel mitkämpfte. Die Anstrengung zehrt an den Kräften des 33-Jährigen, dem dennoch ein blitzsauberer Start gelang. "Ich habe noch drei Runden vor mir, bis ich ein paar Wochen frei habe und mich auf die Open Championship vorbereiten kann", sagte McIlroy nach seiner 62 zum Auftakt. "Ich werde in diesen drei Runden alles geben."

Ohne Bogey steuerte der vierfache Majorsieger über den Par-70-Kurs und glänzte dazu noch mit acht Birdies. Den Anfang machte McIlroy, der an Tee 10 gestartet war, mit einem Chip-in-Birdie an der 13, dem er vor dem Turn noch zwei weitere Schlaggewinne folgen ließ.


Auf seinen hinteren Neun lief der Nordire schließlich richtig heiß und scorte fünfmal unter der Platzvorgabe. Dabei zeigte McIlroy sein komplettes Repertoire, spielte solide vom Tee und überzeugte um und auf den Grüns. "Es ist wie eine Reha nach der US Open, wenn man hierher kommt", freute sich der Führende. "Man denkt: Oh, ich kann tatsächlich ein paar Birdies machen. Das ist schön." McIlroy teilt sich die Führung nach der ersten Runde mit J.T. Poston bei acht-unter-Par, einen Schlag vor Olympiasieger Xander Schauffele und Martin Laird aus Schottland.

Erholung nach der US Open: Per...

PGA Tour: Stephan Jäger mit überzeugendem Start

Der einzige deutsche im Feld der Travelers Championship, Stephan Jäger, erwischte einen guten Start und kam mit einer 67 zurück ins Clubhaus. Nach Birdie an der 2 unterliefen dem 33-Jährigen zwischenzeitlich zwei Dreiputts in Folge, die ihn über Par zurückwarfen. Davon ließ sich Jäger aber nicht beirren und punktete noch zwei Mal vor dem Turn. Auf den hinteren Neun hatte der PGA-Tour-Profi dann an der 11 (Par-3) und dem kurzen Par-4-Loch 15 keine Mühe zu scoren und stellte auf drei-unter-Par. Damit liegt Jäger aktuell auf Rang T15 und hat beste Aussichten auf das Wochenende.

Um auch in den folgenden Runde aufteen zu dürfen, müssen die beiden Österreicher auf der PGA Tour noch nachlegen. Für Matthias Schwab steht ein solider Auftakt zu Buche. Auf seine ersten drei Schlaggewinne folgte meist alsbald ein -verlust, sodass es bis zu seinem letzten Loch (9) nach einer Even-Par-Runde aussah. Der 27-Jährige legte den Ball am neunten Loch aus dem Fairwaybunker bis auf drei Meter neben den Stock und beendete die Runde mit einem Erfolgserlebnis. Mit 69 Schlägen reiht sich Schwab nach 18 Löchern auf T53 ein.

Straka spielt Wasserball

Sepp Straka hingegen hatte größere Probleme, nachdem er sich trotz des verpassten Cuts bei der US Open auf einem guten Weg sah. Vor allem an der Par-5-13 erwischte es den Österreicher richtig hart. Sein Abschlag landete im Wasserhindernis rechts vom Fairway, nach dem Drop erwischte Straka erneut das Wasser, diesmal den Teich links vor dem Grün. Doch dieses Hindernis stellte sich dem PGA-Tour-Sieger noch einmal in den Weg. Auch seinen dritten Ball an diesem Loch versenkte Straka im Wasser, rettete sich dann aber mit einem guten Chip aufs Grün und notierte eine Acht (Triplebogey).

So lag Straka zwischenzeitlich vier-über-Par, erkämpfte sich noch zwei Schläge zurück und kam mit 72 Schlägen vom Kurs zurück. Mit zwei-über-Par benötigt Sepp Straka am zweiten Tag auf der PGA Tour eine Aufholjagd, um noch den Cut zu überstehen.

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