PGA Tour

PGA Tour – Tränen nach erfolgreicher Qualifikation

28. Apr. 2021 von Claudius Mackes in Köln, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Community Artikel

Der emotionale Moment, als Michael Visacki seinem Vater von seinem bisher größten Erfolg berichtet. (Foto: @pgatour / Instagram)

Der emotionale Moment, als Michael Visacki seinem Vater von seinem bisher größten Erfolg berichtet. (Foto: @pgatour / Instagram)

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Seit 2013 wird Michael Visecki als Pro gelistet. Genau so lange versuchte der Amerikaner sich für ein Turnier auf der PGA Tour zu qualifizieren. Jetzt, fast acht Jahre später, hat er es zum ersten Mal geschafft und wird in dieser Woche bei den Valspar Championships mit an den Start gehen. Was diese Qualifikation für Visecki bedeutet zeigt ein Video, das die PGA Tour auf ihrem Instagram-Account veröffentlichte.

"I made it"

Nachdem er sich bei den "Monday-Qualifiers" gegen seine Konkurrenten durchsetzen konnte, wollte der 27-jährige sofort seinem Vater die glückliche Nachricht mitteilen. Doch genau in diesem Moment wurde der Amerikaner von seinen Gefühlen übermannt. Auch sein Vater kann die Tränen nicht aufhalten, wie man deutlich im Video hört:


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Eine wunderschöne Aufnahme, die zeigt was dieser Erfolg für die gesamte Familie Visacki bedeutet. Das jahrelange Training und die harte Arbeit haben sich endlich ausgezahlt und Michael wird am Donnerstag zum ersten Mal in seiner Karriere auf der PGA Tour, bei den Valspar Championships, abschlagen.

Neben dem Anruf muss aber auch die sportliche Leistung hervorgehoben werden. Nach 18 Löchern lag er mit 67 Schlägen auf einem geteilten ersten Platz. Das Ticket zur PGA Tour löste Visacki schließlich mit einem beeindruckenden sechs-Meter-Putt am ersten Playoff-Loch.

PGA Tour: "Endlich habe ich es geschafft, es ist ein Durchbruch."

Nach seinem Erfolg sprach Visacki, der an der University of Central Florida Golf spielt, mit Reportern über seine Gefühlslage. Dabei waren natürlich auch seine Eltern ein Gesprächsthema: "Sie haben alles für mich geopfert. Sie haben alles für mich aufgegeben. Sie wussten, dass ich es schaffen kann, und sie waren immer für mich da. Mein Dad hat geweint, meine Mom hat geweint und ich habe geweint. (...) Es war einfach ein ganz besonderer Moment."

Auf die Frage, ob er schon Zeit gehabt habe seine Erfolg einzuordnen und was er sich jetzt von dieser Woche erhoffe, antwortete der 27-jährige: "Ich weiß, dass ich da draußen mithalten kann. Ich wusste, wenn ich weiter an die Tür klopfe, wird es passieren. Endlich habe ich es geschafft, es ist ein Durchbruch."

Ein langer Weg - doch Visacki hat nie aufgegeben

Vor dieser Woche spielte Visacki lange Zeit viele kleine Turniere, bei denen man mindestens einen der vordersten Plätze erreichen musste, um die Startgebühr oder andere Ausgaben wieder reinzuholen. So gesehen ging es in dieser Zeit um sein eigenes Geld. Gegenüber ESPN verriet der frisch gebackenen PGA-Tour-Starter, dass er in den letzten sieben Jahren an die 270.000 km durchs Land gefahren sein muss, um seinen Traum zu verfolgen, einmal auf der PGA Tour antreten zu dürfen.

Für viele talentierte Golfer sei gerade der finanzielle Aspekt oft das größte Problem und der Grund dafür, weshalb sie frühzeitig ihren Traum aufgeben müssen und nie den Sprung zu den großen Turnieren schaffen, so Visacki über den langen Weg zur PGA Tour.

 

 

"Man kommt kaum über die Runden. Dann ist es auch nicht so, dass man jede Woche umsonst antritt und nur um einen Preis spielt", so Visacki. "Wenn man zwei oder drei Cuts verpasst, hat man 1.500 Dollar an Startgeldern verloren, ganz zu schweigen vom Training, der Miete, der Telefonrechnung, dem Strom, dem Benzin ... hoffentlich geht das Auto nicht kaputt. Selbst mit einigen Erfolgen ist es immer noch sehr, sehr schwer, seinen Lebensunterhalt zu verdienen."

Am Donnerstag, um 9:07 Uhr Ortszeit, wird Visacki im Innisbrook Copperhead Course abschlagen. 6,9 Millionen US-Dollar werden unter den Spielern aufgeteilt. Der Sieger bekommt eine Summe von knapp 1,2 Millionen US-Dollar. Für Michael Visacki ist die Teilnahme am Turnier selber bereits der Hauptgewinn. Und über eine Startgebühr muss er sich dieses mal auch keine Gedanken machen.

 

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