Moving Day bei der Wyndham Championship. Wie so oft gab es am Samstag auf der PGA Tour wieder einige Veränderungen im Leaderboard. Lucas Glover und Billy Horschel haben die Führung bei 18 unter Par übernommen. Russel Henley hat seine Spitzenposition verloren, ist als Dritter mit -17 aber weiterhin ein heißer Anwärter auf den Sieg. Für die beiden deutschen Golfer, Stephan Jäger und Matti Schmid, lief der Tag wie erhofft.
PGA Tour: Jäger in den Top 5
Mit seiner bisher besten Runde der Woche hat sich Stephan Jäger in die Top 5 gespielt. Erneut überzeugte der Münchener vor allem auf der Front Nine, die ihm besonders zu liegen scheint. Jäger startete eher verhalten in den Moving Day und notierte auf den ersten sechs Löchern nur einen Schlaggewinn. Dieses eine Birdie sicherte sich Jäger allerdings mit dem besten Schlag seiner Runde, als er vom Fairway aus einchippte.
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— PGA TOUR (@PGATOUR) August 5, 2023
Mit einem Abschlag bis eineinhalb Meter an die Fahne startete der 104. der Weltrangliste zum Ende der Front Nine allerdings eine Birdie Serie. Auch auf den folgenden beiden Bahnen spielte sich Jäger nah an die Fahne und schob mit jeweils einem Putt zum Birdie ein. Die ersten neun Löchern hatten auch an den ersten beiden Tagen schon gut funktioniert, aber am Samstag lief auch die Back Nine deutlich besser. Vier Birdies notierte er auf der zweiten Kurshälfte, doppelt so viele wie am Tag zuvor. An dem guten Ergebniss änderten auch die beiden verpatzten Annäherungen auf der 11 und der 14 nichts mehr, die jeweils zu einem Bogey führten. Mit einer 64er Runde schob sich Jäger drei Plätze nach oben und spielt am Sonntag als Fünfter um die besten Plätze mit.
Matti Schmid auf Klettertour
Matti Schmid erwischte am Samstag ebenfalls einen Sahnetag und startete eine regelrechte Klettertour im Leaderboard. Danach sah es zu Beginn der Runde jedoch noch gar nicht aus. Nach drei Bogeys auf den ersten vier Löchern war Schmid bis auf den 72. Platz abgerutscht. Auf Bahn 5 schaffte der Regensburger dann die Wende. Nach seinem weitesten Abschlag des Tages über 308 Meter, legte Schmid den Ball aus knapp 160 Metern auf einen Meter an die Fahne und lochte im Anschluss zum bitter notwendigen Eagle. Ab diesem Zeitpunkt lief Schmids Runde wie am Schnürchen. Der 287. der Weltrangliste leistete sich keinen Fehler mehr. Ganz im Gegenteil sogar konnte er sein Ergebnis mit fünf Birdies noch enorm verbessern. Im Clubhaus steht auch für Schmid die beste Runde der bisherigen Woche auf der Scorecard. 26 Plätze kletterte er am Samstag nach oben und ist vor dem Finale geteilter 26.