Nelly Korda beweist ein weiteres mal ihre außergewöhnlichen Golfkünste. Die Amerikanerin fährt einen Kantersieg in London ein. Doch neben dem Shooting Star, konnten sich auch zwei Deutsche in Szene setzen. Olivia Cowan und Sophie Witt zeigten beide tolle Leistungen und belohnten sich mit einer Top 10 Platzierung. Mit Esther Henseleit und Thomas Rosenmüller schafften es noch zwei weitere Deutsche in die Top 20. Das Round Up am Montag.
Ladies European Tour: Nelly Korda auch in Europa siegreich
Nelly Korda beweist sich auch auf europäischem Boden. Die Weltranglistenzweite spielte an den ersten beiden Turniertagen der Aramco Team Series jeweils Runden unter 70. Damit brachte sie sich in eine komfortable Ausgangssituation für den Finaltag. Selbst einige verpasste Birdie Putts brachten sie nicht in Bredouille. Mit der drittplatzierten Nicole Garcia war sie die einzige, die alle Runden unter Par spielte und gewann somit am Ende mit einem Vorsprung von vier Schlägen.
Das Highlight aus deutscher Sicht waren jedoch die Top 10 Platzierung von Olivia Cowan und Sophie Witt. Beide strauchelten eher an den ersten zwei Tagen und beendeten beide den Freitag und Samstag über Par. Olivia Cowan gelangen am Finaltag dann mehr Birdies als an beiden Tagen zuvor insgesamt. Mit sechs Birdies kletterte sie das Leaderboard nach oben und beendete das Turnier auf dem geteilten sechsten Platz. Auf eben diesem geteilten sechsten Platz befand sich auch Sophie Witt. Sie begann den Finaltag mit einer ähnlich schlechten Ausgangslage wie Cowan. Doch mit einem Birdie auf Tee 1 startete sie schwungvoll in den Sonntag. Nach gleich zwei Eagles und drei weiteren Birdies eilt auch sie auf dem Leaderboard nach vorne und erkämpfte sich eine Top 10 Platzierung.
LPGA Tour: Linn Grant gewinnt mit Abstand
Im Highland Meadows Golf Club traten die Ladies bei der Dana Open gegeneinander an. Die Schwedin Linn Grant konnte das Turnier mit drei Schlägen Abstand für sich entscheiden. Die 24-Jährige machte mit einer soliden 3-unter Finalrunde ihren ersten Sieg auf der LPGA Tour perfekt. Mit einer außergewöhnlichen 62er Runde am Moving Day sicherte Sie sich bereits eine sehr gute Ausgangssituation für den Sonntag.
Neben den anderen deutschen Top Platzierungen schaffte es auch Esther Henseleit von sich zu überzeugen. Alle vier Runden spielte die Deutsche unter Par und ergatterte sich damit den geteilten 16. Platz. Sie traf etwa 76 Prozent der Greens in Regulation und spielte von Tag 1 an stabil und fast fehlerfrei.
Challenge Tour: 19-Jähriger gewinnt
Die Euram Bank Open in Österreich werden einem wohl für immer in Erinnerung bleiben. Der Südafrikaner Casey Jarvis behält am Finaltag die Nerven und belohnt sich mit einem besonderen Sieg. Der erst 19-Jährige debütierte erst dieses Jahr auf der Challenge Tour. Er konnte sich in den ersten drei Turniertagen bereits eine Führung aufbauen, die auch einem durchwachsenen Finaltag stand hielt. Jarvis spielte keine Runde über Par und belohnte sich verdient mit einem Ergebnis von 18 unter Par. Bestplatzierter Deutscher ist Velten Meyer, der mit 5 unter Par auf dem geteilten 29. Platz landet.
Korn Ferry Tour: Mit Eagle-Auftakt zum Sieg
Der Sieger der Ascendant presented by Blue Nicholas Lindheim entscheidet mit einem Endergebnis von 20 unter Par das Turnier der Korn Ferry Tour für sich. Mit einem bogeyfreien Sonntag setzte er sich souverän durch. Sein Highlight des Tages dürfte sein gespieltes Eagle auf Loch 3 gewesen sein. Ein Eagle auf einem Par 5 sieht man bei den Profis durchaus öfter mal, doch ein Eagle auf einem Par 4 ist etwas außergewöhnlicher. Der Amerikaner schaffte es seinen zweiten Schlag im Loch zu versenken. Ein Auftakt, der ihm gefallen haben dürfte.
Thomas Rosenmüller spielte sich zu seiner bisherig besten Platzierung. Der 26-Jährige aus München spielt erst seit letztem Jahr auf der Korn Ferry Tour und spielt sich bis auf T12.