Die Ladies European Tour hatte diese Woche ihren Jahresauftakt. Bei dem Turnier in Kenia setzte sich Tour-Neuling Shannon Tan aus Singapur durch. Dank eines starken Schlussspurts sicherte sich zudem Alexandra Försterling noch den achten Platz. Sowohl auf der Korn Ferry Tour als auch der Challenge Tour entschied sich das Turnier erst im Playoff.
Ladies European Tour: Shannon Tan gewinnt Jahresauftakt - Försterling landet auf T8
Auf der Ladies European Tour gab es diese Woche direkt zwei Prämieren: Die Tour startete mit der Magical Kenya Ladies Open in das neue Kalenderjahr und mit Shannon Tan gewann nicht nur ein LET-Neuling das Auftaktturnier, sondern spielte auch erstmals eine Golferin aus Singapur mit Tourkarte bei der LET mit. Nach drei gespielten Runden deutete sich zunächst ein enger Zweikampf am Finaltag zwischen Tan und der Italienerin Alessandra Fanali an. Am vierten Tag in Kenia setzte sich die Golferin aus Singapur allerdings mit einer souveränen 70er Runde von Fanali ab und holte sich so letztlich mit einem komfortablen Vorsprung von vier Schlägen den ersten Titel des Jahres 2024 – auch, weil die Italienerin mit einer 74er Runde etwas schwächelte. Mit gerade einmal 19 Jahren ist Tan jetzt die erste LET-Siegerin aus Singapur.
Trailblazer. 🏆
The winning moment for Shannon Tan as the teenage rookie becomes Singapore’s first LET winner! 🇸🇬#RaiseOurGame | #MKLO2024 pic.twitter.com/4NVSgZHJkY
— Ladies European Tour (@LETgolf) February 11, 2024
Nachdem die deutschen Golferinnen an den ersten drei Tagen einen schwachen Auftritt beim Jahresauftakt hinlegten, spielten sich Alexandra Försterling und Laura Fünfstück mit einer starken Leistung am Finaltag noch in die Top-15. Försterling, ohnehin beste Deutsche im Turnier, beendete die Magical Kenya Ladies Open mit einer starken 69er Runde und landet so auf dem geteilten achten Platz (-3). Fünfstück legte am Finaltag sogar nochmal einen drauf und spielte mit einer 67er Runde beinahe einen Turnierbestwert und sicherte sich so noch den geteilten 11. Platz (-2).
Korn Ferry Tour: Kevin Velo siegt im Playoff - Beide Rekord-Spieler in der Top-20
Auf der Korn Ferry Tour setzte sich der US-Amerikaner Kevin Velo durch. Nachdem Thomas Walsh das Feld nach drei Tagen noch souverän anführte, öffnete eine überraschend schwache 71er Runde die Tür für Velo und Landsmann Brian Campbell. Kurz vor Schluss sah Campbell wie der sichere Sieger aus, auf der 17 verbuchte der 30-Jährige allerdings ein bitteres Doppel Bogey, das er auch am letzten Loch mit einem Par nicht mehr ausbessern konnte. Velo nutzte diese überraschende Chance mit zwei Birdies auf den letzten beiden Löchern und erspielte sich so den Platz im Playoff gegen Campbell. Dort machte sich dann der Rhythmus bezahlt, den sich Velo auf der 17 und 18 erspielte. Während Brian Campbell das erste Playoff-Loch mit Par beendete, verbuchte Kevin Velo erneut ein Birdie und sicherte sich so den Turniersieg bei der astara Golf Championship.
A win in wild fashion for Kevin Velo! 😲
😱 Back-to-back birdies
🏌️♂️ Forces playoff
🌳 Approach from behind tree
😳 Putt for eagle
🏆 Tap-in birdie for the win pic.twitter.com/Gsns5aXDVy— Korn Ferry Tour (@KornFerryTour) February 11, 2024
Cristobal Del Solar, der mit seiner 57er Runde am ersten Turniertag für einen Rekord auf der PGA Tour sorgte, verspielte sich mit einer 75er Runde am Moving Day die Chancen auf den Turniersieg. Mit einer beeindruckenden 63er Runde am Finaltag sicherte sich der Chilene allerdings dennoch den fünften Platz in Kolumbien. Auch der 19-jährige Aldrich Potgieter schwächelte am Wochenende ein wenig und landet nach seiner Rekordrunde an Tag Zwei 'nur' auf dem geteilten 20. Platz. Jeremy Paul landet als einziger verbleibender Deutscher am Finaltag nach einem guten Turnier auf dem geteilten 35. Platz (-12).
Challenge Tour: Mikael Lindberg gewinnt Playoff-Krimi in Südafrika
Auch auf der Challenge Tour entschied sich der Turniersieg erst im Playoff. In einem extrem engen Feld setzten sich der Schwede Mikael Lindberg und der Südafrikaner Ryan van Velzen schließlich mit einem Schlag Vorsprung auf die Verfolger ab und gingen so zu zweit in das Playoff. Dort bewies Lindberg mit einem tollen Putt die besseren Nerven und sicherte sich seinen zweiten Karrieresieg auf der Challenge Tour.
What a putt to win it for Mikael Lindberg 💪#CapeTownOpen pic.twitter.com/sFSHBYNtUK
— Challenge Tour (@Challenge_Tour) February 11, 2024
Bester Deutscher bei der Bain's Whisky Cape Town Open ist Philipp Katich, der mit 72-66-71-72 auf dem geteilten 37. Platz landet (-7). Marc Hammer landet auf T57 (-4).