European Tour

Russian Open – Max Kieffer rückt weiter vor, Lampert raus

04. Sep. 2015 von Carina Olszak in Moskau, Russland

Um den Cut muss sich Max Kieffer bei der Russian Open keine Sorgen machen. (Foto: Getty)

Um den Cut muss sich Max Kieffer bei der Russian Open keine Sorgen machen. (Foto: Getty)

Mit eindrucksvollen Bildern einer Drone, die über dem Skolkovo Golfplatz kreiste, startete der zweite Tag der Russian Open. Schon früh am Morgen wurde es im 13 Grad kühlen und etwas verregneten Moskau ernst für Max Kieffer, der mit seiner 68er Auftaktrunde gut vorgelegt hatte. Ganz nach vorne schaffte es der deutsche Pro trotz eines abermals soliden Tagesscores jedoch nicht. Dies gelang dafür ebenfalls zu früher Stunde dem Waliser Bradley Dredge, der mit zwei 66er Runden bislang ein herausragendes Turnier spielt und daher bereits bei -10 vor dem Engländer Lee Slattery, dem in der Nachmittagssession ein Top-Score von -4 gelang, auf dem ersten Rang liegt.

Als erster russischer Spieler schaffte übrigens Andrey Pavlov den Cut bei einem Turnier der European Tour.

Max Kieffer klettert weiter nach oben

Nach einer vierwöchigen Pause ist Max Kieffer wieder zurück im Golfzirkus und scheint die kurze Auszeit gut genutzt zu haben. Auch am zweiten Turniertag in Moskau bleibt der 25-Jährige unter Par und golft sich mit seiner 69er Runde sogar fast in die Top Ten. Nachdem die ersten neun Löcher, die für Kieffer auf der Zehn begannen, ohne Wackler verliefen, musste der deutsche Pro auf seiner Back Nine dann doch noch zwei Bogeys verschmerzen. Trotzdem geht es für ihn zwei Plätze nach oben bis auf Position T11, was der deutsche Pro vor allem seinem guten langen Spiel zu verdanken hat. Immerhin traf er elf von 13 Fairways und 15 Greens in Regulation. Das Feld ist im vorderen Bereich sehr dicht beisammen. So tummeln sich noch 16 Spieler zusammen mit Max Kieffer auf dem geteilten elften Rang.

Damit schafft Max Kieffer wieder einmal den Cut. In diesem Jahr war ihm das bislang bei jedem Turnier gelungen. Nach fünf Top-Ten-Platzierungen reicht es diesmal vielleicht sogar für Kieffers ersten Sieg auf der European Tour. Dafür muss er jedoch weiterhin konstant spielen. Bislang knickte Kieffer auf der letzten Runde immer ein und verspielte seinen Sieg in allerletzter Sekunde.

Moritz Lampert kickt sich selber raus

Max Kieffer und Moritz Lampert begannen Tag Zwei beide bei einem Gesamtscore von -3 - Am Ende der Runde könnten sie fast nicht weiter auseinanderliegen. Während Max Kieffer nach vorne schritt, schoss sich Moritz Lampert mit einer 75er Runde aus dem Turnier und fiel ganze 59 Plätze im Leaderbaord. Der 23-Jährige lochte wichtige Putts nicht und holte auch mit seinem Eisen-Spiel viel zu wenig raus. Acht verfehlte Greens in Regulation machten Schlaggewinne unmöglich.

Auch für Bernd Ritthammer hatte die Russian Open kein Happy End. Anders als Moritz Lampert lag Ritthammer aber schon vor Beginn des zweiten Turniertages über Par. Zwar schaffte er es während der Runde, sich auf Even Par zurückzuspielen, was ein Weiterkommen bedeutet hätte. Das Triplebogey auf dem letzten Loch warf ihn jedoch auf einen Gesamtscore von +3 zurück - zu schlecht, um es ins Wochenende zu schaffen.

Zwischenergebnis der Russian Open

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