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Ryder Cup

Ryder Cup 2021: „Wir haben großen Respekt vor dem europäischen Team!“

22. Sep. 2021 von Claudius Mackes in Köln, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Community Artikel

Bryson DeChambeau, Rory McIlroy und Padraig Harrington standen am Rande des Ryder Cup den Journalisten Rede und Antwort. (Fotos: Getty)

Bryson DeChambeau, Rory McIlroy und Padraig Harrington standen am Rande des Ryder Cup den Journalisten Rede und Antwort. (Fotos: Getty)

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Am Freitag ist es soweit. Um 14:05 Uhr deutscher Zeit schlagen die ersten Spieler beider Teams auf dem Straits Course in Kohler, Wisconsin zum 43. Ryder Cup ab. 40.000 - 50.000 Fans werden täglich auf dem Whistling Straits Golf Course erwartet und den Schauplatz in einen regelrechten Hexenkessel verwandeln.

Doch bis es soweit ist müssen sich die 24 Spieler beider Teams noch ein wenig gedulden. Proberunden, die Eröffnungszeremonie und eine handvoll Interviews liegen noch zwischen ihnen und dem ersten Abschlag am Freitag. Am Dienstag stellten sich einige Spieler und auch die Team-Kapitäne den Fragen der angereisten Journalisten, gaben einen Blick hinter die Kulissen, sprachen über die ersten Eindrücke vom Platz und auch über den kommenden Gegner. Wir haben die besten Zitate zusammengefasst und zeigen, was in den Köpfen der Teams vor sich geht.

Ryder Cup 2021: Was denken die Amerikaner über das Team Europe?

Es ist eine Statistik, die viele Amerikaner Angst und Bange werden lässt. Sergio Garcia hat alleine beim Ryder Cup mit 25,5 Punkten insgesamt so viele, wie das gesamte US Team zusammen. Natürlich, Garcia geht in dieser Woche in seinen zehnten Ryder Cup, während alle Spieler im US Team zusammen lediglich auf zwölf Teilnahmen kommen. Doch neben Garcia sind im Team Europe mit Lee Westwood und Ian Poulter noch zwei weitere Spieler, die enorm viel Ryder-Cup-Erfahrung mitbringen. Für Jordan Spieth ist es gerade diese Erfahrung, die im Ryder Cup einen entscheidenden Unterschied machen könnte: " Sie haben neun der letzten zwölf Cups gewonnen. Die Tatsache, dass sie in diesem Jahr so gut Golf gespielt haben und dass sie es mit ihrer Erfahrung in dieses Team geschafft haben, macht sie sehr gefährlich."

Auch Bryson DeChambeau muss mit einem Blick auf die Statistiken die Stärke des Gegeners neidlos anerkennen: "Wir haben großen Respekt vor dem europäischen Team. Sie haben in den letzten Jahrzehnten offensichtlich Unglaubliches geleistet, und wir sollten das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie wissen, was zu tun ist. Sie wissen, wie man spielt, und sie wissen, wie man sich hier durchschlägt."

Steve Stricker: "Bin kein Fan davon sich extrem in Schale zu werfen."

In den ersten Tagen in Whistling Straits geht es in den Teams auch darum einen gemeinsamen Spirit zu entwickeln und als Team geschlossen zusammen zu stehen. Dafür hatte sich Europas Kapitän Padraig Harrington ein besonders Video überlegt, das alle 164 bisherigen Ryder Cup Teilnehmer des europäischen Teams zeigte.

"Wenn man bedenkt, dass 580 Menschen ins All geflogen sind und 5.870 Menschen den Mount Everest bestiegen haben, ist es unglaublich, dass nur so wenige am Ryder Cup teilgenommen haben. Für die Spieler ist es etwas ganz Besonderes, zu wissen, dass sie einen Platz in der Geschichte haben, der ihnen nie genommen werden kann. Sie werden immer einen Namen an dieser Wand haben." Dass das Team Europa schon jetzt mit sichtlich Spaß bei der Sache ist, konnte man beim offiziellen Foto-Shooting vor den ersten Proberunden sehen. Es wurde gescherzt und gelacht. Das Team Europa scheint zu funktionieren.


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Doch auch die Amerikaner um Kapitän Steve Stricker wollen als Einheit auftreten und bereiten sich dementsprechend vor: "Gemeinsam zu Abend essen, zusammen sein und einfach eine Beziehungen aufbauen. Die Jungs haben Spaß miteinander und das überträgt sich auch auf den Golfplatz. Aber ich bin kein Fan davon sich jeden Abend so extrem in Schale zu werfen."

Whistling Straits: Bryson DeChambeau sieht sich im Längenvorteil

Genau wie bei der diesjährigen PGA Championship auf Kiawah Island sieht Bryson DeChambeau auch den Whistling Straits Course aus einem ganz anderen Winkel, als alle anderen Spieler. Mit seinen enormen Länge und einer Schlägerkopfgeschwindigkeit von über 200 Meilen pro Stunde sieht er, bei den richtigen Bedingungen, einen Vorteil für sich. "Es wird bestimmte Löcher geben, bei denen die Länge ein großer Vorteil ist: 10, 6, 5, 1, 2. Es gibt eine ganze Liste von Löchern, bei denen es ein großer Vorteil ist, wenn ich den Ball auf dem Fairway unterbringen kann."

Auch Rory McIlroy freut sich auf den Platz und hofft, dass er hier seine Stärken ausspielen kann: "Der Platz ist sehr lang, viele Abschläge mit dem Driver, was eine meiner Stärken ist. Ich hoffe also oft den Driver in den Händen zu haben und das als Vorteil nutzen zu können."

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