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Ryder Cup

Ryder Cup 2023: Robert MacIntyre als Rookie nach Rom

20. Sep. 2023 von Linus Goldemann in Köln, Deutschland

Robert MacIntyre wird beim Ryder Cup 2023 erstmals für Team Europa antreten. (Foto: Getty)

Robert MacIntyre wird beim Ryder Cup 2023 erstmals für Team Europa antreten. (Foto: Getty)

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Der Countdown für den Ryder Cup 2023 läuft. Mit von der Partie ist dieses Jahr erstmals Robert MacIntyre, der als einziger Spieler unter den sechs direkt qualifizierten Teilnehmern keine Erfahrung beim Ryder Cup vorzuweisen hat. Umso spannender ist die Frage, ob der 27-jährige Schotte ein wichtiger Punktelieferant für Team Europa sein kann?

Robert MacIntyre beim Ryder Cup 2023

Robert MacIntyre qualifizierte sich als dritter Spieler auf der europäischen Punkteliste für den Ryder Cup 2023. Die Qualifikation über die europäischen Punkte ist bei dem 27-jährigen Schotten wenig überraschend, da MacIntyre in dieser Saison fast ausschließlich an Turnieren der DP World Tour teilnahm. Umso wichtiger war dementsprechend sein Abschneiden bei den europäischen Turnieren für die Qualifikation.

In einer Saison, in der eine Trophäe bisher ausblieb, holte Robert MacIntyre einen starken zweiten Platz hinter Rory McIlroy bei der Genesis Scottish Open. Hinzu kommen zwei geteilte vierte Plätze bei der Made in HimmerLand und dem D+D Real Czech Masters. In der Weltrangliste findet sich der Schotte aktuell auf dem 55. Rang wieder.

Erste Teilnahme beim Ryder Cup für Robert MacIntyre

Mit Blick auf die Qualifikation für den Ryder Cup 2023 musste Robert MacIntyre eine ganze Zeit lang zittern. "Die letzte Woche war wahrscheinlich die schlimmste Woche, die ich je hatte, wenn ich ehrlich bin", beschreibt MacIntyre die Situation im The Bunkered Podcast. "Ich saß die ganze letzte Woche in meinem Hotelzimmer und wollte nichts tun. Es war so viel los. Es war einfach die Hölle." Und weiter: "Ich habe darauf geachtet, wann welche Konkurrenten spielen, welche Schläge sie am ersten Tee gemacht haben, welche Schläge sie auf das Grün gemacht haben. Ich kam nicht davon weg."

Umso erleichterter und glücklicher sei MacIntyre gewesen als er sich sicher für den Ryder Cup qualifiziert hatte. Jetzt überwiegt vor allem die Vorfreude und Spannung auf das Event des Jahres: "Wenn ich am Sonntag nach Wentworth fahre, wird das Team in Aufruhr sein, weil alle da sein werden und ich Teil von etwas bin, das hoffentlich etwas Besonderes sein wird. Ich kann nicht in Worte fassen, wie es sich anfühlen wird, weil ich es noch nicht weiß, aber ich erwarte, dass es alles sein wird: nervenaufreibend, beängstigend, brillant. Es wird absolut alles sein."

Robert MacIntyres größte Erfolge

Robert MacIntyre startete seine Karriere als Profi im Jahr 2017 und holte bisher drei Turniersiege. Sein erster professioneller Titel kam direkt 2017 auf der MENA Tour bei der Sahara Kuwait Championship. Die beiden weiteren Trophäen folgten auf der European Tour im Jahr 2020 beim Aphrodite Hills Cyprus Showdown und 2022 bei der DS Automobiles Italian Open. MacIntyre kommt in seiner Karriere auf ein Preisgeld von etwa 7 Mio. Euro.

Der Blick ins Bag von Robert MacIntyre zum Ryder Cup 2023

Mit dem TSi3 Driver von Titleist holt sich Robert MacIntyre ein Holz ins Bag, was durch eine verbesserte Schlagflächentechnologie auch bei Treffern abseits des Sweetspots Länge generieren soll. Ergänzt wird der Titleist-Driver durch das TaylorMade Stealth Plus Fairwayholz. Mit dem niedrigen Schwerpunkt und der eingebauten Ziellinie ist das Holz eine Option vom Tee und vom Boden. Auch bei den Eisen setzt MacIntyre auf TaylorMade und greift zu den P7MC Eisen vom Eisen 4 bis zum Pitching Wedge. Das Muscle-Back-Design der Players-Eisen ist auf die Kontrolle des Ballflugs ausgelegt und verzeiht wenig Fehler.
Das Gap Wedge (50 Grad) und Sand Wedge (56 Grad) holt sich der Schotte dann wieder von Titleist und vertraut auf die neuste Generation der Vokey Spin Milled Wedges. Wie auch bei einigen seiner Mitspieler und Kontrahenten kommt das Sand Wedge (60 Grad) aus der WedgeWorks Serie von Titleist.
Beim Putter vertraut MacIntyre ebenso wie Rory McIlroy auf den Scotty Cameron T5.5 Prototypen. Das Tour-Exklusive Design scheint also zu überzeugen. Beim Spielball setzt er dann erneut auf TaylorMade und greift zum TP5x, dem Aushängeschild der Marke in Sachen Golfbälle.

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