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Solheim Cup

Den Solheim Cup 2019 im Livestream verfolgen

13. Sep. 2019 von Eric Effey in Gleneagles, Schottland

So können Sie den Solheim Cup 2019 im Livestream verfolgen. (Foto: Getty)

So können Sie den Solheim Cup 2019 im Livestream verfolgen. (Foto: Getty)

Der Solheim Cup 2019 ist eines der wichtigsten Ereignisse im Golfsport. Klar, dass das jeder sehen will. Doch die Rechtslage für Livestreams online ist nach wie vor schwierig zu beurteilen. Sicher ist, dass das Schauen auf nicht autorisierten Seiten von Drittanbietern verboten ist. Doch das braucht man womöglich auch gar nicht, denn es gibt auch legale Wege, den Solheim Cup 2019 in Gleneagles am PC, Laptop oder TV zu verfolgen.

Solheim Cup Livestream und TV 2019

Die amerikanische Plattform GOLFTV zeigt jeden Tag live das Geschehen vom Centenary Course in Gleneagles, jedoch bedarf es hierzu einer kostenpflichtigen Anmeldung, die man in Form eines monatlichen Passes abschließt. Zudem überträgt Eurosport 1 den Solheim Cup im TV. Am Freitag ab 11 Uhr und Sonntag ab 12:30 Uhr live. Die Übertragung lässt sich auch online über www.eurosport.de verfolgen. Dazu benötigt man lediglich einen kostenlosen Account.

Solheim Cup Livestream - legal oder verboten?

Wer auf inoffiziellem Wege einen Livestream zum Solheim Cup 2019 online verfolgt, macht sich strafbar. Das legte der Europäische Gerichtshof mit einem richtungsweisenden Urteil im April 2017 fest. Der Kölner Rechtsanwalt und Fachmann im Bereich Internetrecht und IT-Recht Christian Solmecke erklärt, dass Richter davon ausgehen, dass ein Nutzer sich illegal verhalte, wenn er Kenntnis von der Rechtswidrigkeit des Streams habe oder haben müsse. Das gälte bei Film- und Serienstreamingportalen, aber auch für illegale Bundesligastreams. Illegale Golfstreams sind dadurch also auch betroffen.

Bisherige Rechtslage zu Solheim Cup Livestreams

Bisher galt die Nutzung bestimmter Streams als eine rechtliche Grauzone. Das galt für solche Streams, die, wie Solmecke erklärt, direkt im Browser eingebunden sind und keine dauerhaften Kopien auf dem Rechner herstellen. Dem gegenüber stehen Angebote, die vorher eine spezielle Software benötigen, um die Dienste nutzen zu können. Es handelt sich hierbei um die so genannte P2PTV-Technologie. Diese Programme machen aus dem Nutzer der Streams nicht nur einen Empfänger, sondern gleichzeitig auch einen Sender. Das Signal wird in den temporären Speicher des Computers kopiert und automatisch weiter verbreitet. In diesen Fällen handelte es sich unbestritten um einen Urheberrechtsverstoß, bei dem man sich strafbar macht.


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