Back Nine

Tiger Woods: Golf-Clinic statt Comeback auf der PGA Tour

17. Okt. 2016 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Bei einer Golf-Clinic der Tiger Woods Foundation griff Tiger Woods nach seiner Turnierabsage doch zum Schläger. (Foto: Getty)

Bei einer Golf-Clinic der Tiger Woods Foundation griff Tiger Woods nach seiner Turnierabsage doch zum Schläger. (Foto: Getty)

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Alternativprogramm: Einen Tag nach seiner Absage an die Safeway Open war Tiger Woods doch am Schläger. Bei einer Golf-Clinic seiner Stiftung stand der 14-fache Majorsieger im Monterey Peninsula Golf Club in Kalifornien auf der Driving Range und gab den Mitgliedern Anschauungsunterricht. Per Twitter dürfen wir uns so ein Bild vom, natürlich reduzierten, aktuellen Schwung des Tigers machen. Derweil versucht Agent Mark Steinberg zu erklären, warum Woods binnen dreier Tage zwischen Anmeldung und Absage doch noch mangelnde Turnierreife entdeckt haben will: „Er ist mit Joe [Caddie Joe LaCava, Anm. d. Red.] nach Kalifornien geflogen, hat am Wochenende die ganze Turniervorbereitung gemacht und eine Menge Löcher gespielt, aber sein Spiel war einfach nicht auf dem Niveau, das er sich vorgestellt hat.“ Das sei zuvor nicht erkennbar gewesen, so Steinberg: „Er hatte vor der Entscheidung, für das Turnier zu melden, nicht so viele Löcher.“

Nun mag man darüber diskutieren, ob eine Generalprobe nicht vor der Turniermeldung erfolgen sollte, erst recht im Fall eines Tiger Woods, der sehr genau wissen sollte, wie stark sich alles auf ihn fokussiert. Der designierte Flightpartner Phil Mickelson jedenfalls hat Verständnis für den Kollegen: „Wir alle wollen, dass Tiger zurück kommt, aber erst dann, wenn es für ihn passt. Solange sollte er warten.“

Playoff-Auftakt im Sicherheitscheck

Gefährdet: Hinter dem Auftakt des Playoffs im Race to Dubai steht ein Fragezeichen. Nach dem Raketenangriff vom vergangenen Freitag in der Region Antalya prüft die European Tour die Sicherheit bei der Turkish Airlines Open (3. bis 6. November) „mit unseren Sicherheitsberatern und in Zusammenarbeiten mit lokalen Behörden“. Wegen Sicherheitsbedenken war im Juni bereits die Turkish Airlines Women's Open abgesagt worden.

Neunjährige führt Pros vor

Beat the Pro! Dass Zuschauer den Professionals einen guten Putt vormachen, scheint derzeit in Mode zu sein. Nach dem Fan-Auftritt in Hazeltine zeigte jetzt die neunjährige Amina Monib am Mittwoch des British Masters dem Ryder Cupper Chris Wood bei einem Putt-Wettbewerb, wie‘s geht:

Europas 2018er Kapitän noch dieses Jahr?

Unterm Christbaum? Paul McGinley geht davon aus, dass Europas Kapitän für den Ryder Cup 2018 in Paris zu Weihnachten fest steht. Der Skipper von Gleneagles 2014 bildet mit seinen Teamchefkollegen Darren Clarke und José María Olazábal sowie European-Tour-Chef Keith Pelley und einem Vertreter des Spielerkomitees das Entscheidungsgremium: „Ich hoffe, dass wir uns noch vor Weihnachten treffen und die Personalie klar machen.“ Als Favoriten gelten Thomas Björn und Padraig Harrington.

Jon Rahm führt sich bestens auf der Tour ein

Einstand! So kann man eine Karriere auf der PGA Tour durchaus beginnen: Bei der Safeway Open spielte Jon Rahm zum Auftakt eine 66 und schoss direkt an seinem zweiten Loch ein Ass. Auch den Umgang mit den Medien beherrscht der 21-Jährige, der vor vier Monaten noch Amateur war, bereits perfekt, spendierte nach seiner Runde im Pressezentrum eine Kiste Wein.

„Matthew“ wütete auch auf Hilton Head Island

Stark mitgenommen: Harbour Town Golf Links auf Hilton Head Island ist traditionell alljährlicher Schauplatz des ersten PGA-Tour-Turniers nach dem Masters. Doch derzeit sieht‘s unterm Leuchtturm nicht nach Golf aus, der Hurrikan „Matthew“ hat bei seinem Wüten entlang der Küste von South Carolina auch den Austragungsort der RBC Heritage erheblich in Mitleidenschaft gezogen.

Ein Flight, ein Loch: Zwei Teenager mit Hole-in-One

Doppel-Ass: Nolan Fox und Kaeden Trainor sind elf Jahre alt, vor einem Jahr haben die Teenager aus Ontario/Kanada mit Golf begonnen. Jetzt erzielten beide während einer gemeinsamen Sonntagsrunde auf dem 117 Meter langen fünften Loch des Amherstview Golf Club ein Hole-in-One. Die erwachsenen Mitspieler und der Club haben das bestätigt. Laut „Golf Digest“ liegt die Wahrscheinlichkeit grundsätzlich bei 20 Millionen zu eins, und dabei sind das Alter und die Golferfahrung der Kids nicht berücksichtigt.

Donald Trump und die Attraktivität von Kellnerinnen

Gesichtskontrolle: Passend zu den aktuellen Schlagzeilen hat die „Los Angeles Times“ unlängst einen weiteren Aspekt des Frauenbilds von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump enthüllt. Demnach soll der Golfplatz-Tycoon in seinen Anlagen mehrfach verlangt haben, dass Kellnerinnen gefeuert werden, die nach Trumps Meinung nicht attraktiv genug waren. Das gehe aus mehreren eidesstattlichen Versicherungen bei einem Arbeitsgerichtsverfahren gegen eine Trump-Firma hervor. Es sei aber nicht zu Entlassungen gekommen: Man habe nur die Dienstpläne geändert, so dass bei Trump-Besuchen stets ihm genehme Mitarbeiterinnen tätig gewesen seien.

„Beef“ beim Rodeo

Zum Schluss: Andrew „Beef“ Johnston macht wirklich jeden Spaß mit. Hier versucht der Engländer Fragen von „Today‘s Golfer“ zu beantworten und sich gleichzeitig beim „Bull Riding“ im Sattel zu halten – mit suboptimalem Erfolg.

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