Golf-Equipment

Top 5 Putter des Jahres 2019 – auf dem Grün zählt’s

17. Jan. 2020 von Johannes Gärtner in Krofdorf-Gleiberg, Deutschland

"Get in the hole!" - die beliebtesten Putter der Golf Post Community. (Foto: TaylorMade, Evnroll, Titleist, Ping, Odyssey)

"Get in the hole!" - die beliebtesten Putter der Golf Post Community. (Foto: TaylorMade, Evnroll, Titleist, Ping, Odyssey)

Das Prozedere vorweg: In diesem Jahr wollten wir Ihre Stimme hören - die Meinung unserer Leser und Community. Deswegen hatten Sie die Chance, über Ihr ausgefülltes "What's in the Bag" die diesjährigen Top-5-Equipment-Artikel zu bestimmen. Dem Ganzen liegt eine einfache Rechnung zu Grunde, denn die fünf Produkte der Saison 2019, die am häufigsten in den Bags unserer Community steckten, werden in den Top 5 gelistet.

Odyssey Stroke Lab Putter

Unter diesem Namen haben wir alle unterschiedlichen Ausführungen zusammengefasst. Neben der "Standard"-Variante bietet Odyssey sowohl die Toulon- als auch die Exo-Serie mit der neuartigen Gewichtsverteilung an.

Beim bloßen Hinsehen macht sich die Kerntechnologie direkt bemerkbar, denn der Schaft dieser Putter besteht aus Stahl sowie Graphit. Dadurch wird Gewicht gegenüber einem herkömmlichen Schaft eingespart. Das gewonnene Gewicht kann somit umverteilt werden, um die Spieleigenschaften zu fördern.

 

Pro Contra
Seriensieger: In diesem Jahr wurde fast alles mit einem Odyssey Stroke Lab Putter gewonnen. Zahlreiche Majors der Damen, Herren und Senioren sowie schier unzählige weitere Profiturniere. Bei den Weltbesten fruchtet der Putter. Kosten: Odyssey bietet aber verlangt auch viel für die Stroke Lab Putter. Je nach Modell belaufen sich die Kosten auf 259,00€ bis 449,00€.
Bessere Putts: Stroke Lab bringt Konstanz in Ihre Putts. Durch die einzigartige Gewichtsverteilung werden Sie zu einem besseren Putter.
Riesige Auswahl: Durch die vielen Modelle, die drei unterschiedlichen Serien sowie diverse Hoselanordnungen gibt es zahlreiche Alternativen. Hier sollte jeder fündig werden.

Aktuelles Angebot

Aktuelles Angebot

TaylorMade Spider X Putter

Mit der Einführung des TaylorMade Spider Putters wurde der Markt kräftig umgekrempelt. Während klassische und traditionelle Blade-Putter das Bild auf Profitouren und in den Bags der Amateure bestimmten, laufen mittlerweile die Mallet-Modelle den Blades den Rang ab.

Mit- oder sogar Hauptverantwortlich dafür ist TaylorMade mit dem Spider Putter. Durch die Erfolge - besonders durch Jason Day - in den Anfangsjahren trauten sich immer mehr Profis an die dickeren Putter-Modelle. Mittlerweile ist die Spinne in der zehnten Generation erhätlich, daher auch der Name Spider X.

 

Pro Contra
Zielhilfe: Auf der Krone des Putters wurde eine große Zielhilfe integriert, die das Ausrichten nachhaltig verbessert. Farbvarianten: Während beim Vorgängermodell noch selbst die Farben ausgewählt werden konnten, gibt es beim Spider X nur drei Varianten.
Pure-Roll-Insert: Die Schlagfläche ist mit dem Pure-Roll-Insert ausgestattet. Diese Rillen geben dem Ball mehr Topspin mit, sodass dieser schneller rollt und weniger ungewünscht hoppelt.
Zurück zur alten Stärke: Rory McIlroy verbesserte seine Putt-Statistik nach dem Wechsel zum Spider X enorm. Von der Problemdisziplin zur Stärke, vielleicht glückt das auch Amateuren?

Ping Sigma 2 Putter

Ein längenverstellbarer Schaft ist sicherlich die interessanteste Technologie. Am Griffende lassen sich ohne Probleme bis zu zwei Inches hinzufügen oder wegnehmen. Demnach kann der Putter Längen zwischen 32 und 36 Inches annehmen. Da sich viele Golfer nicht auf einen Putter fitten lassen, können somit noch Änderungen am Putter vorgenommen werden.

Mit neun verschiedenen Modellen, darunter das berühmte Ping Anser Modell, werden vom Blade-Putter bis zum vollen Mallet-Modell alle Typen abgedeckt. Das Modell "Fetch" (zu deutsch =herausholen) zum Beispiel soll das Aufheben des Balles aus dem Loch ermöglichen.

 

Pro Contra
Drei Griffe erhältlich: Während Jumbo-Griffe immer beliebter werden und mittlerweile als Standard bei vielen Puttern erhältlich sind, bietet Ping mit den Sigma 2 Puttern drei verschiedene Griffe an, sodass jede Vorliebe bedient wird. Kritik am Modell "Fetch": Mit dem Modell "Fetch" sollen Sie den Ball mit dem Putter aus dem Loch fischen können. Allerdings gestaltet sich dies nicht so einfach, wie es angepriesen wird. Kratzer an den Lochkanten und dem Putterkopf treten dabei auf.
Pebax: Für ein außergewöhnliches Gefühl sorgt das Material "Pebax", was hinter der Schlagfläche platziert ist.
TR-Schlagflächenmuster: Unterschiedlich tiefe Rillen auf der Schlagfläche sollen Fehltreffer kaschieren, sodass die Bälle egal an welcher Stelle sie erwischt werden, gleichmäßig rollen.

Preisvergleich

Scotty Cameron Phantom X Putter

Scotty Cameron gehört zu Acushnet, worunter auch Titleist und FootJoy fallen. Hinter diesen Puttern steht ein Mastermind im Schlägerbau, dessen Spitzname Scotty und Nachname Cameron ist. Viele Modelle erreichten über die Jahre Kultstatus, aber auch die neuen Putter können sich sehen lassen.

Das Design der diesjährigen Putter ragt aus der Masse heraus. Eine dunkel gehaltene Krone, gelbe Ausrichtungshilfen und eine ebenfalls schwarze Schlagfläche liefern einen gelungenen Kontrast zu den Grüns.

 

Pro Contra
Hoher Trägheitswerte: Alle Modelle der Scotty Cameron Phantom X Serie fallen unter die Kategorie der Mallet-Putter. Diese liefern hohe Stabilität und Konstanz. Preis: Mit 469,00€ als UVP sind die Scotty Cameron Putter kein Schnäppchen.
Schlank und rank: Im Vergleich zu den Vorgängermodellen wurden die Köpfe kompakter gestaltet, ohne dabei etwas von der Fehlerverzeihung einbüßen zu müssen.
Gewichtung: Je nachdem, welche Länge der Putter hat, werden in den Schlägerkopf unterschiedliche Gewichte eingesetzt, um das angestrebte Schwunggewicht beizubehalten.

Evnroll ER Putter

Der Name der Firma (Evnroll) lässt bereits vermuten, was sich die Entwickler unter einem gelungen Putt vorstellen: gleichmäßiges, gerades und konstantes Rollen.

Evnroll fokussiert sich ausschließlich auf Putter, weswegen immer wieder neue Modelle auf den Markt kommen oder ältere Designs erneuert und optimiert werden. Unsere Community belohnt den Erfindungsreichtum, indem die Putter zu den Top 5 des Jahres 2019 gehören.

 

Pro Contra
Hilfe durch Grooves: Durch die Sweet-Face-Technologie sollen Fehltreffer korrigiert werden. Treffer außerhalb der Mitte sollen kaum an Tempo und Richtung verlieren. Unbekannt: Da sich diese Putter (noch) nicht in den Taschen der Stars befinden, haben die Modelle ein schweres Standing gegenüber den bekannten und großen Namen im Puttermarkt.
Kleiner Name, große Leistung: Zugegeben, Evnroll ist noch nicht sonderlich bekannt. Nicht jedem schnellt direkt dieser Name in den Kopf, wenn an Putter gedacht wird - zu unrecht. Unabhängige Tests preisen besonders die Mallet-Modelle in Rankings hoch an.
12 Modelle: Insgesamt fallen zwölf unterschiedliche Putterköpfe unter den Namen der Evnroll ER Serie. Ab Februar wird mit dem ER10 Outback die Familie erneut wachsen - die Ideen gehen nicht aus.
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