Bryson DeChambeau galt vor dem Beginn des US Masters 2020 als haushoher Favorit. Doch das Turnier begann für ihn mit jede Menge Schwierigkeiten. Nur mit Glück schaffte er den Cut und spielt auch die letzten beiden Runden in Augusta. Nachdem er seine zweite Runde am Samstag beendet hatte, erklärte er, dass er sich Freitagabend vorsichtshalber auf Corona testen ließ.
US Masters 2020: DeChambeau klagt über Schwindel
"Ich habe mich die letzten Tage merkwürdig gefühlt", so DeChambeau. "Ich habe mich irgendwie betäubt und nicht ganz präsent gefühlt." Auch Schwindelgefühle und Bauchschmerzen habe er gehabt. So habe er sich vorher noch nie gefühlt. Das Testergebnis des 27-Jährigen erwies sich als negativ, DeChambeau gab jedoch nach seiner zweiten Runde an, dass er sich immer noch nicht wirklich gut fühle.
Zu seinem körperlichen Unwohlsein kam eine schwache Runde, die einen wahren Freitag, den 13. für DeChambeau gestaltete. An Loch 3 haute er den Ball so neben das Fairway, dass auch Helfer nach minutenlanger Suche den Ball im nassen Augusta nicht finden konnten. DeChambeau musste an den Abschlag zurückkehren und notierte schließlich ein Tripelbogey. Dass der Ball zehn Minuten später gefunden wurde (die Suchenden hatten an der falschen Stelle und im falschen Blickwinkel gesucht), half da auch nicht mehr. Zwar wendete sich sein Glück am Samstag, aber die beiden Abschlussbirdies, die ihn um den Cut zittern ließen, waren bezeichnend für seinen bisherigen Turnierverlauf. Gerade so schaffte er den Sprung und bestreitet ab 17:48 Uhr deutscher Zeit Runde 3.