In der Serie „Golf im Wandel“ spricht Golf Post mit Betreibern von Golfanlagen und portraitiert jeden einzelnen Golfclub in all seiner Individualität. Der Hintergrund der Gespräche ist der grundsätzliche Wandel des Golfsports, der auf manchen Anlagen bereits präsenter ist als auf anderen.
Die Golfwelt auf dem Weg in die Zukunft
Im Zentrum steht der gesellschaftliche Wandel, der die Bedürfnisse auf dem Golfmarkt und in den Golfclubs selbst beeinflusst. Denn die Bedeutung der so genannten Baby-Boom-Generation ist für den Golfmarkt immens und hier steht mit demographischer Sicherheit ein Generationswechsel ins Haus.
Auf einer anderen Ebene, aber ebenso bedeutsam, sind die Veränderungen in der Arbeitswelt, die wiederum zu einer Änderung des Freizeitkultur der Menschen, sogar der Golfer, führen. Die heutzutage geforderte Mobilität und Flexibilität der Arbeitnehmer in Bezug auf Arbeitszeiten und befristete Arbeitsverhältnisse führen dazu, dass die Club-Treue im Golfer bei häufigem Wohnortswechsel schwer aufrechterhalten werden kann, oder dass 18-Loch-Turniere schlicht nicht mehr zwischen Arbeit und Familie passen.
Ob man diese Veränderungen nun kritisch betrachtet oder begrüßt, sie finden statt und die Golfanlagen reagieren darauf in Formen, die zu ihren Gegebenheiten passen. Während die einen auf zusätzliche Angebote durch Tracking-Ranges setzen, bauen andere auf diversifizierte Mitgliedschaftsmodelle oder auf Kooperation und Vernetzung.
Die Vielfalt des Golfsports spiegelt auch auch darin, dass der GC Hubbelrath anders wirtschaftet als Bad Saarow, dass der Golf-Park Winnerod andere Erklärungsmuster bevorzugt als Golf & More oder Golf City. So individuell jeder Golfclub ist, so spezifisch ist der Lösungsansatz zur Bewältigung der kommenden Aufgaben.