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Caroline Masson über Höhen, Tiefen und mentale Belastung: „Es war ein extremes Jahr“

20. Dez. 2021 von Johanna Lakämper in Köln, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Im Interview mit Golf Post resümiert Caroline Masson ihre Saison, mit deren Endergebnis sie zufrieden zu sein scheint. Mit drei Top 10 Platzierungen, darunter ein zweiter Platz, erspielte sie sich den 45. Platz in der Saisonwertung der LPGA Tour. Neben der regulären Saison auf der LPGA Tour nahm Masson außerdem an den Olympischen Spielen in Tokio teil. Die Teilnahme am Solheim Cup verpasste sie.

Caroline Masson: "Alles in allem war es eher ein schwieriges Jahr"

Die 32-Jährige spielte in diesem Jahr bereits ihre zwölfte Saison als Profi. Auch wenn sie einige ihrer Saisonziele nicht erreichen konnte, sei sie dennoch zufrieden mit dem Ergebnis. Mit dem zweiten Platz beim Cognizant Founders Cup habe sie die Saison "hinten raus ein bisschen gerettet". "Der Solheim Cup war natürlich ein großes Ziel, da war ich in diesem Jahr nicht dabei - berechtigter Weise", erinnert sich Caroline Masson. Sie sei in keiner guten Form gewesen und ihre Ergebnisse seien einfach nicht gut genug gewesen. Ein toller Erfolg für Masson war hingegen die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio. Bereits zum zweiten Mal durfte die Gladbeckerin für Deutschland bei den Olympischen Spielen an den Start gehen. 2016 in Rio und 2021 in Tokio. Damit hat sie allen anderen deutschen Golferinnen und Golfern etwas voraus: Sie ist bisher die einzige, die mehr als nur einmal bei Olympia an den Start ging.

Masson über ihre Turnieraufgabe bei der Scottish Open

Mitte das Jahres hat Caroline Masson bei der Scottish Open ihre Turnierteilnahme nach der zweiten Runde abgebrochen. Grund dafür war die enorme mentale Belastung, die in diesem Jahr auf ihr lastete. "Es war ein unheimlich langer Turnier-Stretch für mich mit viel mentaler Belastung. Die Olympischen Spiele stehen an, man versucht noch, sich für den Solheim Cup zu qualifizieren, insgesamt war mein Spiel einfach nicht so gut, wie ich es mir erhoffe", erklärte Masson. Die Balance zwischen Turnierteilnahmen und Pausen habe nicht gestimmt.

Im Interview sprach Masson außerdem über das mangelnde Verständnis für mentale Probleme, über ihren Verlobten - den Caddie von Nelly Korda -, ihr Engagement bei Kinderlachen e.V. und ihre Pläne für die kommende Saison.

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