Profisport Herren

Coronavirus: Wie geht es für PGA Tour und Masters jetzt weiter?

15. Mrz. 2020 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

Wie geht es nach dem Coronavirus für die PGA Tour und das Masters 2020 weiter?

Wie geht es nach dem Coronavirus für die PGA Tour und das Masters 2020 weiter?

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Nachdem Profigolf dank des Coronavirus plötzlich zum Stillstand gekommen ist, fragen sich nun viele, wie es jetzt weitergehen wird. Wie wird die PGA Tour Saison aussehen? Welche Nachholtermine stehen für das Masters 2020 zur Verfügung? Und was machen die Spieler in ihrer erzwungenen Turnierpause?

Wie geht die PGA Tour Saison weiter?

Wie wird es mit der PGA Tour Saison weitergehen, wenn der schlimmste Teil der Krise um das Coronavirus überstanden ist? Die Frage, wann es möglich sein wird, die Saison wieder aufzunehmen, kann im Moment keiner so richtig beantworten. Nach aktuellem Stand (15.3.) ist die RBC Heritage im April das erste Turnier, das noch nicht abgesagt wurde. Dieser Termin sowie alle folgenden stehen noch unter Beobachtung und Entscheidungen werden der Situation entsprechend getroffen werden müssen. So wird beispielsweise aktuell auch noch nicht über eine Absage der PGA Championship (14. - 17. Mai) in San Francisco gesprochen. Abhängig davon, wann die Profiturniere wieder aufgenommen werden können, wird eine verkürzte PGA-Tour-Saison bevorstehen.

Wann wird das US Masters 2020 nachgeholt?

Das US Masters 2020 für dieses Jahr ist auch noch nicht offiziell abgesagt. Nach aktuellen Stand wird es nur auf unbestimmte Zeit verschoben. Die frühstmögliche Option wäre der Mai, wo es aber zu Konflikten mit der PGA Championship und den umliegenden prominenten Turnieren kommen könnte. Außerdem ist derzeit auch noch nicht absehbar, ob ein solches event zu diesem Zeitpunkt wieder wird stattfinden können.

Spekulationen gehen von einem möglichen Datum im Herbst als Nachholtermin aus. Die ersten zwei Septemberwochen seien laut Golf.com beispielsweise eine Option. Aber auch Oktober und November, in denen der Augusta National in einem ähnlichen Zustand sei, wie im Frühling, gilt als eine Möglichkeit, auch wenn man wohl ohne die Azaleen wird auskommen müssen, die das Bild des Masters so sehr prägen. Die Sommerhitze hingegen sei kein guter Zeitpunkt, um das Turnier in Georgia auszutragen.

Jack Nicklaus aber ist skeptisch. "Ich sehe keinen Weg, wie sie es zu einem späteren Zeitpunkt spielen können. Wie um alles in der Welt wollen sie es im Turnierplan unterbringen? Das wäre den Turnieren gegenüber, die später dieses Jahr stattfinden sollen, nicht fair. Meiner Meinung nach wird es dieses Jahr wohl kein Masters geben, das ist die logische Konsequenz."

Sollte dies der Fall sein, müssen Golffans sich mit dem Gedanken abfinden, dass es in diesem Jahr nun einmal wichtigeres gibt, als Golf.

Welche Auswirkungen hat das Coronavirus auf die Spieler

Aber wie wird sich die Pause von fünf Wochen oder potentiell sogar mehr auf die Spieler auswirken? Die Experten von Golf.com sind sich einig, dass es für die meisten kein großes Problem sein wird. "Sie sind es gewohnt, drei oder vier Wochen Pause zu machen", so Redakteur Alan Bastable. Entscheidend sei das Training, das sie in der Zwischenzeit absolvieren. Laut Redakteur Luke Kerr-Dinee seien viele Spieler aber gar nicht sicher, wie viel sie tatsächlich trainieren werden. "Sie haben vor, sich auf ihre Gesundheit und ihre Sicherheit zu konzentrieren."

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