European Tour

DP World Tour: Das sagen die Profis zur Namensänderung der European Tour

10. Nov. 2021 von Johanna Lakämper in Köln, Deutschland

Shane Lowry erhofft sich durch die Finanzspritze von DP World mehr Ertrag für Golfern und Caddies. (Foto: Getty)

Shane Lowry erhofft sich durch die Finanzspritze von DP World mehr Ertrag für Golfern und Caddies. (Foto: Getty)

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Am 9. November 2022 gab die European Tour große Neuigkeiten bekannt. Auf Basis einer langen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit einem der weltweit größten Hafenbetreiber, DP World, folgt ab der Saison 2022 eine Änderung des Namens der Tour: Die European Tour wird fortan unter dem Namen "DP World Tour" laufen. Das Logistikunternehmen fördert als neuer Namensgeber der Tour die globale Reichweite der bald ehemaligen European Tour.

Shane Lowry sieht Chancen für die European Tour in Finanzspritze

Shane Lowry, der bereits seit zwölf Jahren als Spieler Teil der European Tour ist, sieht vor allem in der Finanzspritze durch den Sponsor eine Chance für die DP World Tour. Der Anstieg der Preisgelder auf mindestens zwei Millionen Dollar pro Turnier könne helfen, die Tour aus ihrer Krise, verursacht durch die Corona-Pandemie, zu befreien. Das Virus hat vor allem der European Tour in den letzten 18 Monaten zu schaffen gemacht. Lowry sagt im Interview mit dem Golfchannel: "Auf der European Tour gab es nach der Pandemie eine Menge Veranstaltungen, die nicht dem Standard der Tour entsprachen."

Henrik Stenson betrachtet die Entscheidung als 'natürlichen Prozess'

Den Schweden Henrik Stenson scheint die Entscheidung, den Namen der European Tour anzupassen, nicht zu überraschen. Im Interview mit dem Golfchannel sagt er, die European Tour sei schon seit vielen Jahren ein weltweites Event gewesen. Offensichtlich betrachtet Stenson die Erweiterung des Tournamens von 'European' auf 'World' als fällige Entscheidung: "Ich denke, es ist eine natürliche Entwicklung, weil wir seit Jahrzehnten so viele Turniere auf der ganzen Welt gespielt haben."

Tommy Fleetwood reiht sich mir seiner Reaktion neben Stenson ein. Er postet auf Twitter: "Herzlichen Dank an @DP_World
für Ihre Unterstützung unserer Tour und des Golfsports. Wir haben schon immer eine wirklich globale Tour gespielt, daher klingt die #DPWorldTour sehr passend!!!"

Graeme McDowell sieht auch für die PGA Tour die Chance, zu wachsen

Der Ire Graeme McDowell betrachtet die Namensänderung aus einer anderen Perspektive: Er sieht nicht nur für die ehemalige European Tour die Chance eines starken Wachstums. Durch die Visionen der DP World Tour und die Entwicklung des Golfsports in Saudi-Arabien sei auch die PGA Tour gezwungen, sich stets weiterzuentwickeln. "Dadurch werden alle besser. Die PGA Tour wird dadurch besser, und jetzt sieht man es auch bei der European Tour, die versucht, zu wachsen und immer besser zu werden. Das ist toll für die Spieler und toll für die Zuschauer zu Hause", schwärmt McDowell gegenüber dem Golfchannel.

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