European Tour

DP World Tour: Oliver Wilson siegt in Dänemark, von Dellingshausen schnappt sich T8

05. Sep. 2022 von Julian Trips in HimmerLand, Farsø, Dänemark

Oliver Wilson feiert nach über sieben Jahren wieder einen Titel auf der DP World Tour. (Foto: Getty)

Oliver Wilson feiert nach über sieben Jahren wieder einen Titel auf der DP World Tour. (Foto: Getty)

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Nach einem spannenden Turnier im dänischen Farsø gewinnt Oliver Wilson nach fast acht Jahren wieder auf der DP World Tour. Der Engländer setzte sich am Finaltag dank einer fehlerfreien Runde an die Spitze und sicherte sich den Sieg. Nicolai von Dellingshausen landet nach einem guten Turnier in den Top 10. Marcel Siem beendet das Turnier auf T35.

DP World Tour: Wilson überzeugt mit starkem Schlusssprint

Oliver Wilson feiert nach sieben Jahren und 334 Tagen wieder einen Sieg auf der DP World Tour. Ein emotionaler Moment für den Engländer, der nach seiner Runde mit den Tränen zu kämpfen hatte. Aber von Beginn an: Wilson startete am Sonntag eher ruhig auf seine Runde und konnte nach zahlreichen Pars erst am vorletzten Loch seiner Front Nine einen Schlaggewinn verbuchen. So richtig in Fahrt kam der Engländer dann allerdings auf der zweiten Kurshälfte. Nach einem Birdie auf Bahn 13 gelangen ihm back-to-back Birdies auf den Bahnen 16 und 17. Insbesondere sein Putt auf der 17 kann sich sehen lassen. Aus rund 20 Metern schob Wilson zum Birdie ein und sprang damit an die Spitze.

Das Par auf der 18 war anschließend nur noch Formsache und sein Sieg dank eines starken Schlussspurts in trockenen Tüchern. Nach fast acht langen Jahren feiert der Engländer damit wieder einen Sieg auf der DP World Tour. Im Interview nach seiner Runde zeigte sich Wilson emotional, freute sich aber zugleich auch verdientermaßen über seinen Erfolg: "Alles, was ich getan habe, um mein Spiel bis zu diesem Punkt wieder aufzubauen. Ich wusste, dass ich es schaffen kann... Ich bin so stolz auf mich".

Platz 2 in Dänemark geht an den Schotten Ewen Ferguson, der das Turnier mit nur einem Schlag Rückstand auf Wilson beendet. Den dritten Platz schnappt sich der Norweger Kristian Krogh Johannessen, der nach einer fulminanten Schlussrunde (65) noch einmal ordentlich im Leaderboard klettern konnte. Die beste Runde des Tages gelang unterdessen dem Niederländer Daan Huizing, der nach sieben Birdies und einem Eagle mit nur 62 Schlägen vom Kurs zurückkam. Eine Scorekarte, die sich sehen lassen kann.

Von Dellingshausen und das 18. Loch, Siem auf T35

Von den deutschen Startern schafften es mit Nicolai von Dellingshausen und Marcel Siem zwei Golfer in das Wochenende. Ersterer zeigte über das ganze Turnier hinweg gutes Golf und belohnt sich am Ende mit einem Platz unter den besten Zehn. Dabei hätte es auch eine Top-5-Platzierung werden können. Denn nach einer starken Front Nine mit vier Birdies gelang von Dellingshausen auch auf Bahn 11 der nächste Schlaggewinn. Anschließend blieb er weiterhin fehlerfrei und festigte Par um Par seinen Platz unter den besten Fünf im Leaderboard. Am letzten Loch verließ ihn dann jedoch das Glück und wie auch an den Tagen zuvor hatte er hier erneut Probleme. Weil sein Abschlag im Wasser landete, musste er einen Strafschlag in Kauf nehmen. Am Ende reichte es nur für das Bogey, wodurch er auf den geteilten 8. Rang abrutschte. Dennoch ein gutes Turnier des Deutschen das mit einer Top-10-Platzierung gekrönt wird.

Marcel Siem kam am Finaltag des Made in HimmerLand ebenfalls mit einer Runde unter Par vom Kurs zurück. Seine 18 Löcher waren allerdings deutlich abwechslungsreicher als die seines Landsmannes. Neben Bogeys auf den Bahnen 3 und 7 gelang Siem auch ein Birdie auf der 5 sowie ein Eagle auf Bahn 8. Nach einem vernünftigen Abschlag bugsierte er seinen Ball mit dem zweiten Schlag aufs Grün des Par-4-Loches. Obwohl ihn noch rund zehn Meter von der Fahne trennten, lochte er souverän zum Eagle ein. Damit ging es für ihn mit -1 für den Tag in den Turn. Seine Back Nine gestaltete sich dann eher ruhig und ein Birdie bei einem weiteren Bogey änderten nichts mehr an seinem Gesamtscore. Siem beendet das Turnier auf dem geteilten 35. Rang.

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