European Tour

Spannendes Finale auf der European Tour: Drei deutsche Spieler in der Top 10

14. Mai. 2022 von Johanna Lakämper in Brüssel, Belgien

Deutsches Dreiergespann in der Top 10 der European Tour: Matti Schmid (re.), Marcel Schneider und Yannik Paul (li.). (Foto: Getty)

Deutsches Dreiergespann in der Top 10 der European Tour: Matti Schmid (re.), Marcel Schneider und Yannik Paul (li.). (Foto: Getty)

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Die DP World Tour (ehemals European Tour) ist in Belgien zu Gast. Es steht uns ein spannendes Finale bevor: Am Moving Day platzieren sich drei deutsche Spieler in der Top 10. Yannik Paul kämpft sich hinter Ryan Fox und Sam Horsfield auf den dritten Rang, Marcel Schneider folgt auf dem geteilten 4. Rang und Matti Schmid hält sich auf dem geteilten achten Rang. Für die übrigen deutschsprachigen Spieler lief es nicht so gut: Bernd Wiesberger, Max Schmitt, Hurly Long, Lukas Nemecz und Marcel Siem beenden ihre Runden über Par und finden sich in der unteren Hälfte des Leaderboards wieder.

Yannik Paul und Marcel Schneider überzeugen am Moving Day

Für Yannik Paul und Marcel Schneider lief es in der dritten Runde glatt. Bei Yannik Paul sah es zunächst nach einer 70er-Runde auf dem Par-71-Platz in Belgien aus. Auf den letzten Metern katapultierte sich der 28-Jährige noch auf den alleinigen dritten Rang: Mit zwei Birdies in Folge beendete er seine Runde. Insgesamt geht Paul mit einem Score von 9-unter-Par und einem Rückstand von zwei Schlägen auf den Führenden ins Finale.

Marcel Schneider blieb am Moving Day ein zweites Mal in dieser Woche bogeyfrei. Bereits an den Löchern 1 und 3 erzielte der 32-Jährige jeweils ein Birdie und spielte sich so in eine gute Position. Der Rest der Runde verlief ruhig, lediglich ein drittes Birdie gelang Schneider an Loch 16. Mit dieser soliden Runde liegt Schneider nun knapp hinter Yannik Paul auf dem geteilten vierten Rang.


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Matti Schmid hat Schwierigkeiten, bleibt aber in der Top 10

Nachdem Matti Schmid am zweiten Tag des Turniers eine 64er-Runde ablieferte und sich in die geteilten Führung kämpfte, spielte er am Moving Day deutlich schlechter. Nach einem Birdie an Loch 4 bekam Schmid auf dem Kurs des Rinkven International Golf Club Probleme. Insgesamt musste er vier Bogeys notieren, zwei auf der Front Nine und zwei auf der Back Nine.  Nichtsdestotrotz bewies der 24-Jährige Durchhaltevermögen und rettet sich mit zwei Birdies auf den Bahnen 16 und 17 zu einem Ergebnis von 1-über-Par. Damit fällt Schmid zwar einige Plätze zurück, hält sich aber dennoch auf dem geteilten achten Rang und hat im morgigen Finale noch beste Chancen auf eine Top-Platzierung.

Wiesberger, Schmitt und Long in der unteren Hälfte des Leaderboards

Auf dem Leaderboard sind die übrigen deutschsprachigen Spieler erst ab dem 43. Rang zu finden. Bernd Wiesberger spielte am Moving Day eine 72 und landet mit insgesamt 2-unter-Par auf dem geteilten 43. Rang. Es folgt Max Schmitt auf dem geteilten 49. Rang. Schmitt hatte vor allem nach dem Turn Probleme beendete seine Runde mit einer 73. Auch Hurly Long benötigte 73 Schläge und spielte damit seine bisher schlechteste Runde des Turniers. Er geht auf dem geteilten 51. Rang ins Finale.

Siem und Nemecz mit starken Problemen

Für Marcel Siem und Lukas Nemecz lief es am Moving Day am schlechtesten. Lukas Nemecz ging Even Par in den Turn, verlor dann aber seinen Rhythmus und notierte zwei Doppelbogeys und ein Bogey bei nur einem Birdie. Mit 4-über-Par für den Tag rutschte er auf dem Leaderboard einige Plätze nach unten und liegt auf dem geteilten 59. Rang.

Das Schlusslicht der deutschsprachigen Spieler, die den Cut geschafft haben, bildet Marcel Siem. Mit drei Bogeys und keinem Schlaggewinn auf der Front Nine lief es schon auf der ersten Hälfte nicht gut für den 41-Jährigen. An Loch 14 verbesserte Siem seinen Score zwar dank eines Birdies, patzte aber zum Schluss der Runde: Mit Bogey-Doppelbogey und einer 76 auf der Scorekarte beendete er den Moving Day.

Ryan Fox nimmt Kurs auf einen weiteren Sieg auf der European Tour

Nach zwei soliden Runden vor dem Wochenende, in denen Ryan Fox jeweils 3-unter-Par spielte, legte er am Moving Day nochmal einen drauf. Nach einem Bogey an Loch 3 lief es für den Neuseeländer einwandfrei. Auf ein Birdie auf der Front Nine folgten fünf Birdies auf der Back Nine und damit die alleinige Führung vor dem Finale. Fox ist ein starker Konkurrent für das deutsche Dreiergespann: Die Platzierungen seiner vergangenen vier Starts können sich sehen lassen. Er platzierte sich einmal in der Top 20, zweimal in der Top 10 und einmal feierte er einen Sieg.


Der Moving Day verspricht ein...

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