European Tour

European Tour: Engländer Shinkwin dominiert die Cazoo Open

07. Aug. 2022 von Claudius Mackes in Köln, Deutschland

Callum Shinkwin feiert in Wales seinen ersten Sieg auf der European Tour. (Fotos: Getty)

Callum Shinkwin feiert in Wales seinen ersten Sieg auf der European Tour. (Fotos: Getty)

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Die zahlreichen Fans auf dem Celtic Manor Resort in Wales hätten sich gewiss etwas mehr Spannung für den Finaltag gewünscht. Am Ende entwickelte sich der Finaltag allerdings zu einer klaren Angelegenheit, an deren Ende ein Engländer die Oberhand behielt. Callum Shinkwin hatte am Sonntag sichtlich mit dem Platz und seinen eigene Nerven zu kämpfen. Umso größer dürfte die Erleichterung sein, dass auch die Konkurrenz am finalen Sonntag keine Anstalten machte, den Führenden noch einmal ernsthaft anzugreifen. Am Ende der vierten Runde reichte ihm dann ein Bogey-Par-Par Finish, um den komfortablen Vorsprung nach Hause zu bringen.

Von den zahlreichen deutschen Spielern konnte sich allen voran Matti Schmid am Wochenende noch einmal richtig steigern. Auch am letzten Tag der Cazoo Open verbesserte sich der Deutsche auf dem Leaderboard, machte mit seiner 69er Runde noch einige Plätze gut und landete letztendlich auf dem geteilten neunten Rang.

European Tour: Schwarzer Tag für Guerrier, Shinkwin rettet sich ins Ziel

Die Ausgangsposition vor dem Finaltag hätte eigentlich spannender nicht sein können. Callum Shinkwin und Julien Guerrier trennte vor den letzten 18 Löchern lediglich ein einziger Schlag. Am Ende der finalen Runde sollten sieben Schläge zwischen den beiden Spielern im letzten Flight liegen.
Dabei gelang dem späteren Sieger Shinkwin relativ wenig über den gesamten Tag hinweg. Insgesamt fünfmal musste der Engländer ein Bogey auf der Scorekarte notieren, sechsmal konnte er allerdings auch einen Schlaggewinn verzeichnen. Am Ende war es nicht die überragende Leistung von Shinkwin, sondern eher das Unvermögen der Konkurrenz, warum der Sieg nie wirklich in Gefahr geriet. Mit vier Schlägen Vorsprung ging Shinkwin auf das 18. Grün, spielte das Par und holte damit seinen ersten Sieg auf der European Tour.

Für den Franzosen Guerrier begann der Tag schon dramatisch. Auf den ersten fünf Löchern musste er vier Bogeys hinnehmen und brachte sich damit schon früh um jede Siegchance. Ein einziges Birdie notierte Guerrier am Sonntag, dazu kamen auf den Back Nine noch ein Doppelbogey an der 13 und ein weiteres Bogey an der 17. Mit einem Tagesergebnis von fünf über Par reiht sich Guerrier am Ende als geteilter Dritter auf dem Leaderboard ein.

Matti Schmid landet als bester Deutscher auf T9, Kieffer hadert mit dem Wochenende

Aus deutscher Sicht sorgte Matti Schmid mit zwei starken Runden am Wochenende für einen versöhnlichen Abschluss aus Wales. Nach seiner 66er Runde am Samstag blieb Schmid auch am Sonntag in den roten Zahlen und holte sich am Ende tatsächlich noch ein weiteres Top-10-Ergebnis auf der European Tour. Mit vier Birdies und zwei Bogey verabschiedete sich der Deutsche mit einer 69 aus dem Turnier und darf positiv den nächsten Wochen entgegenblicken.

Der zweite Deutsche im Bunde, Maximilian Kieffer, wird sich nur ungern an die letzten beiden Tage zurück erinnern. Am Freitag schoss er sich mit einer 76er Runde selber aus dem Spitzenkampf, am finalen Sonntag wollte er dann eigentlich Wiedergutmachung betreiben, doch am Ende blieb es bei einem ernüchternden Wochenende für den gebürtigen Bergisch Gladbacher. Zwei Bogeys, ein Doppel-Bogey und lediglich drei Birdies reichten am Ende nur für eine 72er Abschlussrunde und dem geteilten 57. Platz.

European Tour: Das Finale in W...

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