European Tour

Martin Kaymer über Siegchancen: „Ich bin sehr nah dran“

22. Okt. 2020 von Eric Effey in Brescia, Italien - Dies ist ein Golf Post Community Artikel

Martin Kaymer will bei der Italian Open 2020 voll angreifen. (Foto: Getty)

Martin Kaymer will bei der Italian Open 2020 voll angreifen. (Foto: Getty)

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In dieser Woche teen die Stars der European Tour in Italien auf. Bei der Italian Open in der Lombardei gehören mit Bernd Wiesberger und Martin Kaymer zwei deutschsprachige Spieler zum Favoritenkreis. Der eine möchte seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen, der andere endlich wieder gewinnen.

Martin Kaymer über Siegchancen: "Ich bin sehr nah dran"

Sechs Jahre ist es her, als Martin Kaymer sein letztes Profiturnier gewann. Damals siegte der Mettmanner bei der US Open. Etliche Male war er seitdem knapp davor, wieder zu triumphieren - doch bisher blieb ihm sein 12. Titel auf der European Tour verwehrt.

"Ich bin im Moment sehr nah dran, aber um zu gewinnen, braucht man im Vergleich zu den anderen Konkurrenten immer das gewisse Extra", machte die ehemalige Nummer eins vor der Italian Open im Chervò Golf Club deutlich. Fünf Top-10-Platzierungen stehen bei dem 35-Jährigen alleine in diesem Jahr in den Büchern, zwei Mal landete er unter den besten Drei. Und er fühle sich weiterhin in guter Verfassung: "Ich fühle mich gut mit meinem Spiel. Jetzt geht es nur darum, alles zusammenzubringen und dann hoffentlich ein Schlag besser als der Zweite zu sein."

Eine gewisse Extra-Motivation könnte das Austragungsland bringen, denn in Italien war Kaymer bis dato noch nicht siegreich. "Es gibt ein paar Events, die ich in meiner Karriere gerne gewinnen würde: In Italien war ich ein paar Mal nahe dran", so Kaymer. "Es ist ein Ort, in dem ich eines Tages in meiner Karriere unbedingt gewinnen möchte." Vielleicht funktioniert es 2020, sechs Jahre nach seinem letzten Triumph.

Bernd Wiesberger als Titelverteidiger mit von der Partie

Doch auch Bernd Wiesberger spielt um den Sieg in Italien. Als Titelverteidiger gehört er ebenfalls zum Favoritenkreis, auch wenn er zuletzt nicht ganz zufrieden mit seinem Spiel war: "Nach [den Turnieren, Anm. d. Red.] in Schottland und Wentworth habe ich mir ein paar Tage frei genommen. Es lief in letzter Zeit nicht wirklich nach meinen Vorstellungen, ich habe auch nicht gut gespielt und keinen Schwung gefunden." Aber es gäbe auch positive Dinge in seinem Spiel, jetzt gilt es, das Momentum zu finden "und ein paar niedrige Runden hintereinander zu spielen", so der 35-Jährige.

Auf seine Rolle als Titelverteidiger angesprochen, gibt sich der Wiener zurückhaltend: "Es ist etwas Besonderes, einen Titel zu verteidigen, aber es übt keinen zusätzlichen Druck auf mich aus." Einen Vorteil gegenüber dem letztjährigen Austragungsort in Rom sieht Wiesberger in der Anreise: "Dieses Jahr ist es ein anderer Golfplatz, ein bisschen näher an zu Hause. Ich konnte mein eigenes Auto nehmen und in meiner eigenen Zeit dorthin fahren."

Wiesbergers Triumph im Rückbli...

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