Golftraining

Golftraining mit Birdietrain: 20 Meter weiter mit dieser Bewegung

19. Jun. 2020

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Die Schlaglänge hat einen riesigen Einfluss auf das Handicap - je weiter man den Ball schlagen kann desto geringer wird der Score sein. Daher werfen wir nun einen Blick auf eine der entscheidenden Bewegungen für die Maximierung der Schlagdistanz: die Streckung des Körpers im Rückschwung, die Beugung des Körpers im Abschwung und die erneute Streckung des Körpers im Durchschwung.

Streckung und Beugung im Schwung

Die Streckung bzw. Beugung ergibt zusammen mit der Drehung und dem seitlichen Kippen nach rechts und links die Grundbewegung des Körpers im Golfschwung. Im Rückschwung hat die Streckung des Körpers die Aufgabe, eine adäquate Länge des Rückschwunges zu erzeugen. Würde die Streckung ausbleiben, bewegte sich der Kopf weg vom Ziel und nach unten, was zu einem kurzen und kraftlosen Rückschwung führt. Die Streckung erfolgt im hinteren Bein, etwas in der Hüfte und vor allem in der Wirbelsäule. Dabei fühlt es sich so an, als würde man am Ende des Rückschwunges für einen kurzen Moment leichter werden. Strecken bedeutet dabei übrigens nicht, dass sich der Kopf nach oben bewegt und man aufsteht, denn das seitliche Kippen des Körpers verhindert dies.

Mit Beginn des Abschwunges arbeitet man sich nun kraftvoll wieder aus der gestreckten Haltung in die Vorneigung zurück. Dabei kommt das Armsystem in eine passende Position im Abschwung. Zusätzlich wirken Kräfte in den Boden, welche später genutzt werden können um den Schläger zusätzlich zu beschleunigen. Kurz vor dem Treffmoment erfolgt nun eine erneute Streckung des Körpers, welche sich bis nach dem Treffmoment immer weiter erhöht.

Bei einer gut gestreckten Position nach dem Treffmoment ist der Druck deutlich auf dem vorderen Fuß, das vordere Bein annähernd gerade und die Hüfte der vorderste Punkt des Körpers. Dazu muss auch die Wirbelsäule gestreckt sein. Die Streckung dieser Körperteile ist nicht nur eine eigene Geschwindigkeitsquelle, sondern sorgt auch noch für genügend Widerstand, um den Schläger maximal beschleunigen zu können.

Diese Übung kann Ihnen dabei helfen

Nachdem Sie sich aufgewärmt haben nehmen Sie ein Eisen 7 und greifen es mit den Händen von unten an den beiden Enden des Schlägers. Schwingen Sie ans Ende des Rückschwunges und nehmen wahr, wie dieses Hilfsmittel des Streckung des Körpers erhöht, sodass Sie in einen längeren Rückschwung gelangen.

Zusätzlich können Sie deutlich einatmen, um die Streckung bzw. Expansion noch zu verdeutlichen. Spüren Sie, dass Sie am Ende des Rückschwunges für einen kurzen Moment „leichter“ werden. Nun drücken Sie sich von dieser Postion deutlich in den Boden, was also bedeutet, Sie gehen wieder in die Vorneigung zurück. Dabei kommen die Hände passend vor dem Körper runter. Nun strecken Sie sich erneut kraftvoll, sodass Ihre Füße sogar etwas den Kontakt zum Boden verlieren.

Diese Bewegung führen Sie nun mit dem normalen Golfgriff als Probeschwung durch und danach schlagen Sie auch Bälle. Nutzen Sie anfangs ein Tee und legen nur Wert auf die Maximierung der Schlägerkopfgeschwindigkeit und nicht auf Kontaktqualität oder Richtungskontrolle.

Viel Spaß!

(Text: Birdietrain)

Golftraining mit Birdietrain im Video

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen
Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Feedback