Golftraining

Golftraining mit Birdietrain: Alles Wissenswerte zum Thema Putten

06. Apr. 2021 in Köln, Deutschland

Es ist einfach ein richtig gutes Gefühl, die wichtigen Putts einzulochen und damit ein gutes Ergebnis auf dem Loch zu sichern. Genauso frustrierend ist es, die entscheidenden Putts, ein um das andere Mal danebenzuschieben. Wer eine richtig gute Runde spielen möchte, der muss einfach einige solcher Putts einlochen und darf, wenn überhaupt, nur sehr wenige Dreiputts machen. Um erfolgreich zu putten, muss man nur wenige, aber entscheidende Grundsätze beachten.

Birdietrain: Das richtige Setup beim Putten entscheidend

Beim Putten geht es letztlich darum, den Ball mit der passenden Geschwindigkeit auf die richtige Linie loszuschicken. Damit wir den Ball konstant auf die richtige Linie losschicken können, ist es wichtig gut zu zielen. Viele Golfer haben allerdings ein großes Problem mit dem Zielen. Das liegt nicht daran, dass sie einen Knick in der Optik hätten, sondern dass ihr Setup nicht stimmt.
Im ersten Schritt sorgen wir also dafür, dass Sie das für Sie perfekte Setup finden und richtig zielen können. Nur so werden Sie viele Putts lochen können.

Dazu legen Sie sich einen Alignment Stick auf den Boden und richten ihn auf die Mitte des Loches aus. Sie stellen sich an das lochentfernte Ende und nehmen Ihr Setup so ein, als ob das Ende des Sticks der Ball wäre. Wenn Ihr Setup optimal ist, werden Sie den Stick als Mitte Loch zeigend wahrnehmen. Sehr viele Golfer beschreiben hier allerdings, dass der Stick rechts oder links am Loch vorbei zielt. Wenn das der Fall ist, stimmt das Setup nicht. Der Golfer wird jetzt anfangen, falsch zu zielen, weil das Loch für ihn sozusagen an der falschen Stelle ist. Wenn es Ihnen auch so geht, müssen Sie sich entweder näher an den Ball stellen, weiter weg oder den Kopf leicht drehen, sodass der Stick für Sie wirklich Mitte Loch zeigt.

Andere wichtige Dinge im Setup: der Körper sollte parallel zur Ziellinie ausgerichtet sein, vor allem die Schultern sind dabei sehr wichtig. Der Puttstroke ist sozusagen an den Schultern aufgehängt, daher dürfen diese nicht in eine deutlich andere Richtung zeigen. Zusätzlich sollte der Schaft grob in einer Linie mit den Unterarmen sein.

Birdietrain: Die Bewegung beim Putt

Die Ballposition ist minimal links der Mitte und die Hände ganz leicht vor dem Ball. Der Griff sollte mehr durch die Hand verlaufen.
Bei der Puttbewegung gilt, dass wir eine "unmanipulierte" Bewegung aus dem Schulterbereich ausführen wollen. Unmanipuliert bedeutet, dass wir den Schläger so schwingen lassen, wie er gebaut ist. Das heißt, er wird sich auf einem leichten Kreisbogen bewegen, nicht auf einer Geraden. Das wäre nämlich nur dann sinnvoll, wenn der Putter komplett aufrecht stünde.

Auf diesem Kreisbogen wird auch die Schlagfläche im Verhältnis zum Ziel ganz leicht rotieren. Die Schlagfläche bleibt im Verhältnis zum Kreisbogen gerade, im Verhältnis zum Ziel öffnet sie sich leicht im Rückschwung und schließt sich leicht im Durchschwung. Das müssen wir, wie gesagt, nicht bewusst herbeiführen oder manipulieren, sondern entsteht gewissermaßen automatisch. Auf jeden Fall dann, wenn wir die passende Bewegung aus dem Körper durchführen.

Nämlich eine leichte Drehung und Kippung aus dem Schulterbereich. Der Kopf kann dadurch absolut zentriert und still bleiben. Auch der Unterkörper macht bei diesem Schlag überhaupt nicht mit. Ein gutes Gefühl ist es, die Knie leicht auseinander zu drücken, um den Unterkörper zu stabilisieren.

Was machen die Hände dabei? Ziemlich wenig. Allerdings werden sie ein kleines bisschen Fluss oder Flow in den Schläger geben. Sie werden minimal nach hinten und wieder nach vorne abwinkeln. Wenn man das deutlich mit dem Auge sehen kann ist es zu viel, man kann das auf jeden Fall übertreiben. Auf keinen Fall wollen wir ein Schlagen aus den Handgelenken sehen können, der Körper ist der Motor des Schlages und bewegt den Schläger vom Gefühl her. Um nicht Gefahr zu laufen, während des Schlages mit den Händen einzugreifen, können Sie einen Punkt auf dem Ball fixieren. So gucken Sie nicht auf den Schläger.

Eine gute Übung ist es, einen Alignment Stick oder sogar Driver auf die Hinterseite des Putters zu stellen. Das andere Ende klemmen Sie an Ihrer hinteren Schulter ein. Durch diese Verbindung wird der Putter optimal schwingen und der Körper passend eingesetzt. Führen Sie damit erst Probeschwünge aus und danach Putts mit Ball. Viel Spaß mit den guten Scores!

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