Golftraining

Golftraining mit Birdietrain: So geht der perfekte Rückschwung

12. Okt. 2021

So geht der perfekte Rückschwung mit Birdietrain. (Foto: Youtube/Birdietrain)

So geht der perfekte Rückschwung mit Birdietrain. (Foto: Youtube/Birdietrain)

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Mit fast jeder Golferin und jedem Golfer, mit dem wir zusammenarbeiten dürfen, verbessern wir gemeinsam den Rückschwung. Natürlich trifft man mit dem Rückschwung nicht den Ball, aber fast immer sind Fehler die im Abschwung passieren und damit für Fehlschläge sorgen, auf Mängel im Rückschwung zurückzuführen. Wir pflegen zu sagen: nicht jede Golferin oder jeder Golfer kann den Ball über 300 Meter weit schlagen, aber jede einzelne Golferin und jeder einzelne Golfer kann einen optimalen Rückschwung erlernen und es sich dadurch erheblich einfacher machen den Ball konstant gut zu treffen.

Der Golfschwung beginnt nicht beim Rückschwung

Um den Rückschwung optimal starten zu können ist es wichtig zu verstehen, dass wir nicht aus einer komplett statischen Positionen starten wollen. Man kann bei Profis sehen, dass sie schon vor dem Schlag ständig in Bewegung sind. Diese Bewegungen münden in einem Trigger und der Tatsache, dass aus diesen Bewegungen ein fließender Übergang zum Schwung entsteht. Ganz viele Amateure hingegen stehen auf dem Platz erstmal einige Sekunden regungslos da bevor sie den Schwung starten. Nun müssen sie eine flüssige und harmonische Bewegung aus einem völligen Stillstand erzeugen. Das wird nicht funktionieren.

Zwei grundlegende Konzepte des Rückschwungs

Jetzt widmen wir uns dem eigentlichen Rückschwung. Dazu sind zunächst zwei Konzepte elementar:
Das erste Konzept ist, dass wir im Rückschwung zwar eine Verlagerung des Druckes haben wollen, allerdings keine Verlagerung des Gewichts. Druck ist letztlich einfach wie stark ein Fuß in den Boden hineindrückt. Der Druck wandert von rechts nach links, der Körperschwerpunkt bleibt jedoch recht zentriert. Zweitens ist es auf keinen Fall so, dass wir im Rückschwung nach rechts gehen um dann im Abschwung nach links zu gehen. Das würde zu einem massiven Verlust an Geschwindigkeit führen und zu inkonstanten Ballkontakten. Wir müssen im Rückschwung den Druck nach rechts verlagern und auch schon wieder in Richtung links. Das heißt nicht, dass wir am Ende des Rückschwunges schon stark links sind, aber der Wechsel von rechts in Richtung links muss schon im Rückschwung stattfinden. Mit Beginn des Abschwunges damit zu starten wäre deutlich zu spät und wir bekämen den Druck nicht frühzeitig nach links und in den Boden hinein.

Wir wollen also früh den Druck nach rechts verlagern um ihn gefühlt früh wieder nach links zu verlagern. Wir bekommen den Druck einerseits alleine durch das Gewicht der Hände und des Schlägers etwas nach rechts. Zusätzlich werden wir allerdings die Gürtelschnalle wenige Zentimeter mit nach rechts schieben. Das bringt den Druck mehr nach rechts und zusätzlich hilft es uns den Körper richtig zu bewegen. Denn dadurch bekommt man automatisch eine Beugung der linken Körperseite und eine Streckung der rechten Körperseite. Wenn wir also die Hüfte nach rechts schieben wird bald die seitliche Neigung nach links und Streckung rechts so stark, dass der Druck wieder anfängt nach links zu gehen. Dadurch, dass wir natürlich noch weiter drehen ist es also so, dass der Druck schon wieder nach links geht während wir noch weiter sozusagen nach rechts ausholen. Genau diese Gegenläufigkeit und so unglaublich wichtig aber genauso wenig intuitiv.

Die richtige Übung für den Rückschwung

Genau das üben wir jetzt. Das zu spüren ist nämlich der Schlüssel für den Golfschwung. Stellen Sie sich erstmal ohne einen Schläger in das Setup und lassen die Arme hinunter hängen. Jetzt bringen Sie den Druck erstmal kraftvoll nach rechts. Das geht der Bewegung der Hände und Arme voraus. Der Druck geht jeweils der restlichen Bewegung voraus. Sie spüren, wie dadurch die Arme ins Schwingen kommen. Nun schwingen die Arme weiter nach hinten aber Sie bringen den Druck schon wieder nach links. Die Arme werden dadurch noch weiter nach hinten katapultiert. Wenn man dies richtig macht wird der Schwung flüssig, ruhig und sorgt dennoch für hohe Geschwindigkeiten. Nun nehmen wir einen Schläger hinzu. Hier bleibt es beim gleichen Prinzip, es ist nun etwas schwerer das passend zu fühlen. Nach einigen Versuchen können Sie es nun mit Ball probieren. Als erstes nur mit geringer Geschwindigkeit. Erst wenn Sie einen richtig guten Rhythmus in der Bewegung spüren können Sie die Geschwindigkeit langsam sukzessive steigern.

(Text: Birdietrain)

Golftraining mit Birdietrain im Video

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