LPGA Tour

LPGA Tour: Wetterchaos beim Damen-Major in Texas

22. Apr. 2023 von Johanna Lakämper in The Woodlands, Texas (USA)

Die Wassermassen machen Spielerinnen und Turnierveranstaltern Schwierigkeiten. (Foto: Getty)

Die Wassermassen machen Spielerinnen und Turnierveranstaltern Schwierigkeiten. (Foto: Getty)

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Nach jahrzehntelangem Aufenthalt in der kalifornischen Wüste findet das erste Major der Saison der Damen, die Chevron Championship, in diesem Jahr zum ersten Mal in der Nähe von Houston, Texas, statt, welches sich nicht gerade von seiner besten Seite zeigt. Aufgrund von andauerndem Regen musste das Spiel im Club at Carlton Woods unterbrochen werden, sodass die zweite Runde vor Einbruch der Dunkelheit nicht am Ende des zweiten Tages beendet werden konnte. 31 Spielerinnen werden die Runde am Samstag fortsetzen müssen.

Alle drei deutschen Spielerinnen beendeten ihre zweite Runde pünktlich am Freitag - mit mäßigem Erfolg. Nachdem sie sich bereits in der Auftaktrunde schwer taten, wendete sich das Blatt auch am Folgetag nicht, sodass sie voraussichtlich alle drei den Cut verpassen werden. An der Spitze des Leaderboards, aktuell von A Lim Kim besetzt, geht es währenddessen heiß her.

Schlechte Prognose für die deutschen Damen

Der Turnierstart gelang den drei deutschen Damen im Feld, Aline Krauter, Polly Mack und Esther Henseleit, nicht gut und auch in Runde 2 erzielten sie keine Leistungen, mit denen sie sich sicher über die Cut-Linie retten werden können. Den besten Score erzielte Aline Krauter mit Even Par und dem derzeitigen geteilten 78. Rang. Nach einem teuren Patzer zum Rundenstart, sie spielte ein Doppelbogey auf der Par-4-1, spielte Krauter mir drei Birdies und einem Bogey eine solide Runde. Mit einem Gesamtscore von drei Schlägen über Par liegt sie zwei Schläge unter der voraussichtlichen Cut-Linie.

Für Polly Mack verlief die zweite Runde nach einem vielversprechenden Birdie-Birdie-Start ernüchternd. Es folgten ein Doppelbogey und Bogey auf der Front Nine sowie eine Bogey-Serie von drei Bogeys auf der Back Nine. Mit einer 76 verschlechterte sie sich auf einen Gesamtscore von 6-über-Par und damit den geteilten 109. Rang.

Esther Henseleit tat sich mit dem Turnierstart am schwersten. Zwar verbesserte sich sich im Vergleich zum Vortag um fünf Schläge auf eine 73er-Runde, kann sich damit auf dem Leaderboard jedoch nicht gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Sie bleibt das deutsche Schlusslicht und wird auf dem geteilten 118. Rang keine weitere Runde bei der Chevron Championship spielen dürfen.

A Lim Kim erobert mit acht Birdies die Spitze

Einen wahren Sprint legte am zweiten Tag im texanischen The Woodlands die Südkoreanerin A Lim Kim hin. Auf einen Bogey-Start ließ die 27-Jährige acht Birdies folgen, zwei von ihnen auf den letzten beiden Löchern, und überholte damit alle Konkurrentinnen an der Spitze. Zuletzt spielte sie in der Region um Houston die U.S. Women's Open 2020, welche sie gewann. Ein gutes Omen? Die Südkoreanerin sagte, sie wisse nicht genau, warum sie in dieser Gegend so gut spiele, aber sie glaube, dass es eine großartige Stadt sei.


Eine ihrer gefährlichen Verfolgerinnen ist Nelly Korda, die sich von den schwierigen Wetterbedingungen nicht beeindrucken lässt: "Es war sehr nass da draußen, viele Schlammbälle, und die Grüns waren auch sehr weich im Vergleich zum Donnerstag. Zwei Runden und zwei völlig unterschiedliche Golfplätze, das hat Spaß gemacht." Dennoch blickt sie kritisch auf ihre Runde, die sie mit zwei Schlägen unter Par auf dem geteilten vierten Rang beendete: "Ich habe nach meinen beiden Dreiputts ein paar Mal in die Luft geschlagen, was ziemlich dumme Fehler sind, aber man muss einfach mental stark bleiben und wissen, dass es auch einige Birdie-Möglichkeiten gibt."

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